29.04.2021 – Die 2G Energy AG (ISIN DE000A0HL8N9), einer der international führenden Hersteller von gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen, scheint volle Auftragsbücherzu haben. Denn der Vorstand der 2G Energy spricht angesichts der guten Auftragslage von einer Vollauslastung bis zum Jahresende aus und wertet den hohen Auftragseingang im Ausland als erneute Bestätigung der Ausrichtung auf internationale Märkte, die mit der jüngst erfolgten Gründung der 2G Energy International GmbH nochmals forciert worden sein soll.
Umsatzplus auf 43 Mio EUR in Q1
Erste, noch nicht final konsolidierte Umsatzzahlen zeigen einen deutlichen Anstieg der Umsatzerlöse im ersten Quartal auf rund 43 Mio EUR(Vorjahr: 32,0 Mio ). Nchdem die Gesamtleistung im abgelaufenen Geschäftsjahr durch einen Bestandsaufbau in Höhe von 7,4 Mio EUR(2019: Bestandsreduzierung in Höhe von 10,3 Mio EUR) auf über 254 Mio EUR gestiegen ist, konnte im ersten Quartal eine Reihe dieser angearbeiteten Projekte zur Schlussabrechnung gebracht werden. „Wir werten die Verstetigung der Umsatztätigkeit, insbesondere auch zwischen dem 4. und dem 1. Quartal, als weiteren Hinweis darauf, dass wir bei der Implementierung industrieller Prozesse gut vorankommen“, so CFO Friedrich Pehle.
Pepkor Group – Steinhoffs Südafrikatochter – liefert ein starkes Halbjahresergebnis zum 31.03. ab. Attraktives Asset für den Vergleichsvorschlag.
Kooperationsvereinbarung mit der Yanmar Energy System Co., Ltd.,
einer Tochtergesellschaft der Yanmar Holdings mit Sitz in Osaka (Japan). Yanmar wird von nun an die KWK Systeme von 2G im Leistungsbereich von 20-2.500 kW in Asien, im Mittleren Osten sowie in Nordafrika vertreiben.
„In Japan erwarten wir in den nächsten Jahren eine steigende Nachfrage nach KWK-Neuanlagen“, so Vorstandsvorsitzender Christian Grotholt. „Der neue japanische Premierminister Yoshihide Suga hat bekannt gegeben, dass Japan bis 2050 die Treibhausgasemissionen auf null senken will. Dabei setzt Japan insbesondere auf Wasserstoff als Wegbereiter einer dekarbonisierten Energieversorgung.“
DEFAMA bestätigt Zahlen für 2020 – eine Entwicklung wie am Lineal gezogen – aufwärts
Steigendes Auslands- sowie Servicegeschäft als Umsatztreiber in 2020
2G Eenrgy konnte die Umsatzerlöse im abgelaufenen Geschäftsjahr um ca. 4 % auf 246,7 Mio EUR steigern. Die Gesamtleistung liegt nach vorläufigen Zahlen bei 254,2 Mio EUR(Vorjahr: 226,1 Mio). Damit setzt das Unternehmen sein organisches Wachstum bei einem um ca. 10 % gestiegenen Output weiterhin wie geplant erfolgreich fort.
Mit einem um 14 % auf 94,4 Mio EUR(Vorjahr: 82,9 Mio) gestiegenen Umsatz hat das Auslandsgeschäft überproportional zum Umsatzwachstum beigetragen. Insgesamt wurden 43 % der Umsatzerlöse aus dem Verkauf von KWK-Anlagen im Ausland erzielt (Vorjahr: 39 %). Umsatzstärkste Niederlassungen waren erneut die 2G Energy Inc. (USA) mit 27,2 Mio EUR(Vorjahr: 18,4 Mio) sowie die 2G Energy Ltd. (UK) mit 22,2 Mio EUR (Vorjahr: 18,1 Mio).
Starkes USA – bzw. Auslandsgeschäft sorgt für schwungvollen Jahresauftakt
Dank einer sich weiterhin belebenden Nachfrage nach Neuanlagen in Nordamerika (5,3 Mio. Euro) verzeichnete 2G einen hohen Auftragseingang von insgesamt 15,0 Mio. Euro im Januar. Gegenüber dem Vorjahreswert (19,9 Mio ), der von einem Einzelauftrag in Höhe von 4,8 Mio Euro geprägt war, ist der Auftragseingang zwar absolut gesunken, dennoch lag er deutlich über dem Mittelwert des letzten Quartals 2020 (12,3 Mio ). Insgesamt betrug der Auslandsanteil im Januar 10,2 Mio Euro bzw. 68 %.
Angesichts des hohen Auftragsüberhangs und der weiterhin stabilen Nachfrage bekräftigt der Vorstand seine zuletzt kommunizierte Umsatzprognose für 2021 von 240 bis 260 Mio. Euro.
Britische Tochtergesellschaft erhält Auftrag für Wasserstoff-BHKW auf den Orkney-Inseln/Schottland – und einer in Japan und einer …
In Zusammenarbeit mit dem European Marine Energy Centre (EMEC) und der Highlands and Islands Airports Limited (HIAL) hat die 2G Energy Ltd. (UK) von Doosan Babcock einen Auftrag zur Lieferung und Installation eines Wasserstoff- BHKW erhalten, um die Wärme- und Stromversorgung am Flughafen Kirkwall durch grüne Wasserstofftechnologie zu dekarbonisieren.
Das wasserstofftaugliche KWK-System von 2G wird mit dem bestehenden Heizsystem des Flughafens gekoppelt, um den Wärme- und Strombedarf der wichtigsten Flughafengebäude zu decken. Die KWK-Anlage wird den von EMEC gelieferten, grünen Wasserstoff nutzen, um Strom zu erzeugen sowie die Abwärme zurückzugewinnen.
Pepkor Group – Steinhoffs Südafrikatochter – liefert ein starkes Halbjahresergebnis zum 31.03. ab. Attraktives Asset für den Vergleichsvorschlag.
Das zu 100 % mit Wasserstoff betriebene KWK-System von 2G ist Teil eines Pakets von Initiativen, die von EMEC und HIAL zur Dekarbonisierung des Flughafens vorangetrieben werden. In einer Energieverbrauchsstudie, die von EMEC durchgeführt wurde, wurde ermittelt, dass der Raum- und Wasserheizungsbedarf im Flughafenterminal nach dem Flugbetrieb die größte Quelle für Treibhausgasemissionen darstellt.
Die Dekarbonisierung der flughafenseitigen Aktivitäten ist ein wichtiger Schritt, um HIAL in die Lage zu versetzen, das Ziel der schottischen Regierung zu erreichen, dass die Highlands and Islands bis 2040 die erste Netto-Null-Luftfahrtregion der Welt sein sollen.
Dazu Auslieferung in Japan und ein neuer Auftrag
2G verzeichnet ein lebhaftes Interesse an seiner Wasserstofftechnologie und konnte im vergangenen Jahr bereits einen ersten Auftrag für eine Wasserstoff betriebene Anlage in Japan gewinnen, die Anfang dieses Jahres ausgeliefert wurde. In der vergangenen Woche akquirierte 2G einen weiteren Auftrag über eine Wasserstoff-Anlage, deren Auslieferung noch in 2021 erfolgen soll.
Prognose weckt hohe Erwartungen
Noch gilt hier die am 25.03.2021 veröffentlichte Prognose: „Angesichts des lebhaften Jahresauftakts sowie vor dem Hintergrund der perspektivisch weiter steigenden Service-Umsatzerlöse ist der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr optimistisch, einen Konzernumsatz zwischen 245 Mio und 260 Mio EUR erreichen zu können (bisher: 240 Mio. Euro bis 260 Mio. Euro). Die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2021 sieht derzeit eine EBIT-Marge zwischen 6,0 % und 7,5 % vor. Trotz der bislang sehr erfreulichen Unternehmensentwicklung und der positiven Aussichten kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Corona-Pandemie im laufenden Jahr bei 2G in Form rückläufiger Bestellungen, Zulieferengpässen, logistischen Problemen oder notwendiger Quarantäne-Maßnahmen in Produktion, Vertrieb oder Verwaltung an den 2G Standorten oder im Partnernetzwerk bemerkbar macht und Auswirkungen auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung hat.
Mittelfristig hält der Vorstand weiterhin an seinem Ziel fest, bis 2024 einen Umsatz in Höhe von 300 Mio EURzu erreichen und durch Effizienzgewinne aus den Leitprojekten, Margenbeiträge aus dem Servicegeschäft sowie Kostendegressionen eine EBIT-Marge von 10 % zu erwirtschaften.“
Akutell (29.04.2021 / 08:01) notieren die Aktien der 2G Energy AG im Berliner-Handel mit einen Plus von +1,40 Euro (+1,56%) bei 91,00 Euro.
Chart: 2G Energy AG | Powered by GOYAX.de