Scale | 2G Energy: Auftragseingang steigt im 2. Quartal um über 20 %

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Die 2G Energy AG (ISIN: DE000A0HL8N9), einer der international führenden Hersteller von gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen, verzeichnete im zweiten Quartal einen weiterhin lebhaften Auftragseingang in Höhe von 47,8 Mio. Euro (Vorjahr: 39,0 Mio. Euro). Nach den ersten 6 Monaten liegt der Auftragseingang mit insgesamt 91,7 Mio. Euro rund 7 % über dem Wert des Vorjahres (85,6 Mio. Euro).

Das Auslandsgeschäft zeigte sich auch im zweiten Quartal robust und trug zu rund 44 % des Auftragseingangs bei. Insgesamt stellt sich die Verteilung des Auftragseingangs im abgelaufenen Quartal wie folgt dar:

Q2 2021 Q2 2020 Abweichung
in MEUR in % in MEUR in % in MEUR in %
Deutschland 26,6 56 % 26,5 68 % + 0,1 + 1 %
Übriges Europa 13,1 28 % 5,7 15 % + 7,4 + 130 %
Nord-/Mittelamerika 4,6 10 % 0,5 1 % + 4,1 + 850 %
Asien/Australien 1,9 4 % 5,1 13 % – 3,2 – 63 %
Übrige Welt 1,6 3 % 1,3 3 % + 0,3 + 23 %
Summe 47,8 100 % 39,0 100 % + 8,8 + 23 %

Vorstand begrüßt EU-Maßnahmenpaket „Fit for 55“

Am 14. Juli stellte die Europäische Kommission unter der Bezeichnung „Fit for 55“ ein umfangreiches Paket von EU-Richtlinien und Verordnungen vor, mithilfe derer die ambitionierten Klimaschutzziele der EU, nämlich eine Senkung der Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 um 55 % bis 2030 und Klimaneutralität bis 2050, erreicht werden sollen. Die Zielvorgabe für die Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen wurde auf 40 % bis 2030 erhöht. Die Energieeffizienz wiederum soll von 32,5 % auf 36 % steigen. Wenige Tage zuvor hat das Bundeswirtschaftsministerium seine Einschätzung des zukünftigen Stromverbrauchs überarbeitet und geht nun davon aus, dass der Strombedarf im Jahre 2030 um etwa 15 % höher ausfallen wird als bisher berechnet.

„Das vorgestellte Maßnahmenpaket wird den Umbruch des europäischen Energiemarktes nochmals beschleunigen. Vor diesem Hintergrund bedarf es mehr denn je einer verlässlichen Rückgrat-Technologie, die die Volatilitäten der erneuerbaren Erzeuger kompensiert und sie in ein System der sicheren Versorgung integriert. 2G Kraftwerke bieten alle Voraussetzungen, mit Wasserstoff oder Biogas genau diese Kraftwerkskapazität verlässlich, klimaneutral und dezentral bereit zu stellen“, so CEO Christian Grotholt.

„In diesem Zusammenhang möchten wir zusätzlich darauf hinweisen, dass die EU-Kommission nicht – wie es häufig und vereinfachend in der Presse zu lesen war – das pauschale Ende des Verbrennungsmotors ab 2035 fordert. Es ist vielmehr davon die Rede, ab 2035 nur noch emissionsfreie Neuwagen zuzulassen. 2G gewährt diese Emissionsfreiheit schon heute durch seine serienreife Wasserstofftechnik und kann bereits gelieferte Erdgas-BHKW auf den Betrieb mit Wasserstoff umstellen, sobald der Kunde dies wünscht“, ergänzt CTO Frank Grewe.

Akutell (22.07.2021 / 10:50) notieren die Aktien der 2G Energy AG im XETRA-Handel mit einem Plus von +3,40 EUR (+3,92%) bei 90,10 EUR.


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