Die 2G Energy AG (ISIN: DE000A0HL8N9), einer der international führenden Hersteller von gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen,
setzt das organische Wachstum der letzten Jahre von durchschnittlich 10% p. a. wie geplant fort. Das Unternehmen hat durch zahlreiche, organisatorische Maßnahmen sowie insbesondere durch eine Verkürzung der Durchlaufzeiten die Produktionskapazitäten am Standort Heek nachhaltig erweitert. Eine ganzjährig zweischichtige Nutzung dieser Kapazitäten führte nach vorläufigen Zahlen zu einem Jahresumsatz von rund 210 Mio. Euro, so dass erstmals die Marke von 200 Mio. Euro Jahresumsatz überwunden wurde.
Ausgehend von der Kombination eines höheren Umsatzniveaus und weiter verbesserter interner Abläufe geht der Vorstand für das Jahr 2018 von einer EBIT-Marge in der oberen Hälfte der bisher veröffentlichten Ergebnisprognose (4,0 % bis 5,5 %) aus. Damit verbessert 2G die EBIT-Marge nach 3,9 % im Vorjahr und 3,2 % im Jahr 2017 erneut.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}
Internationalisierung – Guter Jahresauftakt
Im Januar beruhigte sich der zuletzt stürmische Auftragseingang etwas. Mit 12,3 Mio. Euro wurde der Rekordwert des Vorjahres von 16,9 Mio. Euro (2017: 6,0 Mio. Euro), der von einer Sonderkonjunktur im Biogas-Bereich geprägt war, erwartungsgemäß nicht erreicht. Gleichwohl liegt der Januar-Auftragseingang sehr deutlich über dem langjährigen Mittel. In der erneut gestiegenen Exportquote (50% nach 45% im Vorjahr) sieht der Vorstand eine Bestätigung der eingeschlagenen Internationalisierungsstrategie.
Lead to Lean – Geplante Kapazitätsausweitung von ca. 10%
Vor dem Hintergrund des sehr hohen Auftragsbestands zum Jahresanfang von 131,5 Mio. Euro (Vorjahr: 95,9 Mio. Euro) ist auch im laufenden Geschäftsjahr 2019 fest mit einer ganzjährig zweischichtigen Nutzung der Kapazitäten zu rechnen. Die im Jahr 2017 begonnene, erfolgreiche Arbeit zur Entwicklung und Implementierung eines industriellen Prozessmodells wird fortgesetzt. So plant 2G durch eine konsequente Umsetzung der Lean-Philosophie und erneute Verkürzung der Durchlaufzeiten, die vorhandenen Kapazitäten um weitere ca. 10% zu steigern und so zusätzliche Ertragspotentiale zu erschließen. Der Vorstand konkretisiert deshalb die Umsatz-Prognose für das laufende Jahr auf eine Bandbreite von 210 bis 230 Mio. Euro (zuvor 200 bis 230 Mio. Euro).{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel}
Digitalisierung – Live-Start der intelligenten Serviceassistenz „I.R.I.S.“
Die von 2G im Jahr 2018 entwickelte Software I.R.I.S. („Intelligent Report Information System“-Plattform) ist erfolgreich in Betrieb genommen worden. So werden nun bis zu 400 Millionen Anlagen- bzw. Sensorwerte pro Woche in Echtzeit intelligent ausgewertet und miteinander verknüpft, um logische Rückschlüsse über das aktuelle bzw. zukünftige Verhalten der KWK-Anlagen zu treffen. Diese Informationen lassen sich anschließend im Service nutzen, um mögliche Störungen zu identifizieren, entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten und somit ungeplante Stillstandzeiten zu verhindern. Störmeldungen sollen also vorhergesagt werden, bevor Sie entstehen (sog. „Predictive Maintenance“). Für den Kunden entsteht durch die daraus resultierenden Effizienzgewinne ein echter Mehrwert. 2G verspricht sich neben einer besseren Planbarkeit für den Service und den daraus resultierenden Einsparungen zudem Erkenntnisgewinne über weitere Entwicklungsmöglichkeiten im Bereich von KWK-Anlagen.
Aktuell (04.03.2019 / 12:09 Uhr) notieren die Aktien der 2G Energy AG im Xetra-Handel mit einem Minus von -0,40 EUR (-1,39 %) bei 28,30 EUR.