Die SAF-HOLLAND SE hat im Geschäftsjahr 2024 einen Konzernumsatz von rund 1.877 Mio. Euro erzielt und liegt damit leicht unter der zuletzt konkretisierten Prognose von 1.950 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr (2.106,2 Mio. Euro) entspricht dies einem Rückgang von etwa 10,9 %, der durch eine zurückhaltende Nachfrage in den Regionen EMEA und Amerika sowie verschobene Kundenabrufe beeinflusst wurde.
SAF-HOLLAND: Kernzahlen (vorläufig)
- Konzernumsatz:
- 2024: 1.877 Mio. Euro (2023: 2.106,2 Mio. Euro)
- Prognose: ~1.950 Mio. Euro
- Regionale Entwicklung:
- EMEA & Amerika: Rückgang aufgrund schwacher Nachfrage und vorgezogener Werksferien
- APAC: Leichte Belebung durch Erholung des indischen Nutzfahrzeugmarktes
- Bereinigte EBIT-Marge: Erwartet bei rund 10 %, im Einklang mit der Jahresprognose
Entwicklung nach Regionen
- EMEA & Amerika:
Die Nachfrage von Trailer- und Truckherstellern blieb hinter den Erwartungen zurück. Vorzeitige Werksferien führten zu verschobenen Kundenabrufen, was eine im vierten Quartal erwartete Umsatzbelebung verhinderte. - APAC:
Erste Anzeichen einer Markterholung im indischen Nutzfahrzeugsegment sorgten für eine leicht positive Entwicklung im Vergleich zum dritten Quartal 2024. Diese Region bleibt ein Wachstumsfokus für SAF-HOLLAND.
Ergebnislage und Profitabilität
Das Ersatzteilgeschäft erwies sich als robuster Stabilisator in einem schwierigen Marktumfeld. Auf Basis vorläufiger Berechnungen wird für das Geschäftsjahr 2024 eine bereinigte EBIT-Marge von rund 10 % erwartet.
Alexander Geis, CEO der SAF-HOLLAND SE, kommentiert: „Trotz des Umsatzrückgangs und des schwierigen Marktumfelds konnten wir unsere Profitabilitätsziele dank einer starken Performance im Ersatzteilgeschäft und solider Kostenkontrolle nahezu punktgenau erreichen. Mit Blick auf 2025 sehen wir in der zweiten Jahreshälfte positive Impulse durch eine Erholung der Märkte in EMEA und Amerika sowie weiteres Wachstum in Indien.“
SAF-HOLLAND: Ausblick für 2025
SAF-HOLLAND erwartet eine Markterholung in den Regionen EMEA und Amerika, spätestens in der zweiten Jahreshälfte. In der Region APAC, insbesondere im indischen Trailermarkt, wird eine Fortsetzung der Nachfragebelebung prognostiziert.