Die SAF-HOLLAND SE, einer der weltweit führenden Zulieferer von Trailer- und Truckkomponenten, veröffentlichte heute vorläufige, ungeprüfte Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2024. Trotz eines Umsatzrückgangs konnte das Unternehmen die bereinigte EBIT-Marge auf 10,1 % steigern (Vorjahr: 9,6 %).
Umsatzentwicklung und Ersatzteilgeschäft als Wachstumsfaktor
- Der Konzernumsatz sank um 11 % auf 1.877 Mio. Euro (Vorjahr: 2.106,2 Mio. Euro), bedingt durch eine schwache Nachfrage im Erstausrüstungssegment.
- Ersatzteilgeschäft wuchs signifikant und steigerte seinen Umsatzanteil von 31,2 % auf nahezu 38 %, was einem Umsatzplus von 54 Mio. Euro auf 712 Mio. Euro entspricht.
- Ohne Währungs- und Akquisitionseffekte sank der Konzernumsatz um 16 %.
Regionale Entwicklungen und Profitabilität
EMEA
- Umsatzrückgang um 7 % auf 883 Mio. Euro
- Bereinigte EBIT-Marge verbessert auf 8,7 % (Vorjahr: 7,7 %), getrieben durch Kostensenkungen und Synergien aus der Haldex-Integration.
Amerika
- Umsatzrückgang um 16 % auf 747 Mio. Euro
- Bereinigte EBIT-Marge stieg auf 11,3 % (Vorjahr: 10,9 %), dank effizienter Kostenstruktur und Synergieeffekte.
APAC
- Umsatzrückgang um 8 % auf 247 Mio. Euro
- Bereinigte EBIT-Marge blieb mit 11,7 % nahezu stabil (Vorjahr: 11,9 %).
Investitionen und Zukunftsperspektiven
- Investitionen um 7 % auf 57 Mio. Euro reduziert, mit Fokus auf Automatisierung und das neue Werk in Texas.
- CFO Frank Lorenz-Dietz hebt die starke EBIT-Margenentwicklung hervor und sieht das Unternehmen trotz Marktschwächen auf einem nachhaltigen Erfolgskurs.
Fazit: Die strategische Fokussierung auf das Ersatzteilgeschäft und die effiziente Kostensenkung haben SAF-HOLLAND geholfen, auch in einem schwierigen Marktumfeld erfolgreich zu wirtschaften und die Profitabilität weiter zu steigern.