Rheinmetall und MBDA Deutschland schließen Kooperationsvertrag

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Rheinmetall und MBDA Deutschland haben entschieden, ihre erfolgreiche Zusammenarbeit im Laserwaffenbereich fortzuführen.

Ziel ist es, ein gemeinsames maritimes Produkt auf den Markt zu bringen, das insbesondere in der Drohnen­abwehr von Schiffen neue Möglichkeiten eröffnet. Beide Firmen sind überzeugt, mit ihren komplementären Fähigkeiten im Bereich der Laserwaffen­technologie erfolgreich in eine Entwicklung eines militärischen Laserwaffensystems gehen zu können. Die Unternehmen haben nun einen entsprechenden Kooperationsvertrag geschlossen.
Zuletzt war ein Laserwaffen­demonstrator von Rheinmetall und MBDA von Juni 2022 bis September 2023 auf der Fregatte 124 „Sachsen“ der deutschen Marine integriert. Während dieser Erprobung an Bord überzeugte der Demonstrator in mehr als 100 Testschüssen.

Der neue Challenger 3, der wirkungsvollste jemals von den britischen Streitkräften eingesetzte Kampfpanzer, wird auf der Defence Vehicle Dynamics (DVD)-Veranstaltung der britischen Armee in Millbrook zu sehen sein.

Rheinmetall BAE Systems Land präsentiert den Challenger 3 erstmals öffentlich

Der Challenger 3, der von Rheinmetall BAE Systems Land (RBSL) in seiner Fertigungsstätte in Telford (Großbritannien) entwickelt und produziert wird, ist ein führendes Beispiel für die Produktion fortschrittlicher Militärfahrzeuge und für die Zusammenarbeit zwischen Großbritanniens Verbündeten und den renommiertesten Fahrzeugsystemlieferanten in Großbritannien und Europa.

Besucher der DVD können sich davon überzeugen, dass der Challenger 3 aus britischer Produktion mit Blick auf den Benutzer und unter Verwendung der modernsten Technologien entwickelt wurde. Es handelt sich um ein Fahrzeug, welches die Herausforderungen des heutigen Gefechtsfeldes meistern kann. Dabei gewährleistet es den Einsatzwert sowie die Sicherheit und den Komfort der Besatzung. Dies wurde u. a. durch den symbiotischen Ansatz bei der Entwicklung erreicht, bei dem die RBSL-Ingenieure Seite an Seite mit den Armeeangehörigen arbeiten, um die Parameter des Fahrzeugdesigns und die Anforderungen zu erfüllen.

Der Challenger 3 wird mit einem modularen Panzersystem der nächsten Generation ausgeliefert. Die neue modulare Panzerung, die von den weltweit führenden Panzerungsexperten des Defence Science and Technology Laboratory (DSTL) konzipiert und gemeinsam mit DE&S und RBSL entwickelt wurde, verbessert die Überlebensfähigkeit des Kampfpanzers erheblich. Die bisherigen Versuche verliefen erfolgreich und liegen vor dem Zeitplan; weitere Versuche sollen 2025 stattfinden.

Insgesamt sind 148 Challenger 3 beauftragt. Zwei Prototypen sind in diesem Jahr bereits im Werk von Rheinmetall BAE Systems Land (RBSL) in Telford vom Band gelaufen. Sechs weitere Fahrzeuge sollen in den kommenden Monaten ausgeliefert werden. Die Erprobung läuft bereits und schreitet gut voran. Sie ermöglicht es, die Leistungsfähigkeit zu validieren und Verbesserungen vorzunehmen, bevor weitere 140 Fahrzeuge gebaut und an die britische Armee ausgeliefert werden.

Will Gibby, Geschäftsführer von RBSL:„Ich bin stolz darauf, dass das Produkt der RBSL-Fähigkeiten auf der DVD präsentiert wird und damit das Motto der Veranstaltung ‚Working together to pull the future into the present‘ unterstützt.“

„Das RBSL-Team macht große Fortschritte. Challenger 3 hat zerstörungsfreie Prüfungen erfolgreich abgeschlossen und weitere Tests werden folgen.“

„RBSL hat nicht nur den derzeit fortschrittlichsten und leistungsfähigsten Kampfpanzer der NATO hergestellt, sondern auch die Entwicklungskapazitäten für dieses Programm – einschließlich der Mitarbeiter, Verfahren, Werkzeuge, Anlagen und Kenntnisse – sind die Bausteine, die für die Entwicklung neuer Kundenlösungen erforderlich sind. Wir freuen uns darauf, dass RBSL dazu beitragen wird, die Zukunft der Entwicklung und Produktion militärischer Fahrzeuge mit internationalen Verbündeten zu gestalten.“

Der Challenger 3 wird von Rheinmetall BAE Systems Land (RBSL) im Rahmen eines Auftrags im Wert von mehr als 800 Millionen Pfund geliefert. Hierdurch werden hochqualifizierter Arbeitsplätze geschaffen, darunter fast 300 bei RBSL. Davon sind rund 130 Ingenieure und 70 Techniker. Weitere 450 Arbeitsplätze entstehen in ganz Großbritannien.

Der Auftrag hat auch Investitionen in Höhe von 40 Millionen Pfund in das RBSL-Werk in Telford nach sich gezogen. Dabei wird eine britische Lieferkette genutzt, die Unternehmen in den West Midlands, Glasgow, Newcastle upon Tyne und der Isle of Wight umfasst.

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