Rheinmetall Aktie Allzeithoch 227,40 und heute 202,30 EUR. Innerhalb von einer Woche? Trotz Auftrag, heute…

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Rheinmetall Aktie steht vor der Ernte.
Rheinmetall Aktie letzte Woche noch Rekordhoch, dann – nachrichtenlos – insbesondere Freitag stark verkauft, heute wieder kräfitg runter – nicht mal nachrichtenlos. Vielmehr gab’s einen Auftrag. Dazu später mehr, Im Moment scheint die Charttechnik plus nervöse Börsenstimmung bestimmend.

Mehrfach scheiterte die Aktie der Rheinmetall AG (ISIN: DE0007030009) in letzter Zeit in den Kursregionen „über 225,00 EUR, als ob die Anleger in einen Käuferstreik treten würden. Charttechniker würden wohl von Widerständen reden. Man darf jedoch nicht vergessen, das Rheinmetall in den letzten 12 Monaten über 140% gestiegen sit, da wird die Luft dünner. Und der „Hype auf Rüstungsaktien“ scheint sich mittlerweile etwas zu beruhigen. Auch der Highflyer Hensoldt (ISIN: DE000HAG0005)fällt heute über 5% auf aktuell 22,35 EUR (10:05 Uhr, XETRA) – immerhin nach 56% innerhalb von 12 Monaten Performance.

Die Kurs-Vorschusslorbeeren für die Defense-Werte aus dem 100 Mrd EUR-Sondervermögen und gesteigerten Verteidígungsetats weltweit müssen wohl erstmal „real“ werden. Insbesondere da sowohl Hensoldt, als auch Rheinmetall bereits jetzt übervolle Orderbücher haben und Kapazitätsaufbau bereits jetzt der limitierende Umsatzfaktor ist. Denn die heutige Kursreaktion passt eigentlcih nicht nur operativen Nachrichtenlage des Rheinmetall Konzerns:

Heute: Grossauftrag über 65 Mio EUR – „Flugabwehrsysteme“. Rheinmetall Aktie fällt dennoch….

In den vergangenen Wochen gaben diverse Aufträge  oder die Gründungen von Gemeinschaftsunternehmen – für beide Sparten – Rückenwind. Und das endlich „auf die Strasse gebrachte“ 100 Mrd EUR Sondervermögen des Bundes kommt auch noch. Chancen. Dazu setzt der Juli den „auftragsreichen“ Juni nahtlos fort: Rheinmetall ist von einem internationalen Kunden mit der Lieferung von Flugabwehrsystemen beauftragt worden, die einen Auftragswert von rund 65 Mio EUR inclusive Munition und Ersatzteile erreicht. Bei den beauftragten Systemen handelt es sich um Oerlikon Skyguard 3 mit den Zwillingskanonen GDF009 sowie der Airburstfähigen AHEAD-Munition, ebenfalls von Rheinmetall.

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Rheinmetall sieht Leuchtturmcharakter…

Der Auftrag habe für Rheinmetall einen hohen Stellenwert. So festige er nicht nur Kundenbeziehungen, sondern unterstreiche auch das hohe Vertrauen in die weltweit führende Kompetenz Rheinmetalls im Bereich der bodengebundenen kanonenbasierten Flugabwehr. Denn Rheinmetall gehöet zu den weltweit führenden Herstellern von komplexen Waffensystemen für die Flugabwehr. In der kanonenbasierten Flugabwehr sei das Unternehmen sogar Marktführer und einziger umfassender Systemanbieter für Feuerleitung,

Juni war auch schon gut fürs Auftragsbuch

Allein im Juni gab es sechs millionenschwere „Veräaufe“. Und man setzte so einen ebenfalls starken Orderflow aus dem Mai fort.  Wir fragen uns mittlerweile, ob wir „jedes Mal drüber schreiben sollen“. Und die Antwort ist immer noch: Ja. Die Dynamik, die der Düsseldorfer Konzern derzeit auf der Auftragsseite zeigt und das sowohl bei Automotive als auch bei Defense ist beeindruckend.

Einige Highlights aus den letzten Wochen: Nach der Gründung des zukunftsträchtigen Gemeinschaftsunternehmens von Rheinmetall, 4iG und HM EI in Ungarn und einem handfesten, klassischen „Defense-Auftrag“ über 281,5 Mio EUR aus Slowenien, bekam Rheinmetall einen Großauftrag im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich  für ein Joint Venture des Automotive Bereichs und Aufträge für Automotive & Defense – mittlerer dreistelliger Mio EUR Bereich. Dann 20 Mio EUR für 35 mm Munition. Ein Joint Venture mit Krauss Maffe Wegmann für Logistikdienstleistungenund am selben Tag ein Serviceleistungsvertrag für Defense im höheren zweistelligen Mio EUR-Bereich. Weiter gings im Juni mit einem 250 Mio EUR Auftrag „lifetime“ über Abgasrückführungssysteme. Dazu am gleichen Tag Förderzusage des Landes NRW für Wasserstoffprojekt. Und zum End eJuni meldete man noch einen Neukunden aus dem Sektor E-Mobility, der einen Neuauftrag im Wert von etwa 42 Mio EUR über Lifetime erteilte.

Rheinmetall MAN Military Vehicles und Michelin unterzeichnen Kooperationsvertrag

Auch das gab es Edne Juni – ein Stück Zukunft. Rheinmetall MAN Military Vehicles (RMMV) und der französische Reifenhersteller Michelin haben eine gemeinsame Vereinbarung über eine engere Kooperation im Bereich der verteidigungsbezogenen Mobilität getroffen. Um diese nächste Stufe der Zusammenarbeit einzuleiten, unterzeichneten RMMV und Michelin während der internationalen Wehrtechnikmesse Eurosatory 2022 in Paris einen Kooperations-vertrag. Die Unternehmen waren vertreten durch Michael Wittlinger, Chief Executive Officer Rheinmetall MAN Military Vehicles, und Bénédicte De Bonnechose, Executive Vice President, Michelin Long-Distance and Urban Transportation, Europe Regions.

„Diese Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt, um den Weg für eine aktivere und diversifiziertere Zusammenarbeit zu ebnen“,…

so Michael Wittlinger.Die Zusammenarbeit mit Michelin hat sich über einen langen Zeitraum bewährt. Jetzt freuen wir uns, gemeinsam den nächsten Schritt zu gehen, um die bestehenden Verbindungen zu vertiefen.“

Die Tochter der Düsseldorfer, die Rheinmetall MAN Military Vehicles, ist eine der weltweit führenden Anbieter im Bereich der militärischen Logistikfahrzeuge. Gemeinsam mit seinen Vorgänger-unternehmen baut das Gemeinschaftsunternehmen der Rheinmetall AG und der MAN Truck & Bus AG auf eine mehr als 100-jährige Geschichte der Entwicklung und Produktion von militärischen, militarisierten und kommerziellen Lkw auf. Und die HX-Familie taktischer Trucks sei das kampferprobte Flaggschiff von RMMV; über 15.000 4×4 bis 10×10-Modelle in verschiedenen Konfigurationen sind derzeit bei 20 Nationen weltweit im Einsatz.

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Rheinmetall Aktie hat noch mehr zu bieten: Prognose für 2022 inclusive Wachstum

Mit Stand 06.05.2022: erwartet der Rheinmetall-Konzern für das laufende Geschäftsjahr 2022 ein „Umsatzwachstum“ und rechnet bei einer höheren operativen Marge mit einer Verbesserung des operativen Ergebnisses. So sollder Jahresumsatz im Rheinmetall-Konzern im Geschäftsjahr 2022 – gemessen am Vorjahresumsatz – organisch um 15% bis 20% steigen (Umsatz Vorjahr: 5,65 Mrd. EUR). In dieser Wachstumsprognose wird unterstellt, dass sich die Planungen der Bundesregierung hinsichtlich möglicher Beschaffungen aus dem Verteidigungshaushalt für 2022 sowie aus dem zu schaffenden Sondervermögen Bundeswehr wie angekündigt realisieren.

Ausgehend von dieser aktuellen Umsatzprognose rechnet Rheinmetall für den Konzern im laufenden Geschäftsjahr 2022 – unter Einrechnung der Holdingkosten – mit einer Verbesserung des operativen Ergebnisses und einer operativen Ergebnisrendite von über 11% (Rendite Vorjahr: 10,5%).

Im Automotivebereich setzt man auf Wasserstoff und „alternative Antriebe“ – nicht nur Defense macht die Rheinmetall Aktie aus

CEO Armin Papperger vor einiger Zeit: „Mit unseren zivilen Aktivitäten leisten wir wichtige Beiträge für den technologischen Wandel im Mobilitätssektor. Mit weiter wachsenden Umsatzanteilen im Bereich der alternativen Antriebe sind wir auf einem erfolgversprechenden Weg, die Transformation der Industrie voranzubringen und neue Wachstumspotenziale für uns zu heben. Verantwortung ist auch hier unser Thema – für den Wandel zu klimaschonender Mobilität und hin zu neuen Formen der Energieversorgung, z.B. mit Hilfe der Wasserstofftechnologie.“

Segmente – teilweise Auftragsbestände für viele Jahre. Rheinmetall Aktie ein Dauerläufer?

Die beiden Segmente aus dem „Automotive“-Bereich – „Division Sensors and Actuators“ (Komponenten und Regelsystemen zur Emissionsreduzierung und zum Thermomanagement) und „Division Materials and Trade“ (Gleitlager und Strukturbauteile) zeigten gegneläufige Entwicklungen. Sensors mit zurückgehenden Umsätzen im Q1 erreichte 347 Mio EUR (Vorjahr: 372 Mio). Der Rückgang resultiere im Wesentlichen aus geringeren Kundenabrufen aufgrund des globalen Marktrückgangs im Bereich Light Vehicles. Hingegen erhöhte sich das Booked Business für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2022 um 366 Mio EUR auf ein Volumen von 1.022 MioE UR (Vorjahr: 656 MioEUR). Davon entfielen jeweils 15% auf Geschäfte im Bereich E-Mobilität sowie bei Trucks. Operative Ergebnis:
26 Mio EUR (Vorjahr: 28 Mio). Marge: 7,5%  auf Vorjahresniveau.

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Materials hat den Umsatz auf 190 Mio EUR plus 19%. Die Division erreichte in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2022 ein Booked Business von 210 Mio EUR plus 21%. Über 50% des gebuchten Geschäfts entfallen auf Projekte im Bereich der E-Mobilität bzw. auf das Truck- oder das Industriegeschäft. Operative Ergebnis: 14 Mio EUR (Vorjahr: 16 Mio).  Die operative Marge verringerte sich leicht auf 8,4% (Vorjahr: 8,7%).

Segmente Defense – teilweise Auftragssprünge. Vehicle Systems

Der Umsatz der Division Vehicle Systems, die im Bereich der militärischen Rad- und Kettenfahrzeuge tätig ist, lag im ersten Quartal 2022 mit 400 Mio EUR um 9 Mio EUR oder 2,2% unter dem Vorjahreswert. Der Auftragseingang ist gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert um 220 Mio EUR auf 398 Mio EUR gestiegen. Dieser Anstieg resultiert im Wesentlichen aus der Beauftragung zur Lieferung von Boxer-Fahrzeugen im britischen Projekt Mechanized Infantry Vehicle (MIV). Der Auftragsbestand stieg ebenfalls deutlich von 9,2 MrdEUR (31. März 2021) auf 10,5 Mrd EUR zum 31. März 2022. Dies entspricht einem Zuwachs von 1,3 Mrd EUR oder 14,2%. Hohe Auftragsbestände auf langjährige Programme verteilt. Und hier könnte für die nächsten Jahre insbesodnere aus dem 100 Mrd sondervermögen noch einiges „dazukommen“. Umsatzrelevant wahrscheinlich erst in 2023 aufgrund der genannten langen Vorlaufzeiten bei solchen Aufträgen.

Das operative Ergebnis verbesserte sich in den ersten drei Monaten 2022 trotz des leichten Umsatzrückgangs von 25 Mio EUR auf 29 Mio EUR. Diese positive Entwicklung ist auf einen besseren Produktmix und ein striktes Kostenmanagement zurückzuführen. Die operative Marge übertraf mit 7,2% den Vorjahreswert von 6,2%.

Weapon and Ammunition: Neuer Rekordwert beim Auftragseingang

Die Division Weapon and Ammunition erzielte mit ihren Aktivitäten bei Waffensystemen und Munition im ersten Quartal 2022 einen Umsatz von 258 Mio EUR und lag damit um 37 Mio EUR oder 17% über dem Vorjahreswert. Der hohe Umsatzanstieg resultierte im Wesentlichen aus Lieferungen von Munition und Treibladungen an einen internationalen Kunden. Der Auftragseingang stieg im ersten Quartal 2022 auf einen Rekordwert von 1.145 Mio EUR (Vorjahr: 228 Mio EUR). Hierzu trug insbesondere ein großvolumiger Munitionsauftrag aus Ungarn bei. Der Auftragsbestand erhöhte sich damit zum 31. März 2022 um 1,0 Mrd EUR oder 37,4% auf 3,8 Mrd EUR (Vorjahr: 2,8 MrdEUR).

Das operative Ergebnis ist um 14 Mio EUR auf 32 Mio EUR gestiegen (Vorjahr: 18 MioEUR). Diese positive Entwicklung ist sowohl auf den Umsatzanstieg als auch auf ein höheres Beteiligungsergebnis zurückzuführen. Somit konnte eine deutliche Stärkung der operativen Marge auf 12,3% (Vorjahr: 8,2%) erzielt werden.

Electronic Solutions: Auftragsbestand klettert auf 2,6 Mrd EUR. Zukunft mit Anlaufkosten. Rheinmetall Aktie sieht Zukunft.

Die Division Electronic Solutions, die Lösungen im Bereich der Verteidigungselektronik entwickelt und produziert, blieb mit einem Umsatz von
168 Mio EUR auf dem Niveau des Vorjahres (Vorjahr: 167 Mio EUR). Der Auftragseingang stieg dagegen deutlich um 105 Mio EUR oder 48% auf 323 Mio EUR. Wesentliche Auftragseingänge bezogen sich im ersten Quartal 2022 auf Gefechtshelme für die Bundeswehr und auf ein Flugabwehrprojekt für einen internationalen Kunden. Der Auftragsbestand lag am 31. März 2022 bei 2,6 Mrd EUR (Vorjahr: 2,3 Mrd EUR). Operative Ergebnis 4 Mio EUR(Vorjahr: 11 Mio) Grund: Übernahme der Aktivitäten des Drohnenherstellers EMT sowie auf höhere Kosten für den weiteren Aufbau von Know-how im Bereich Cyber Security. Die operative Marge verringerte sich daher auf 2,2% (Vorjahr: 6,4%).

Rheinmetall Aktie Chart.
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