Rational mit erfreulicher Entwicklung

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Rational AG Geschäftsjahr 2022: Umsatzerlöse wachsen um 31 Prozent erstmals auf über eine Milliarde Euro – EBIT-Marge steigt deutlich auf 23,2 Prozent
„Die Zahlen des ersten Halbjahres 2024 sind wie gewohnt sehr stark. Über allen Finanzkennzahlen steht bei uns jedoch der Kunde. Umso mehr freut es mich deshalb, dass unsere Kundenzufriedenheitsumfrage 2024 erneut sehr gute Ergebnisse zeigt“,
berichtet Rational-Chef Dr. Peter Stadelmann. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Landsberg am Lech veröffentlichte am Morgen des 6. August 2024 den Bericht zum ersten Halbjahr 2024.

Neuer Rekordumsatz im zweiten Quartal 2024

„Mit Umsatzerlösen in Höhe von 294,8 Millionen Euro übertrafen wir das Vorjahresquartal um 6 Prozent und erzielten auf Quartalsbasis einen neuen Rekordwert“, sagt CFO Jörg Walter. Nach sechs Monaten 2024 lag der Umsatz bei 581,2 Millionen Euro und damit 4 Prozent über dem Vorjahreswert von 560,8 Millionen Euro. In den vorangegangenen Geschäftsjahren waren die Auswirkungen der Beschaffungskrise hauptverantwortlich für die ungewöhnliche Entwicklung des Auftragseingangs. Die Jahre 2021 und 2022 waren gekennzeichnet von vorgezogenen Bestellungen und einem rasant steigenden Auftragsbestand. Als sich die Beschaffungssituation und damit die Lieferfähigkeit verbesserten, konnte der hohe Auftragsbestand erfolgreich abgebaut werden. „Allein im ersten Halbjahr 2023 konnten wir den Auftragsbestand um 85 Millionen Euro reduzieren. Trotz der hohen Vorjahreswerte weiterhin erfolgreich zu wachsen, ist daher eine besondere Leistung“, ergänzt der CFO. Der Auftragsbestand lag Ende Juni stabil bei rund 120 Millionen Euro.

Rational erlebte im ersten Halbjahr 2024 eine starke Nachfrage aus Asien, wobei die Region dank erfolgreicher Entwicklungen in China und Japan um 13 Prozent wuchs. Auch Nord- und Lateinamerika konnten das Vorjahr um 6 beziehungsweise 7 Prozent übertreffen. Eine ungleiche Entwicklung einzelner europäischer Länder führte dazu, dass die Umsatzerlöse der Region Europa (ohne Deutschland) auf dem Vorjahresniveau lagen. Während unter anderem etablierte Märkte wie Italien, Benelux, Spanien und Schweden den Vorjahreswert unterschritten, verzeichnete das Unternehmen starkes Wachstum in Osteuropa. Die beiden größten europäischen Märkte Frankreich und das Vereinigte Königreich lagen hingegen leicht über dem hohen Niveau des Vorjahres. Im Heimatmarkt Deutschland lagen die Umsatzerlöse 4 Prozent unter dem Vorjahr. „Der Grund für den leichten Rückgang ist vor allem der hohe Umsatz in Deutschland im ersten Quartal des Vorjahres, der wesentlich vom Abbau des damals hohen Auftragsbestands geprägt war. Im zweiten Quartal normalisierte sich diese Situation in Deutschland bereits wieder“, ergänzt Jörg Walter.

Die Umsatzerlöse in der Produktgruppe iVario knüpften auch im zweiten Quartal 2024 an die Erfolge des Jahresbeginns an. Nach sechs Monaten lagen die Umsatzerlöse 11 Prozent über denen des Vorjahres. Die Produktgruppe iCombi konnte im gleichen Zeitraum ihre Umsatzerlöse um 3 Prozent steigern.

EBIT wächst überproportional um 10 Prozent – 25,6 Prozent EBIT-Marge

Kostenseitig erwartet Rational, dass sich die Rohstoff- und Komponentenkosten auf dem aktuellen Niveau stabilisieren werden. Im Vorjahresvergleich sanken die Umsatzkosten des ersten Halbjahres 2024 leicht um 3 Prozent, was zu einem Anstieg der Rohertragsmarge um 2,8 Prozentpunkte auf 58,9 Prozent führte.

Die positive Entwicklung des Rohertrags wirkte sich auch auf das EBIT (Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern) aus. Trotz der überproportional zu den Umsatzerlösen steigenden operativen Kosten, wuchs das EBIT im ersten Halbjahr 2024 um 10 Prozent auf 149,0 Millionen Euro (Vj. 136,0 Millionen Euro). Das entspricht einer EBIT-Marge von 25,6 Prozent (Vj. 24,3 Prozent).

Zahl der Beschäftigten steigt auf 2.657

„Wir sehen ein großes freies Marktpotenzial für unsere Produkte und Dienstleistungen. Wir wissen, dass diese in vielen Fällen erklärungsbedürftig sind und benötigen deshalb für die Erschließung dieses Potenzials insbesondere kundennahe Kollegen im Vertrieb, die unsere Kunden auf unsere Technologie aufmerksam machen, in der Nutzung schulen und bei Fragen und Problemen unterstützen“, erklärt Dr. Peter Stadelmann. Zum Ende des ersten Halbjahres arbeiteten konzernweit 2.657 Menschen bei Rational, davon rund 1.500 in Deutschland. In den letzten 12 Monaten hat der Konzern rund 170 neue Mitarbeiter eingestellt.

Neben den neuen Kolleginnen und Kollegen dürfen sich die Angestellten über eine weitere Gehaltserhöhung freuen. Nachdem in den Vorjahren die Gehälter in Deutschland um 4 beziehungsweise 5 Prozent erhöht wurden, erfolgt 2024 eine Gehaltserhöhung von 2 Prozent. Die in Deutschland angestellten Mitarbeiter erhalten zudem eine Inflationsausgleichsprämie von 1.000 Euro.

Rational-Kunden sind weiterhin sehr zufrieden

„Unser Ziel ist es, den Menschen in der Groß- und Gewerbeküche den größtmöglichen Nutzen zu bieten. Um dies zu ermöglichen, fragen wir regelmäßig unsere Kunden, ob sie Rational an Ihre Geschäftspartner, Freunde oder Bekannte weiterempfehlen können. Das Ergebnis wird ausgedrückt durch den Net Promoter Score oder kurz NPS“, erklärt der Rational CEO. Mit einem NPS von 60 Punkten im Jahr 2024 bleibt das Unternehmen weiterhin führend bei der Kundenzufriedenheit. Die Werte der Vergleichsgruppen liegen laut Rational zwischen 30 und 40 Punkten. „Wir sind unseren Kunden sehr dankbar für das konstruktive Feedback. Nicht in allen Regionen wurden wir den Erwartungen unserer Kunden an höchste Qualität und einen erstklassigen Service vollständig gerecht. Wir nehmen dieses Feedback sehr ernst und arbeiten bereits an konkreten Verbesserungen“, ergänzt Dr. Stadelmann.

Prognose 2024 bestätigt

Für das Jahr 2024 bestätigt Rational die Wachstumsprognose, mit Umsatzerlösen, die im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich wachsen sollen. Die EBIT-Marge erwartet das Unternehmen im oberen Bereich der bisherigen Prognosebandbreite, das heißt leicht über dem Vorjahr. „Grund hierfür ist vor allem die erfreuliche Entwicklung des Rohertrags, der für das Geschäftsjahr 2024 voraussichtlich höher ausfallen wird als erwartet“, ergänzt Jörg Walter.

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