q.beyond Aktie, vielen noch unter dem alten Namen QSC bekannt, bewegt sich nach einem kurzen Zwischenhoch im Februar wieder im Pennystockbereich. Die q.beyond AG (ISIN: DE0005137004) stellt sich mit den Schwerpunkten Cloud und SAP als „Digitalisierer für den Mittelstand“ neu auf.
In einem bis 2025 angelegten Transformationsprogramm will man wieder nachhaltig schwarze Zahlen schreiben. Nachdme man sich von den alten „Telefoniezöpfen“ getrennt hatte, kann man durchaus auf eine – corona-gebremste – positive Entwicklung stützen. Seit der Neuausrichtung 2019 ist einiges passiert. Und während das erklärte Zukunftsgeschäftsfeld Cloud und IoT bereits zuletzt mit schönem Wachstum auf dem richtigen Weg scheint, kann man im Q1 jetzt auch im Segment SAP-Geschäft ein erkennbares Umsatzwachstum erzielen. Und so kann der Vorstand der q.beyond durchaus zufrieden die Zahlen bewerten und die Planungen bestätigen.
CEO Thies Rixen bestätigt seine Ziele für die kommenden Jahre: „Mit der Strategie 2025 werden wir ab 2024 einen nachhaltig positiven Free Cashflow erwirtschaften und ein Jahr später auch wieder einen Konzerngewinn erzielen. Bis 2025 wird sich zudem die EBITDA-Marge gegenüber dem Jahr 2022 auf 7 bis 8 % mehr als verdoppeln. Das sind anspruchsvolle, aber realisierbare Ziele. Und der Geschäftsverlauf der vergangenen Monate zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
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Quartalsergebnisse lassen q.beyond Aktie unbeeindruckt -Personalumbau kostet erstmal bevor er dauerhaft die Erträge stärkt.
Im ersten Quartal 2023 stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 13 % auf 46,6 Mio EUR. Wobei das Wachstum auch aus der Konsolidierung des im vierten Quartal 2022 mehrheitlich übernommenen Data-Analytics-Spezialisten productive-data resultierte. Insgesamt stieg der Umsatz im Segment Cloud vor diesem Hintergrund um 15 % auf 36,9 Mio EUR. Und das zweite Segment SAP kehrte im abgelaufenen Quartal auf Wachstumskurs zurück: Der Umsatz stieg um 4 % auf 9,7 Mio EUR. „Unsere SAP-Vertriebsoffensive beginnt sich wie erwartet auszuzahlen“, sagt CEO Thies Rixen.
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Frühzeitig habe q.beyond darauf hingewiesen, dass man im laufenden Jahr höhere Strom-, Lizenz- und Personalkosten verbuchen müsse. Darüber hinaus seien im abgelaufenen Quartal Rückstellungen in Höhe von 1,3 Mio EUR für Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Umbau der Personalstruktur gebildet worden. Im Rahmen der Strategie 2025 straffe das Unternehmen seine Organisation und senke die Personalkosten unter anderem durch den Abbau von Doppelfunktionen und die Trennung von Geschäftsbereichen, die außerhalb des fokussierten Geschäftsmodells lägen. Vor diesem Hintergrund verringerte sich das EBITDA im abgelaufenen Quartal auf Minus 1,3 Mio EUR gegenüber Plus 0,8 Mio EUR im Vorjahr. Hierbei gelte, dass sich der Umbau der Personalstruktur bereits im laufenden Geschäftsjahr positiv auf das Ergebnis auswirke.
Beim aktuellen Kursniveau von 0,83 EUR (11:14 Uhr) erreicht die q.beyond eine MarketCap von gut 100 Mio EUR. Ob das angemessen bei einem erwarteten Jahresumsatz von 185 bis 191 Mio EUR, einem EBITDA von 5 bis 7 Mio EUR und einem Free Cashflow von bis zu -8 Mio EUR (Prognose vom 30.03.2023) ist? Sollte es dem Mangement – CEO Thies Rixen und CFO Nora Wolters – bis zum Jahr 2025 die gesetzten Vorgaben von einem durchschnittlichen Umsatzanstieg von 7 bis 8 % pro Jahr zu erreichen. Und damit für das Jahr 2025 eine EBITDA-Marge von 7 bis 8 % sowie ein Konzerngewinn zu erreichen, dann wäre die Aktie definitiv einen zweiten Blick wert.
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