q.beyond Aktie, vielen noch unter dem alten Namen QSC bekannt, scheint sich nach monatelanger Talfahrt seit Anfang Juli wieder zu stabilisieren. Und seitdem geht es wieder etwas aufwärts. An den Nachrichten kann es eigentlich nicht liegen. Seit die q.beyond AG (ISIN: DE0005137004) als „Digitalisierer für den Mittelstand“ sich von den alten „Telefoniezöpfen“ getrennt hat, kann man durchaus auf eine – corona-eingeschränkte – positive Entwicklung stützen. Seit der Neuausrichtung 2019 ist einiges passiert. Und zumidnest das erklärte Zukunftsgeschäftsfeld Cloud und IoT macht Spass. Beim Rest bemerkt man Zurückhaltung bei den Aufträgen aus Rezessionsangst.
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Cloud und IoT – sowieso schon wichtigstes Geschäftsfeld stärkt Rolle im Konzern durch kräftiges Wachstum – q.beyond Aktie vor…
Der Umsatz der q.beyond stieg im Vergleich zum Vorjahr immerhin um 8 % auf 42,0 Mio EUR bei einem EBITDA von 1,4 Mio EUR (200 TEURO mehr als im Vorjahresquartal). Dabei ist wichtig, dass q.beyond zwar im Segment SAP Einbussen hinnehmen musste (Umsatz 8,3 Mio EUR im Vergleich zu 10,2 Mio EUR im Vorjahr), aber der Umsatz im grösseren Segment Cloud & IoT im Quartalsvergleich um 18 % auf 33,8 Mio anstieg. Die anhaltend hohe Wachstumsdynamik beruhe laut Unternehmen hier auf Erfolgen im operativen Geschäft mit Cloud-, IoT- und Software-as-a-Service(SaaS)-Lösungen sowie den gezielten Akquisitionen im vergangenen Jahr. Im ersten Halbjahr 2022 belief sich der Auftragseingang auf 106,3 Mio EUR im Vergleich zu 116,3 Mio EUR im Vorjahr, was das Managemnet generell vorsichtiger und kostenbewusster werden lässt.
q.beyond-Vorstand Jürgen Hermann erklärt: „Wir haben unter schwierigen Rahmenbedingungen den Umsatz weiter gesteigert. Das ist ein Erfolg, auch wenn die Zuwächse unter unseren ursprünglichen Erwartungen geblieben sind.“
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Ukraine hat Energiegeschäft fast zum Erliegen gebracht – rechtzeitiges Canceln eines Zukaufs hilft der q.beyond Aktie
Ab sofort will sich q.beyond auf die drei Fokusbranchen Handel, Logistik und produzierendes Gewerbe konzentrieren; sie trugen im zweiten Quartal dieses Jahres 64 % zum Umsatz bei. Die bisherige vierte Fokusbranche Energie sei massiv von den Folgen des Ukrainekriegs betroffen und werde der Modernisierung ihrer IT zunächst keine Priorität einräumen. Auch vor diesem Hintergrund habe sich q.beyond gegen den Anfang April im Rahmen einer Investorenkonferenz vorgestellten eventuellen Zukauf im Energiebereich entschieden, der auch Teil der Prognose für das Gesamtjahr 2022 war.
Gegen die Akquisition sprachen zudem die veränderten Rahmenbedingungen nach Ausbruch des Ukrainekriegs. Angesichts der Gefahr einer Rezession und hoher Inflation priorisiert q.beyond die Bedeutung der Marktreife der jeweiligen Produkte und die Fähigkeit neuer Töchter, von Beginn an positive Ergebnisbeiträge zu liefern. Unter diesen Voraussetzungen plant das Unternehmen aber auch in Zukunft gezielt Firmen zu erwerben, die das Portfolio stärken und erweitern könnten. Mit einer Nettoliquidität von 44,2 Mio EUR zum 30. Juni 2022 verfüge q.beyond über die erforderlichen Mittel, um weitere Akquisitionen aus eigener Kraft zu finanzieren.
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Trotz schwächeren ersten Halbjahres als eingeplant und ohne bereits eingerechnete Akquisition – Prognose bleibe für q.beyond Aktie erreichbar, wenn auch am unteren Rand!
Das organische Wachstum werde im zweiten Halbjahr 2022 durch das Maßnahmenpaket gefördert, das q.beyond angesichts des nicht vollständig den Erwartungen entsprechenden Geschäftsverlaufs insbesondere im Segment SAP gestartet habe. Wenn diese Maßnahmen wie geplant greifen würden, könnte q.beyond unverändert die Ende März für das Gesamtjahr 2022 genannten Ziele erreichen. Einschließlich einer Akquisition im Energiebereich waren damals ein Umsatz von 180 bis 200 Mio EUR, ein EBITDA von 8 bis 16 Mio EUR und ein Free Cashflow von bis zu -10 Mio EUR geplant. Ohne die nun abgesagte Akquisition und angesichts der aktuellen Rahmenbedingungen werde sich Umsatz und EBITDA am unteren Ende dieser Prognose bewegen.
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Chart: q.beyond AG | Powered by GOYAX.de