Pyramid beim Umsatz enttäuschend – wenigstens stimmt das Geldverdienen.

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Pyramid AG: Tochtergesellschaft faytech AG und Avionic Design GmbH, Tochtergesellschaft der Lufthansa Technik AG, entwickeln gemeinsam innovative Touchscreen-Displays für die Luftfahrt

Pyramid – durch Reverse Takeover an die Börse gekommen, seitdem kurstechnisch eher enttäuschend, ist zumindest operativ rege. Wenn auch nicht bisher nicht so erfolgreich, wie man nach dem nwm-Interview mit dem Führungsduo der Pyramid im Oktober letzten Jahres erhoffen wollte. Der Konzernumsatz 2023 beläuft sich nach vorläufigen Berechnungen auf etwa 75 Mio EUR (2022: 91,9 Mio EUR) und liegt aufgrund von Auftragsverschiebungen unter der im dritten Quartal 2023 veröffentlichten Prognose von rund 80,0 Mio EUR Besser als erwartet hat sich hingegen das operative Ergebnis entwickelt. So übertrifft das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mit rund 5,4 Mio EUR (2022: 4,2 Mio EUR) nach vorläufigen Berechnungen die Prognosebandbreite von 4,0 Mio bis 5,0 Mio EUR. Dies entspricht einer auf rund 7,2 % verbesserten EBITDA-Marge (2022: 4,6 %).

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Kosten im Griff – Kunden halten sich zurück. Wie lange noch ist die Frage, auf die auch Pyramid keine klare Antwort weiss.

Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2023 spiegele einen strukturellen Wandel in der Umsatzzusammensetzung wider. Durch das konjunkturelle Marktumfeld, Auftragsverschiebungen und Lagerbestandskorrekturen auf Kundenseite seien zwar die Umsätze mit Bestandskunden im Segment der Touch-PCs und Touchscreen-Monitore zurückgegangen, ergebnisseitig könne die Gesellschaft dies jedoch durch höhermargige Umsätze in anderen Bereichen, u. a. im Infrastrukturbereich, kompensieren. Der Anstieg des EBITDA resultiere zudem aus einem strikten Kostenmanagement. Die Pyramid AG verfügt weiterhin über eine solide Kapitalausstattung für die Finanzierung des Unternehmenswachstums. Nach vorläufiger Berechnung betrugen die liquiden Mittel im Konzern zum Bilanzstichtag 2023 rund 7,7 Mio EUR.

Andreas Empl, Vorstand der Pyramid AG, kommentiert: „Das Jahr 2023 war zweifellos herausfordernd. Dennoch konnten wir beim EBITDA unsere im Juli 2023 aktualisierte Prognose sogar übertreffen, obwohl der Umsatz unter unseren Erwartungen lag. Wir blicken trotz eines aktuell von Unsicherheiten geprägten wirtschaftlichen Umfelds verhalten optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr 2024 und erwarten ein moderates Wachstum.“

Faytech macht Pyramid stärker und unabhängiger vom alten Hauptgeschäftsfeld.

„Unsere Technologie-Roadmap konzentriert sich einerseits mit Akhet auf kundenspezifische Server- und Storagelösungen und andererseits auf anspruchsvolle Systemlösungen. Wir entwickeln aktuell eine große Anzahl KI-basierender Produkte, von denen wir mittelfristig einen signifikanten Umsatzbeitrag erwarten. Damit positionieren wir uns gezielt in Märkten mit hoher und wachsender Nachfrage. Darüber hinaus werden wir unsere Fokussierungsstrategie auf Europa und die USA sowie auf unsere Kernbeteiligungen in China, Indien und Deutschland weiter schärfen. Unsere dank der positiven Ertragslage solide wachsende Liquiditätsausstattung ermöglicht es uns, sowohl organische als auch anorganische Expansionsinitiativen umzusetzen“, sagt Arne Weber, CTO der Pyramid AG.

„Nach Abschluss der komplexen Integration von Faytech haben wir die operative Basis weiter verstärkt und verfügen nun über einen deutlich größeren Talent-Pool und ein ambitioniertes, top-vernetztes und geeintes Management-Team“, ergänzt Dr. Jürgen Gromer, Aufsichtsratsvorsitzender der Pyramid AG.

Auftragseingang und Prognose 2024 – nichts Genaues, weiss man nicht…

Beim Auftragseingang deute sich in den zurückliegenden Wochen eine spürbare Belebung an. Die Monate Dezember 2023 und Januar 2024 sollen sich wieder sehr positiv entwickelt haben. Daraus sollen sich jedoch noch keine Rückschlüsse auf den gesamten Jahresverlauf ziehen lassen. Im Hinblick auf den Ausblick für 2024 gehe der Vorstand daher unter dem Aspekt der kaufmännischen Vorsicht davon aus, dass die Lagerbestandskorrekturen auf Kundenseite erst im zweiten Halbjahr 2024 auslaufen.

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Der Vorstand der Pyramid AG rechnet entsprechend für das Geschäftsjahr 2024 unter Berücksichtigung der aktuellen makroökonomischen Herausforderungen mit einem moderaten Wachstum. Der Konzernumsatz wird in einer Bandbreite von rund 78 Mio bis 80 Mio EUR und das Konzern-EBITDA in einer Größenordnung von rund 5,6 Mio bis 5,8 Mio EUR erwartet. Diese Prognose stützt sich auf den aktuell erfreulichen Auftragseingang, bei gleichzeitiger Berücksichtigung der fortbestehenden geopolitischen und konjunkturellen Unsicherheiten sowie den nach wie vor inflationären Tendenzen auf der Kostenseite. Die Prognose steht zudem unter der Annahme sich nicht weiter verschlechternder konjunktureller und industrieller Rahmenbedingungen.

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