Die Vita 34 AG (ISIN: DE000A0BL849), die zweitgrößte Stammzellbank in Europa, profitiert auch im zweiten Quartal 2018 weiter von der Rückgewinnung der Marktführerschaft im Kernmarkt Deutschland.
Auf Basis der heute veröffentlichten Zahlen zum Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr konnte das Unternehmen sowohl im Umsatz als auch im Ergebnis weiter deutlich zulegen.
Die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr erhöhten sich im Vorjahresvergleich um 24,8 Prozent auf 10,2 Mio. Euro (H1 2017: 8,2 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 2,0 Mio. Euro deutlich über Vorjahr (H1 2017: -0,3 Mio. Euro), in dem einmalige akquisitionsbedingte Sondereffekte das Ergebnis belastet hatten. Im abgelaufenen zweiten Quartal 2018 wurden einmalige Sondereffekte von rund 0,2 Mio. Euro verbucht, die zu einem großen Teil in Zusammenhang mit dem im Juni verabschiedeten Kostensenkungsprogramm in Skandinavien stehen. Im Zuge des Programms werden ab Juli 2018 die aktiven Vermarktungsaktivitäten in Dänemark, Schweden und Norwegen eingestellt, wodurch sich u.a. Kosten für Rechtsberatung und Rückstellungen für Personalmaßnahmen ergebnismindernd auswirkten. Die EBITDA-Marge lag mit 19,6 Prozent dennoch im Bereich der Zielmarge von 20,0 Prozent. Die skandinavische Tochtergesellschaft wird ab 2019 ein nachhaltig positives EBITDA von rund 0,5 Mio. Euro zum Konzern-EBITDA beitragen.
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Auch die Finanzlage des Unternehmens entwickelte sich weiterhin überaus solide. Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit lag mit 1,6 Mio. Euro erneut auf hohem Niveau (H1 2017: -0,1 Mio. Euro). Die liquiden Mittel lagen mit 4,0 Mio. Euro leicht unter Vorjahresniveau (31.12.2017: 4,2 Mio. Euro). Grund für den Rückgang ist zum einen die planmäßige Rückführung eines Finanzkredits im Volumen von 1,1 Mio. Euro. Ferner reduzierte die im Rahmen der Hauptversammlung verabschiedete Dividendenausschüttung in Höhe von 0,16 Euro je Aktie die liquiden Mittel um insgesamt knapp 0,7 Mio. Euro.
Die wesentlichen Kennzahlen zur Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2018 stellen sich wie folgt dar:
in TEUR | H1 2018 | H1 2017 | ∆ |
Umsatzerlöse | 10.177 | 8.153 | 24,8% |
EBITDA | 1.996 | -331 | 703,0% |
EBITDA-Marge [%] | 19,6 | -4,1 | |
EBIT | 916 | -858 | 206,7% |
Nettoergebnis | 544 | -1.043 | 152,2% |
Operativer Cashflow | 1.633 | -127 | 1.388,5% |
Liquide Mittel [Ultimo] | 3.993 | 4.180 | -4,5% |
Beflügelt wurde die allgemeine Geschäftsentwicklung von einer steigenden Nachfrage im Kernmarkt Deutschland, der insgesamt weiter an Dynamik gewann. Dämpfend wirkten sich dagegen, wie bereits antizipiert, Ramp-up-Effekte im Zusammenhang mit dem Wechsel der Vertriebspartner in Italien und Rumänien aus. Insgesamt bewertet der Vorstand die aktuelle Lage des Unternehmens als überaus positiv. „Die Monate Mai, Juni und Juli waren Rekordmonate, was den deutschen Markt angeht. Unser Auftragseingang befindet sich aktuell auf einem absoluten Allzeithoch“, erklärt Dr. Wolfgang Knirsch, Vorstandsvorsitzender der Vita 34 AG. „Nicht zuletzt schreiben wir das auch unserem neuen Einstiegsprodukt VitaPur zu. Bei vielen Kunden weckt das Produkt das grundsätzliche Interesse am Thema Stammzelleinlagerung. Letztendlich entscheiden sich die Interessenten dann aber häufig doch für unser klassisches Produktangebot.“
Der CEO der Vita 34 AG im Exklusivinterview
An der Prognose über die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr 2018 hält der Vorstand in unveränderter Form fest.
Aktuell (30.08.2018 / 11:01 Uhr) notiert die Aktie der Vita 34 AG im Xetra-Handel mit einem Plus von +0,45 EUR (+3,07 %) bei 15,10 EUR.