06.01.2020 -In 2019 erzielte der Villeroy & Boch-Konzern (ISIN: DE0007657231) einen Umsatz in Höhe von 833 Mio. EUR. Mit einer starken Geschäftsentwicklung im vierten Quartal 2019 hat Villeroy & Boch den verbesserten Trend des dritten Quartals fortgesetzt. Nach vorläufigen Zahlen betrug der Umsatz inkl. Lizenzerlöse im Schlussquartal 245 Mio. € und lag damit um 3,4 % über dem Vorjahresquartal. Zu diesem Wachstum haben sowohl der Unternehmensbereich Bad und Wellness (+3,0 %) als auch der Unternehmensbereich Tischkultur (+4,8 %) beigetragen. Auf Basis vorläufiger Zahlen betrug der Umsatz inkl. Lizenzerlöse im Gesamtjahr 2019 somit insgesamt 833 Mio. €. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Gold Sparplan)}
Die zum Halbjahr 2019 angepasste Prognose mit einem Zielumsatz von 825 bis 850 Mio. € wurde damit erfüllt. Entsprechend ist davon auszugehen, dass auch die angepasste Prognose beim operativen Ergebnis (EBIT) mit einem Zielkorridor von 48 bis 52 Mio. € erreicht wird. Darüber hinaus wurde der Immobilienverkauf in Luxemburg im Dezember erfolgreich abgeschlossen und hat planmäßig zu einem Sonderertrag im hohen zweistelligen Millionenbereich beigetragen.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}
Angepasste Prognose erreicht
Der Villeroy & Boch-Vorstand geht aktuell weiterhin von einem moderaten, sich weiter abschwächenden weltwirtschaftlichen Wachstum aus. Eine weitere Zuspitzung der Handelskonflikte zwischen den Vereinigten Staaten und China sowie das ungeklärte Brexit-Verfahren stellen ein Risiko für die weltweite sowie deutsche Konjunktur dar.
Vor diesem Hintergrund sowie dem Geschäftsverlauf der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2019 kann das ursprünglich prognostizierte Umsatz- und Ergebniswachstum von jeweils 3 bis 5 % nicht erreicht werden. Der Vorstand der Villeroy & Boch AG rechnet stattdessen mit einem leichten Rückgang des Konzernumsatzes auf 825 bis 850 Mio. EUR und des operativen Ergebnisses (EBIT) auf 48 bis 52 Mio. EUR. Sichergestellt werden soll die Erreichung der angepassten Ziele im zweiten Halbjahr 2019 durch die bereits eingeleiteten Vertriebsmaßnahmen und den seit Jahresbeginn deutlich gestiegenen Auftragsbestand im Unternehmensbereich Bad und Wellness sowie ein stringentes Kostenmanagement.
Seit Februar dieses Jahres verhandelt die Villeroy & Boch AG den Verkauf der ehemaligen Werksimmobilie in Luxemburg exklusiv mit einem Immobilienentwickler. Vorentscheidende Vereinbarungen konnten nun getroffen werden. Damit ist der Abschluss der Vertragsverhandlungen höchstwahrscheinlich in der zweiten Jahreshälfte 2019 zu erwarten. Diese Transaktion wird voraussichtlich zu einem Ertrag im hohen zweistelligen Millionenbereich führen.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}