Dank eines starken Inlandsgeschäftes setzte die USU Software AG (ISIN: DE000A0BVU28) im Verbund mit ihren Tochtergesellschaften ihren Wachstumstrend nach dem positiven Auftaktquartal erfolgreich fort. Gemäß IFRS steigerte USU im zweiten Quartal 2021 den Konzernumsatz um 3,3% gegenüber dem Vorjahr auf 26,7 Mio. Euro (Q2/2020: 25,9 Mio. Euro). Dabei profitierte USU insbesondere von einem sehr guten Lizenz- und SaaS-Geschäft.
Im Vorjahresvergleich erhöhten sich die Konzernaufwendungen nur leicht um 2,6% auf 24,9 Mio. Euro (Q2/2020: 24,3 Mio. Euro). Daher erzielte USU einen deutlichen Ergebniszuwachs gegenüber dem Vorjahr. So verbesserte die USU-Gruppe das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Berichtsquartal um 15,2% auf 3,5 Mio. Euro (Q2/2020: 3,0 Mio. Euro). Inklusive der Abschreibungen von -1,2 Mio. Euro (Q2/2020: -1,3 Mio. Euro) belief sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 2,3 Mio. Euro (Q2/2020: 1,7 Mio. Euro). Das entspricht im Vorjahresvergleich einem EBIT-Anstieg um 32,7%.
Auslandsumsatz leicht rückläufig
Nach Zinsen und Steuern belief sich der Periodenüberschuss auf 1,8 Mio. Euro (Q2/2020: 1,5 Mio. Euro), was einem Zuwachs von 16,0% entspricht. Dadurch ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von 0,17 Euro (Q2/2020: 0,14 Euro). Im gleichen Zeitraum steigerte USU auch das um akquisitionsbedingte Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Bereinigtes EBIT) um 24,5% gegenüber dem Vorjahr auf nunmehr 2,4 Mio. Euro (Q2/2020: 1,9 Mio. Euro), während das Bereinigte Konzernergebnis von 1,7 Mio. Euro im Vorjahr auf jetzt 1,9 Mio. Euro anstieg. Das entspricht einem Bereinigten Ergebnis je Aktie von 0,18 Euro (Q2/2020: 0,16 Euro).
Auf Halbjahressicht steigerte die USU-Gruppe den Konzernumsatz nach IFRS um 3,5% gegenüber dem Vorjahr auf 53,9 Mio. Euro (Q1-Q2/2020: 52,1 Mio. Euro). Dieser Umsatzanstieg resultiert vor allem aus neuen inländischen Digitalisierungsprojekten, die in Corona-Zeiten besonders stark nachgefragt werden. Entsprechend baute die USU-Gruppe die inländischen Umsatzerlöse um 8,4% auf 40,4 Mio. Euro (Q1-Q2/2020: 37,3 Mio. Euro) aus, während der Auslandsumsatz mit 13,5 Mio. Euro (Q1-Q2/2020: 14,8 Mio. Euro) rückläufig war.
Nach Umsatzarten erhöhte USU dank zahlreicher Neuaufträge die Beratungserlöse überdurchschnittlich um 8,2% gegenüber dem Vorjahr auf 32,0 Mio. Euro (Q1-Q2/2020: 29,6 Mio. Euro). Zugleich profitierte USU vom anhaltend wachsenden Cloud- und Wartungsgeschäft. So erhöhten sich die Wartungserlöse inklusive der Erlöse aus dem SaaS-Geschäft um 4,7% auf 16,6 Mio. Euro (Q1-Q2/2020: 15,9 Mio. Euro), wovon 5,1 Mio. Euro (Q1-Q2/2020: 4,5 Mio. Euro) allein auf die SaaS-Erlöse entfallen. Dies entspricht einem Anstieg der SaaS-Umsätze um 12,5%. Infolge des höheren SaaS-Anteils bei den Neuabschlüssen lag der Lizenzumsatz im Berichtshalbjahr Q1-Q2/2021 ungeachtet der Steigerung im 2. Quartal 2021 mit 4,8 Mio. Euro (Q1-Q2/2020: 5,8 Mio. Euro) um 17,8% unter dem starken Vergleichswert des Vorjahres.
„One USU“-Strategieumsetzung zahlt sich aus
Da sich die operative Aufwandsbasis der USU-Gruppe im Berichtshalbjahr gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres lediglich um 2,4% auf 50,3 Mio. Euro erhöhte (Q1-Q2/2020: 49,1 Mio. Euro), steigerte USU die Profitabilität deutlich. Entsprechend baute die Gesellschaft das EBITDA im Vorjahresvergleich um 9,6% auf 6,7 Mio. Euro (Q1-Q2/2020: 6,1 Mio. Euro) aus, während das EBIT um 24,6% auf 4,3 Mio. Euro (Q1-Q2/2020: 3,5 Mio. Euro) wuchs. Insgesamt verbesserte sich das Konzernergebnis im ersten Halbjahr 2021 um 22,8% auf 3,8 Mio. Euro (Q1-Q2/2020: 3,1 Mio. Euro). Dies entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 0,36 Euro (Q1-Q2/2020: 0,29 Euro).
Im Zuge der Geschäftsausweitung steigerte USU außerdem das Bereinigte EBIT im Sechsmonatszeitraum 2021 gegenüber dem Vorjahr um 17,3% auf 4,6 Mio. Euro (Q1-Q2/2020: 3,9 Mio. Euro). Damit verbesserte USU die Ergebnismarge auf Basis des Bereinigten EBIT von 7,5% auf 8,5%. Zugleich stieg das Bereinigte Konzernergebnis um 15,9% auf 4,0 Mio. Euro (Q1-Q2/2020: 3,5 Mio. Euro). Das Bereinigte Ergebnis je Aktie erhöhte sich entsprechend von 0,33 Euro im Vorjahr auf nunmehr 0,38 Euro.
Mit einer Eigenkapitalquote von 54,9% (31. Dezember 2020: 53,5%), der um 18,5% gesteigerten umfangreichen Konzernliquidität von 22,0 Mio. Euro (31. Dezember 2020: 18,5 Mio. Euro) sowie keinerlei Bankverbindlichkeiten ist die USU-Gruppe weiterhin äußerst solide und gesichert finanziert.
Für das Gesamtjahr 2021 erwartet der Vorstand sowohl ein leichtes Umsatzwachstum als auch eine Steigerung des Bereinigten EBIT auf mindestens 9 bis 10 Mio. Euro. Dazu beitragen soll insbesondere das starke SaaS-Geschäft. Ein maßgebliches Indiz hierbei ist auch der konzernweite Rekord-Auftragsbestand, der im Berichtszeitraum auf 66,2 Mio. Euro (30. Juni 2020: 59,5 Mio. Euro) anwuchs. Zudem geht der Vorstand von positiven Effekten und einer Effizienzsteigerung im Rahmen der „One USU“-Strategieumsetzung aus. Darüber hinaus bestätigt der Vorstand die aktuelle Mittelfristplanung, die ein durchschnittliches organisches Umsatzwachstum für die kommenden Jahre von 10% sowie den Ausbau der operativen Marge auf Basis des Bereinigten EBIT bis 2024 auf 13-15% beinhaltet.
Chart: USU Software AG | Powered by GOYAX.de