Im 3. Quartal 2018 baute die USU Software AG (ISIN: DE000A0BVU28) und ihre Tochtergesellschaften die Profitabilität gegenüber dem Vorjahr deutlich aus.
So verdoppelte USU das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen („EBITDA“) von TEUR 972 im 3. Quartal 2017 auf jetzt TEUR 1.922 in Q3/2018. Zugleich stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern („EBIT“) um 350% auf TEUR 1.221 (Q3/2017: TEUR 274). Das Konzernergebnis der USU-Gruppe nach IFRS erhöhte sich von TEUR 20 im Vorjahresquartal auf nunmehr TEUR 946 im Berichtsquartal. Dies entspricht einem Ergebnis pro Aktie von EUR 0,09 (Q3/2017: EUR 0,00). Auch das um akquisitionsbedingte Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern („Bereinigtes EBIT“) verdoppelte USU im dritten Quartal 2018 nahezu auf TEUR 1.566 (Q3/2017: TEUR 785). Maßgeblicher Treiber dieser positiven Entwicklung war die Umsatzsteigerung um 12,3% gegenüber dem Vorjahresquartal auf TEUR 22.504 (Q3/2017: TEUR 20.037), welche vor allem aus einem starken Software-as-a-Service („SaaS“)-Geschäft sowie steigenden Beratungserlösen resultiert.
Auf 9-Monats-Sicht erhöhte USU den Umsatz um 9,1% gegenüber dem Vorjahr auf TEUR 64.278 (Q1-Q3/2017: TEUR 59.908). Dabei profitierte die USU-Gruppe sowohl von den Auslandsmärkten als auch dem Inlandsgeschäft. So beliefen sich die außerhalb Deutschlands erwirtschafteten Umsatzerlöse auf insgesamt TEUR 17.833 (Q1-Q3/2017: TEUR 16.220). Dies entspricht einer Steigerung um 9,9% gegenüber der Vorjahrsperiode. Folgerichtig steigerte USU den Anteil des Auslandsgeschäftes am Konzernumsatz von 27,5% im Vorjahr auf 27,7% im 9-Monatszeitraum 2018.
Die operative Kostenbasis der USU-Gruppe erhöhte sich in den ersten 3 Quartalen 2018 um 9,6% auf TEUR 62.734 (Q1-Q3/2017: TEUR 57.236). Dieser Anstieg spiegelt vor allem die erhöhten Auslandsinvestitionen zur erfolgreichen Umsetzung der Mittelfristziele wider. Dadurch baute USU auch die Konzernbelegschaft zum 30.September 2018 um 9,1 % auf 703 (30. September 2017: 661) Mitarbeiter aus.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}
Infolge des erfolgreichen dritten Quartals war das Bereinigte EBIT im 9-Monatszeitraum 2018 mit TEUR 1.821 (Q1-Q3/2017: TEUR 2.350) in Summe positiv, blieb im Zuge der genannten Zukunftsinvestitionen jedoch hinter dem Vergleichswert des Vorjahres zurück. Zugleich steigerte USU das EBITDA um 4,3% auf TEUR 2.868 (Q1-Q3/2017: TEUR 2.749), während das EBIT um 7,2% auf TEUR 749 (Q1-Q3/2017: TEUR 699) ausgebaut wurde. Das Konzernergebnis verbesserte USU im gleichen Zeitraum von TEUR -33 auf TEUR 268 und verzeichnete somit wie avisiert die Rückkehr in die Profitabilität. Das Ergebnis pro Aktie belief sich demgemäß auf EUR 0,03 (Q1-Q3/2017: EUR 0,00).
Für das laufende Schlussquartal erwartet der Vorstand eine anhaltend starke Geschäftsentwicklung und bestätigt daher die Planung für die USU-Gruppe, welche für 2018 eine Steigerung der Umsatzerlöse auf EUR 93 – 98 Mio. (2017: EUR 84,4 Mio.) vorsieht. Das Bereinigte EBIT als zentrale Ergebnis-Kenngröße soll dabei überproportional auf EUR 7,5 – 10,0 Mio. (2017: EUR 6,1 Mio.) ausgebaut werden, wobei die letztliche Zielmarke von der Höhe der Lizenzerlöse im Abschlussquartal und damit auch vom Umfang der On-premise- im Vergleich zu den SaaS-Abschlüssen abhängig ist. Des Weiteren soll der Umsatz unter Einbezug von ca. EUR 15 Mio. akquisitorischen Wachstums bis Ende 2021 auf EUR 140 Mio. wachsen. Dabei ist eine weitere Steigerung des Bereinigten EBIT auf EUR 20 Mio. vorgesehen.
Aktuell (22.11.2018 / 09:19 Uhr) notieren die Aktien der USU Software AG im Xetra-Handel mit einem Plus von +1,00 EUR (+5,75 %) bei 18,40 EUR.