15.05.2017 – Die SolarWorld AG (ISIN: DE000A1YCMM2) hat am vergangenen Freitag (12. Mai 2017) für die vier Tochtergesellschaften ebenfalls die Insolvenz beantragt.
Vorläufiger Insolvenzverwalter für die SolarWorld Industries Thüringen GmbH, SolarWorld Industries Sachsen GmbH, SolarWorld Industries Deutschland GmbH und SolarWorld Innovations GmbH ist der bereits für die Muttergesellschaft eingesetzte Sanierungsexperte Horst Piepenburg von der Kanzlei Piepenburg-Gerling. Wie es in der Meldung von Freitag heißt, ist die Aufrechterhaltung des reibungslosen Geschäftsbetriebs nun von zentraler Bedeutung.
Derweil wurde laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) bekannt, dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) prüft, ob SolarWorld die Vorgaben zur Ad-hoc-Publizität eingehalten hat. Die Behörde will sich anschauen, ob das Unternehmen rechtzeitig über das Überschuldungsrisiko informiert hat. Ob es eine formale Untersuchung gebe, sei hingegen noch offen, so eine Sprecherin der BaFin gegenüber der F.A.Z.
Die Aktie notiert aktuell bei 1,458 EUR und liegt damit +4,82% über dem Schlusskurs von letzem Freitag. Am vergangenen Donnerstag war das Papier am Morgen nach der Ankündigung, die Insolvenz beantragen zu müssen, von 3,612 EUR um -81,17% auf 0,68 EUR gefallen. In der Folge setzte zwischenzeitlich eine Gegenbewegung bis auf 1,70 EUR ein. Seither schwankt der Kurs in einer Range von 1,20 EUR bis 1,50 EUR.
Die ganze Meldung lesen Sie hier: Horst Piepenburg vorläufiger Insolvenzverwalter der SolarWorld-Gesellschaften