Die STS Group AG (ISIN: DE000A1TNU68), ein im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierter weltweit tätiger Systemlieferant
für die Automobilindustrie mit Schwerpunkt auf die Nutzfahrzeugindustrie, veröffentlicht heute ihre Zwischenmitteilung zum ersten Quartal 2019.
Andreas Becker, CEO der STS Group AG: „Insbesondere der schwache europäische Pkw-Markt sowie der rückläufige chinesische Automotivemarkt haben zu Umsatzrückgängen im ersten Quartal geführt. Dennoch konnten wir unser EBITDA verbessern. Die Entwicklungen bei Umsatz und Ergebnis liegen im ersten Quartal im Rahmen unserer Erwartungen. Im zweiten Halbjahr erwarten wir eine Markterholung und rechnen mit mehreren Produktionsanläufen in China. Vor diesem Hintergrund halten wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2019 aufrecht.“
Umsatz- und Ergebnisentwicklung
Die STS Group erwirtschaftete im ersten Quartal 2019 einen Umsatz von 95,5 Mio. EUR nach 108,9 Mio. EUR (-12,3%) im Vorjahresquartal. Wesentliche Faktoren für den Umsatzrückgang stellen dabei Rückgänge im relevanten Pkw-Markt, ein aktuell schwächeres Marktumfeld in China sowie das geplante Auslaufen eines Großauftrags dar. Trotz des Umsatzrückgangs im ersten Quartal konnte das EBITDA auf 4,3 Mio. EUR (3M/2018: 3,5 Mio. EUR) gesteigert werden. Das bereinigte operative Ergebnis (Adjusted EBITDA) lag hingegen umsatzbedingt mit 4,3 Mio. EUR unter dem Vorjahr (3M/2018: 8,1 Mio. EUR). Das Konzernergebnis verbesserte sich im ersten Quartal auf -1,3 Mio. EUR (3M/2018: -1,7 Mio. EUR).{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}
Im Bereich Acoustics führten schwächere Kundenabrufe im relevanten Pkw-Markt in Italien und Brasilien zu einem Umsatzrückgang von 15,4 % auf 29,1 Mio. EUR. Das EBITDA sank auf 0,0 Mio. EUR (3M/2018: 0,2 Mio. EUR). Die Ergebnissituation des Werks in Polen hat sich zwar im ersten Quartal 2019 verbessert, ist allerdings immer noch negativ. Maßnahmen zur weiteren Steigerung der Kosteneffizienz sind in Umsetzung. Der Anlauf eines großen Auftrages Mitte 2020 wird zudem die Auslastung des Werkes deutlich erhöhen.
Der Rückgang im Bereich Plastics um 13,0 % auf 46,5 Mio. EUR resultierte hauptsächlich aus dem geplanten Auslaufen eines Großauftrags (ca. -3,0 Mio. EUR) sowie geringeren Kundenabrufen. Auf Grund der realisierten Effizienzsteigerungen sowie des Wegfalls der im Vorjahresquartal angefallenen negativen Sondereffekte stieg das EBITDA dennoch auf 3,0 Mio. EUR (3M/2018: 1,8 Mio. EUR) an.
Nach den im vergangenen Jahr in China erzielten Marktanteilszuwächsen verzeichnete das Segment China im ersten Quartal 2019 in einem insgesamt rückläufigen Markt mit 11,3 Mio. EUR einen um 9,6 % niedrigeren Umsatz (3M/2018: 12,5 Mio. EUR). Hierzu haben auch logistische Engpässe eines bedeutenden Kunden beigetragen. Das EBITDA lag bei 1,1 Mio. EUR (3M/2018: 2,1 Mio. EUR), was neben dem gesunkenen Umsatzvolumen auf die Anlaufkosten des neuen Werks in Shiyan zurückzuführen ist.
Mit 11,0 Mio. EUR lagen die Umsatzerlöse im Bereich Materials im ersten Quartal 2019 leicht unter dem Vorjahreswert von 11,3 Mio. EUR. Das EBITDA der aktuellen Berichtsperiode sank im Vergleich zur Vorjahresperiode von 0,8 Mio. EUR auf 0,4 Mio. EUR.
Vorstand bestätigt Prognose 2019
Die Rückgänge im ersten Quartal 2019 bei Umsatz und bereinigtem Ergebnis gegenüber der Vergleichsperiode 2018 liegen im Rahmen der Erwartungen der Gesellschaft.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Affilinet)}
Unter Berücksichtigung der im zweiten Halbjahr erwarteten Marktbelebung sowie von Produktionsanläufen in China hält der Vorstand die am 4. April 2019 mit dem Geschäftsbericht 2018 publizierte Jahresprognose aufrecht. Diese sieht in einem weiterhin herausfordernden
Marktumfeld ein stabiles Umsatzvolumen sowie ein Adjusted EBITDA mindestens auf Vorjahresniveau vor.