Prime Standard | Steinhoff Aktie: Pepco starkes Quartal. Hilft vielleicht bei Trevo/Hamilton Verhandlungen?

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15.07.2021 –  Es gilt: Steinhoff International Holdings NV (ISIN: NL0011375019) muss durch die beiden Schutzschirmverfahren versuchen das – noch? – alles beherrschende Problem der Rechtsstreitigkeiten im Laufe dieses Jahres abschliessend und „gerade noch tragbar“ zu lösen.

Und seit der Niederlage Steinhoffs vor dem Western Cape Highcourt läuft die Zeit gegen Steinhoff. Der Sieg der klagenden Trevo Capital und der beiden Hamilton Gesellschaften bringt das ganze „Vergleichsgebäude“ der beiden koordinierten Schutzschirmverfahren mit zwei Gläubigerversammlungen allein von der Zeitplanung her durcheinander.Daneben gibt es aber“noch“ den operativen Part. Und operativ bestätigt die börsennotierte Mehrheitsbeteiligung des Steinhoff Konzerns, die Pepco Group NV (ISIN: NL0015000AU7), das es „rundläuft“ – erstmals seit Corona mit allen Stores wieder eröffnet seit dem 27.06.2021:

Pepco liefert zum zweiten mal Zahlen seit dem erfolgreichen Börsengang in Warschau – wieder gut

Und die sind für einen Retail-Konzern im Lockdown-geprägten Europa positiv zu werten. Wären sogar in „normalen Zeiten“ positiv. Zum 30.06.2021 beendet Pepco sein drittes Quartal des Geschäftsjahres 2020/2021. In Reaktion auf die Bilanzzahlen  könnte sich der Höhenflug der Aktie am Warschauer Parkett“ fortsetzen. Seit dem Listing ging es fast wie an der Linie gezogen von 42,00 PLN hoch bis auf aktuell (Schluss gestern Abend) 52,00 PLN. -Allzeithoch wurde eienn tag zuvor mit 53,38 PLN erreicht. Vielleicht sollten sich die Steinhoff-Aktionäre auch mal die beiden erfolgreichen börsennotierten Töchter der Steinhoff Holding ansehen – diese wären nur bedingt durch ein Scheitern der Vergleichsverhandlungen betroffen, da sie operativ und finanziell selbstständig von der Mutter agieren.

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Umsatzanstieg um 15,9 % (19,2 % wechselkursbereinigt) auf 3,038 Mrd EUR

Und bei einer like-for-like Betrachtung konnten die Stores den Umsatz um 6,8 % steigern, der „Rest“ kam durch die 342  Neueröffnungen im Dreivierteljahr, so dass man im Vergleich zum ersten Dreivierteljahr 2019/2020 insgesamt 342 Stores mehr zum 30.06. betreibt. Expansion geht also corona-unbeeindruckt weiter.Weiterhin wichtig für die hohe prozentuale Umsatzsteigerung ist natürlich das äusserst schwache Vergleichsquartal des Vorjahres, als mehr als 18 % der potentiellen „Verkaufszeiten“ durch Schliessungen wegfielen. Im aktuellen Quartal musste man immerhin noch auf gut 7 % der potentiellen Verkaufszeiten durch Schliessung verzichten. Zeigt natürlich auch die Chancen nach Corona-Schliessungen.

Nächstes Quartal könnte erstmals wieder ohne coronabedingte Schliessungen „laufen“ -Chancen!

Und dafür ist wichtig, das ab dem 27.06.2021 die letzte coronabedingte Ladenschliessung aufgehoben worden ist. Auch die Restriktionen wegen Kundenfrequenz wurden grösstenteils aufgehoben respektive reduziert. Mit immer neuen Ländern auf der Liste, hin zum wirklich paneuropäischen Anbieter. Und das Wachstum erfolgt auch noch profitabel.

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Gerade deshalb ist das Wachstum beeindruckend

Und zu recht zufrieden kommentiert Andy Bond, CEO Pepco Group:“We made good strategic progress in the third quater, with all three of our brands delivering a resilient trading performance as consumers continued to come back to PEPCO, Poundland and Dealz, following the gradual easing of Covid restrictions. We continued to invest in the future growth of our business opening 117 new stores in the three-month period and 342 in the year to date, as well as signing an agreement to take up to 29 stores in Austria. The Group also upgraded 260 PEPCO stores and, following the acquisition of Fultons Foods in autumn 2020, introduced a full chilled and frozen offer to 42 Poundland stores.“

Warenversorgung „direkt vor Ort in Asien“ sichergestellt

“Global supply chains continue to be impacted by both reduced raw material availability and input cost pressure compounded by constrained container capacity, which has the potential to introduce cost inflation starting during the autumn/winter 2021 season. However, our unique Far East direct sourcing operation, PGS, commands strong direct supplier and factory relationships. This allows us to continuously monitor and quickly take operational action to mitigate potential impacts, and we remain fully committed to being the lowest-price operator in all of our markets.“

Und das Wachstum geht im gleichen Tempo weiter. Am 16.06.2021 meldete Pepco beispielsweise den

Markteintritt Österreich direkt mit 29 Läden

Durch einen Rahmenvertrags zwischen Pepco Polen („PEPCO“) und CCC Austria über die Übernahme von bis zu 29 Ladenmietverträgen in Österreich. Nach der Ankündigung im April, dass PEPCO die Vorbereitungen für die Einführung in Österreich trifft, bietet der Rahmenvertrag der Marke PEPCO eine sofortige landesweite Präsenz von Stores an bewährten Standorten.

Vorbehaltlich der Erfüllung üblicher Bedingungen werden die Einzelverträge voraussichtlich bis Ende September 2021 abgeschlossen sein, so dass die Geschäfte während des gesamten wichtigen vierten Kalenderquartals bereits betrieben werden können  Österreich würde das 17. Gebiet für die Pepco Group und das 15. für die Marke PEPCO darstellen, nachdem PEPCO kürzlich bereits in Italien und Spanien erste stores eröffnete, die die ersten westeuropäischen Märkte der Marke waren.

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ABER DER BLICK MUSS AUF DIE VERGLEICHSFRAGE MIT TREVO UN DHAMILTON FOKUSSIERT WERDEN

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Büchse der Pandora öffnen

Allein die Zustimmung der Anleihegläubiger zu gewinnen auf rund eine Milliarde EUR Haftungsmasse zu verzichten, um den Vergleichsvorschlag für die klagenden Parteien „zusammenzuzimmern“, scheint nicht wesentlich steigerbar. Aber durch den Gerichtsentscheid werden bereits erbrachte Leistungen der Steinhoff International LTD (!) in Frage gestellt – weil der entsprechende Vorstandsbeschluss jetzt vom Gericht als nichtig bewertet wurde. Und jedes Nachverhandeln oder Nachbessern für eine Partei wird von den anderen -bisher zähneknirschend zustimmenden Beteiligten – möglciherwiese Anlass sein, für sich selber weitere Verbesserungen „herauszuverhandeln“. Unendliche Geschichte, die am Edne in einem Scheitern des Gesamtkonstrukts enden sollte.

SNP, Nagarro und MBB. Lukas Spang bleibt dabei: Spannende Aktien. Warum? Im Gastbeitrag mehr dazu…
Revision gegen das Urteil? Ja, aber dann

Natürlich könnte Steinhoff versuchen gegen das ergangene Urteil Revision einzulegen, aber das würde die Zeitplanung für die Gläubigerversammlung in Südafrika weit in die Zukunft verschieben. Und dann ist die frage, wie würde die niederländische Gläubigerversammlung entscheiden, wenn bewust ist, das nur beie einem positiven Votum BEIDER Gläubigerversammlungen der Vergleich aktiv werden kann? Werden nicht alle zweifelnden Gläubiger – in Amsterdam grösstenteils „market claimants“ – gegen den Vergleich stimmen? Insbesodnere  wenn dessen Umsetzung „irgendwann in einer unbestimmten Zukunft“ liegen würde? Also sollte eine Revision wahrscheinlich eine schlechte Alternative für Steinhoff sein. Und wohl auch für Trevo und die Hamiltons. Die drei Entities wollen eigentlich etwas ganz einfaches: Mehr Geld!

Also bleibt nur: Verhandeln!

Und dann hat Steinhoff immer noch eine Reihe interessanter, werthaltiger Assets, deren Wert in den letzten Monaten beträchtlich gestiegen ist – beid en börsennotierten Beteiligungen Pepco Group und Pepkor group am Börsenkurs ablesbar. Bei Mattres Inc. sollte der beeindruckende Turn-Around eine „Wertaufhellung“ bewirkt haben. Und der geplante Börsengang einer Beteiligung der Greenlit Brands – der Fantastic Furniture – sollte auch zumidnest deren Wert sichtbar machen.

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Es ist eigentlich erschreckend: Kurz vorm Ziel mit operativ wieder „Geld verdienenden“ Töchtern weltweit steht alles wieder in Frage

Und so ist der Druck auf Steinhoff eine Einigung mit den Hamiltons und Trevo Capital zu finden immens. Aber auch für die Hamiltons und Trevo Capital steht einiges auf dem Spiel: Ohne Einigung sollte im Rahmen eienr Abwicklung der Steinhoff Holding International NV der grösste Batzen für die Fremdkapitalgeben übrig bleiben. Und die „anderen Gläubiger“ müssten erstmal ihre Forderungen belegen und im rahmen der Insolvenz bewertet bekommen – sehr langwierig und mit vielen Unsicherheiten behaftet.

So deutet einges darauf hin, das eine Einigung im Interesse aller Beteiligten liegen sollte. Pokerspiel. Und das erschreckende dabei: Selbst wenn Steinhoff diese Hürde überwindet und letztendlich ebide Gläubigerversammlungen einem wie auch immer gearteten – nachgebessserten ? – Vergleich zustimmen, ist immer ncoh offen, ob danach noch genug Masse vorhanden sein sollte, die Überschuldungsproblematik und die überhöhten Zinskosten zu lösen. Deshalb: Viel Speilraum hat Steinhoff nicht ebi den Verhandlungen mit Trevo Capital und den Hamiltons.

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Was zuvor geschah:

Nur durch Zustimmung beider Gläubigerversammlungen in den angestrengten Schutzschirmverfahren könnte eine Annahme des Vergleichs erfolgen. Und durch Festlegung des Amsterdamer Bezirksgerichts auf den 03.09.2021 steht der Termin einer der beiden entscheidenden Gläubigerversammlung in Amsterdam. Aber letzten Freitag gab es dann einen Rückschlag für Steinhoff – Vermögensüberträge der südafrikanischen Steinhoff International Ltd. wurden per Gerichtsentscheid aufgehoben mit noch nicht absehbaren Folgen für den Vergleichsprozess. Und für die Terminierung der südafrikanischen Gläubigerversammlung.

Zielsetzung ist klar – und bleibt unverändert bei den Hamilton Gesellschaften: Mehr Geld!

Um eine möglichst hohe „Entschädigung“ für Verluste aus „Steinhoff -Engagements über die Börse“ zu erhalten, dazu erhielten die SPV’s Hamilton I und JHamilton II die Forderungen der Anleger, Versicherungen und Banken übertragen. Hamilton’s Geschäftskonzept ist im Endeffekt ein Hedgefondsansatz: Distressed Assets weit unter pari/zu geringen Kursen in einer Krisensituation erwerben/einbuchen und dann zu einem möglichst hohen Gewinn „verwerten“ mit entsprechender Gewinnbeteiligung/Prämie. Dieses Konzept funktioniert deshalb meisst sehr gut, weil Banken, Versicherungen und andere Vermögensanlagevehikel in Verlustsituationen bevorzugt Gewinne realisieren und die „leidenden Assets“ fast um jeden Preis aus den Büchern haben wollen. Und mögliche Besserungen den „Spezialisten“ überlassen.

WICHTIGER EXCLUSIVBEITRAG – SNP, Nagarro und MBB. Lukas Spang bleibt dabei: Spannende Aktien. Warum? Im Gastbeitrag mehr dazu…
Während die Anleihegläubiger/Darlehensgeber einen goldenen Handschlag im Vorfeld erhielten, sehen sich die „über den Markt eingestiegenen“ Investoren  benachteiligt

Das Fremdkapital, welches nach Entdeckung der Betrugshandlungen des alten Managements in „Gefahr“ geriet, wurde über sehr komfortabel erscheinende Regelungen zu 100 % in de rHöhe erhalten, zeitlich egstreckt und mit hohen 10 % Zinskupons versehen. Dagegen bietet das vergleichskonzept für „über dne Markt“ eingestiegene Investoren eine Quote von unter 10 % – der Unterschied zwischen Eigen- und Fremdkapital scheint sehr hoch. Zu hoch für Trevo Capital die beiden Hamilton Gesellschaften und die Ex-Eigentümer von Tekki Town.

Und für Steinhoff bleibt es wacklig, denn bisher gab es noch kein Klarstellung zum Fazit kurz nach südafrikansichen Urteil:

SIHPL and the Company are considering the implications of the judgment, including for SIHPL’s proposed section 155 proposal, and will provide an update in due course.“ – übersetzt heisst es, dass die börsennotierte Steinhoff International Holding NV („company“) und die private ehemalige Steinhoff International Holdings Ltd. („SIHPL“), deren Aktionäre ihre Anteile seinerzeit 1:1 in die Steinhoff International Holdings NV tauschten und die ihre Vermögensgegenstände auf diese übertragen hatte, relativ ratlos über die möglichen Folgen des Gerichtsentscheids sind. HIER DAS URTEIL IM ORIGINAL – vom Southern African Legal Information Institute veröffenlicht.

Timing der Gläubigerversammlungen gestört – in Südafrika sollte es zumindest zu einer Verschiebung kommen, wenn nicht schnellstmöglich ein „Sondervergleich“ mit Hamilton/Trevo Capital geschlossen werden kann

Und nur wenn BEIDE Schutzschirmverfahren endgültig mit einem positiven Gläubigervotum abgeschlossen werden können, greift das gesamte Vergleichspaket. Ohne Südfrika keine Zahlungen für die Gläubiger im Amsterdamer Verfahren – so klar sind  die Vergleichsvorgaben: Nur wenn beide Verfahren positiv entschieden werden, greifen die Zusagen, übrigens gilt dieses auch für die Zusatzzahlungen DELOITTE’s und der D&O-Versicherungen, die ja insgesamt im dreistelligen Millionenbereich „zulegen wollten“.

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Auf einmal arbeitet die Zeit jetzt gegen Steinhoff

Jetzt muss schnell Klarheit her: Welche Auswirkungen hat das Urteil konkret für die südafrikanische Entity, für den Gesamtkonzern und für den Ablauf des südafrikanischen Schutzschirmverfahrens. Vermutlich wird man seitens Steinhoff versuchen die verbleibende Zeit für eine Einigung mit den wenigen, aber jetzt gestärkten, verbliebenen Opponenten zu lösen:

Neben den in Südafrika klagenden Ex-Eigentümern von Tekki Town wären das in erster Linie Trevo Capital und die beiden Hamilton Entities, die u.a. in Amsterdam noch eine Revision laufen haben, und auch beispielsweise die mit Seifert laufenden Verhandlungen zur Beilegung der Conforama-Streitigkeiten stehen noch im Raum. Diese hofft Steinhoff laut Quartalsbericht mit weiteren 100 Mio EUR beilegen zu können – übrigens ausserhalb der „Vergleichspakets“, welches durch den Gerichtsentscheid von Freitag auf einmal ins Wackeln geraten ist ( Zuvor wurde bereits in 2016 ein Betrag von 147 Mio EUR an Seifert gezahlt). Aber es bleibt dabei: Basis für Lösungen dieser existentiellen Probleme sind operativ „laufende“ Geschäfte/Töchter. Und das ist im Moment das einzig unbestritten positive:

Mattres Inc. und Greenlit Brands werden zu Gewinnmaschinen – beiden gelingt überzeugender Turn-Around!

Und dazu liegt jetzt seit dem 25.06.2021 der Halbjahresbericht zum 31.03.2021, ungeprüft, der Steinhoff International Holdings NV vor. Eins der positiven Highlights ist der extreme Ergebnisswing , der ehemals im Chapter 11 verfahren gerade noch mal geretteten Mattres Inc, an der Steinhoff immerhin noch rund 50 % hält. Den Rest musste man an Gläubiger abtreten, um das Unternehmen zu retten. Umstrukturiert, unter neuer, alter Vor-Steinhoff, Führung macht man so wieder kräftig Gewinne. Und auch Greenlit Brands gelang ein überzeugender Turn Around! Vorab Generelles, direkt danach Operatives. SEHRV GUTE ZAHLEN AUSFÜHRLICH ZUM 31.03.2021.

 

Chart: Steinhoff International Holding NV | powered by GOYAX.de

 

 

 

 

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