01.12.2020 –SNP Schneider-Neureither & Partner AG (ISIN: DE0007203705) hat konfigurierbare Lösungspakete entwickelt, die Unternehmen den Wechsel nach SAP S/4HANA erleichtern. Und so will man noch mehr an dieser „Jahrhundertchance“ für den Mittleständler profitieren. Denn mit der „HANA“ -Migration könnte SNP die nächsten Jahre – wie von einigen Analysten propagiert – ganz neune Umsatz- und Gewinndimensionen erreichen.
Für alle – mit bezwingender Logik
Diese standardisierten Lösungen, die auf der Datentransformationsplattform CrystalBridge(R) basieren, bietet SNP einerseits seinen eigenen Kunden, andererseits auch den Kunden von SAP im Large-Enterprise-Segment in enger Abstimmung mit dem SAP-Vertrieb im Rahmen des Programmes SAP S/4HANA Movement an.
„Mit der SAP-Qualified Partner-Packaged Solution „SNP: Selective Transformation to SAP S/4HANA(R)“ bieten wir Unternehmen einen einzigartigen Mehrwert für ihre SAP S/4HANA-Transformation„, so Michael Eberhardt, CEO von SNP. „Gleichzeitig demonstriert das Angebot die enge Zusammenarbeit zwischen SAP und SNP mit dem gemeinsamen Ziel, Unternehmen einen einfachen, schnellen und sicheren Wechsel zu SAP S/4HANA zu ermöglichen.“
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„SNP bietet mit den SAP-qualifizierten Lösungspaketen Unternehmen hohe Planungssicherheit und eine durchgängige Plattform für eine erfolgreiche Umstellung ihrer IT-Landschaft auf SAP S/4HANA„, sagt Oliver Schwede, General Manager Central Europe bei SNP. „Ziel ist es, die Transformation durch softwarebasierte Automation erheblich zu beschleunigen und signifikante Kosteneinsparungen zu erzielen. Das Leistungsangebot ist dabei so gestaltet, dass auch bestehende Partner und die eigene IT von Kunden in die Umsetzung eingebunden werden können.“
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Unsicherheit durch plötzlichen Tod CEO
Der plötzliche Tod des unbestrittenen Kopfes des Unternehmens – CEO Dr. Andreas Schneider-Neureither – hinterliess eindeutig eine Lücke. Und diese hat man intern versucht mit der Ernennung von Michael Eberhardt mit Wirkung zum 1. Dezember 2020 zum neuen CEO zu schließen. Neben seinen bisherigen Funktionen als COO übernimmt Michael Eberhardt damit zusätzlich die Verantwortung für die Bereiche Strategie, Produktentwicklung und Kommunikation. Der 57-jährige Maschinenbauingenieur ist bereits seit Juli 2019 als Geschäftsführender Direktor bei der SNP tätig.
„Mit Michael Eberhardt haben wir einen ausgewiesenen IT-Experten und einen sehr erfahrenen Manager für diese Rolle gewinnen können“, sagte aus diesem Anlass Dr. Michael Drill, Vorsitzender des Verwaltungsrats der SNP SE. „Er ist bestens mit dem Unternehmen vertraut und hat einen wesentlichen Anteil an der erfolgreichen Umsetzung der Unternehmensstrategie. Mit dieser Entscheidung schaffen wir Kontinuität in der Unternehmensführung und freuen uns, mit dem gesamten Management den eingeschlagenen Weg weiter konsequent fortsetzen zu können.“
„Der plötzliche und unerwartete Tod von Dr. Andreas Schneider-Neureither macht uns immer noch fassungslos. Mit der jetzigen Lösung stellen wir sicher, dass wir das Unternehmen auch in seinem Sinne weiterführen“, erklärte Michael Eberhardt am 19.11.2020 im Rahmen seiner Berufung durch den Verwaltungsrat zum CEO.
SNP ist preiswert und schnell – Q3 zeigte die (positive) Richtung
Noch ist SNP keine sprudelnde Geldquelle – dass soll erst in den nächsten Jahren auf der Welle der SAP-Migration gelingen. Aber SNP sieht sich weiter auf dem Weg, die Prognose für 2020 zu erfüllen: Konzernumsatz zwischen 145 Mio. € und 170 Mio. € sowie eine EBIT-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich.Die eingeschlagene Richtung scheint zu stimmen.
Im Q3 stieg der Konzernumsatz um 7% auf 106,3 Mio. € (9M 2019: 99,3 Mio. €). Dies ist wesentlich auf das Wachstum des margenstarken Segments Software zurückzuführen, das um 15,2% überproportional anstieg und rund 33% des Konzernumsatzes ausmacht (Vorjahr: 31%). Und der Umsatz im Servicesegment legte im Berichtszeitraum um rund 3% auf 70,8 Mio. € zu (9M 2019: 68,5 Mio. €). Durch den verbesserten Produktmix konnte auch die Rohertragsmarge auf 87,9% gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert werden (9M 2019: 86,7%).
Durch Corona gab es Verzögerungen: Das operative Ergebnis (EBITDA) verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr auf 6,1 Mio. € (9M 2019: 7,0 Mio.). Grund hierfür sind im Wesentlichen die von 61,1 Mio. € auf 71,0 Mio. € gestiegenen Personalkosten: Durch die wachsenden Nachfrage nach Softwarelösungen hat SNP bereits im vergangenen Jahr damit begonnen, insbesondere in die Softwareentwicklung aber auch in den Aufbau des Vertriebs zu investieren. Mit Ausbruch der Corona-Pandemie verlangsamte sich jedoch das Wachstum, so dass die gestiegenen Personalkosten nicht vollständig durch einen höheren Umsatz ausgeglichen werden konnten. Damit erreichte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nach neun Monaten einen Wert von 0,1 Mio. € (9M 2019: 1,2 Mio. €). Vor Steuern lag das Ergebnis bei -1,0 Mio. €, nachdem im Vorjahr 0,4 Mio. € erzielt wurden.
Was macht SNP eigentlich?
Die SNP SE unterstützt Organisationen mit eigenen Lösungen dabei, Geschäftsmodelle anzupassen und Chancen der Digitalisierung zu nutzen. Software und Services der SNP vereinfachen betriebswirtschaftliche oder technische Änderungen in den Geschäftsanwendungen und versetzen die Kunden in die Lage, diese automatisiert umzusetzen.
Mit SNP-Lösungen seien die Voraussetzungen geschaffen, einen Industriestandard für automatisierte Datentransformationen zu setzen. Änderungen in IT-Systemen werden mit SNP automatisiert analysiert, umgesetzt und nachverfolgt. Das bietet klare Qualitätsvorteile, gleichzeitig werden Zeitaufwand, Kosten und Risiken bei komplexen Transformationsprojekten signifikant reduziert unter Einhaltung höchster Compliance und Sicherheitsstandards.
Derzeit Die SNP-Gruppe beschäftigt weltweit rund 1.400 Mitarbeiter*innen. Und SNP erzielte im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von rund 145 Mio. EUR. Wobei sich die Kunden im Umfeld global agierender Konzerne aus allen Branchen finden.
Aktuell (01.12.2020 / 09:03 Uhr) notieren die Aktien der SNP SE im Frankfurter-Handel mit einem Plus von 1,40 EUR (2,64 %) bei 54,40 EUR. Auch diese Aktie können Sie bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln