Die SMT Scharf AG (ISIN: DE0005751986) ist gut in das Geschäftsjahr 2018 gestartet. Der Konzernumsatz ist im ersten Quartal 2018 um 7,2 % auf 11,4 Mio. EUR (Q1 / 2017: 10,6 Mio. EUR) gestiegen.
Daneben belief sich das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) im ersten Quartal 2018 auf 0,6 Mio. EUR (Q1 / 2017: 0,8 Mio. EUR) und liegt damit im Rahmen der Erwartungen. SMT Scharf konnte den Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich steigern und die Voraussetzungen für weiteres Wachstum in den Folgequartalen schaffen.
Hans Joachim Theiß, Vorstandsvorsitzender der SMT Scharf AG, kommentiert das Auftaktquartal: „Unsere marktexpansive Strategie trägt auch im Jahr 2018 Früchte, nach der wir bei Auftragsvergaben und Ausschreibungen bewusst preisaggressiv vorgegangen sind. Als weltweit führender Anbieter für Transportlösungen und Logistiksysteme untertage wollen wir den Aufschwung im Bergbau konsequent nutzen und in unseren Märkten profitabel wachsen.“
Das Marktumfeld spiegelt sich in erhöhten Investitionen von Bergwerksbetreibern in Neuanlagen wider. So konnte SMT Scharf sowohl im Neuanlagen- als auch im Servicegeschäft den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern. Als umsatzstärkster Markt erwies sich Russland mit 2,9 Mio. EUR (Q1 / 2017: 4,4 Mio. EUR). Dort fiel der Umsatz aufgrund abgeschlossener Großprojekte im Vergleich zum Vorjahr erwartungsgemäß schwächer aus. Im wichtigen Auslandsmarkt China wuchs der Umsatz auf 2,7 Mio. EUR (Q1 / 2017: 1,1 Mio. EUR), wo nach der Konsolidierung im Markt Minenbetreiber wieder in innovative Transportlogistik investieren.
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) belief sich im ersten Quartal 2018 auf 0,6 Mio. EUR (Q1 / 2017: 0,8 Mio. EUR). Der leichte Rückgang ist auf den erhöhten Materialaufwand infolge der deutlichen Belebung des Neuanlagengeschäfts zurückzuführen. Der Auftragseingang im Berichtszeitraum lag bei 17,1 Mio. EUR und damit deutlich über dem Vorjahreszeitraum (Q1 / 2017: 10,3 Mio. EUR). Zum 31. März 2018 betrug der Auftragsbestand 21,0 Mio. EUR (Q1 / 2017: 10,3 Mio. EUR).
„In den ersten Monaten des Jahres 2018 haben wir mit der Gründung des zweiten vertriebsorientierten Joint Ventures in China und der Übernahme des kanadischen Bergbauspezialisten RDH Mining Equipment die Voraussetzungen für weiteres Wachstum geschaffen. Insbesondere RDH wird unserem Geschäft wichtige Impulse geben. Wir haben jetzt auch gummibereifte Fahrzeuge im Produktportfolio und können durch die hinzugewonnene Elektrokompetenz die Fahrzeuge je nach Kundenbedarf individuell ausstatten und zugleich die Nachfrage nach batteriebetriebenen Fahrzeugen bedienen“, erklärt Hans Joachim Theiß. Die Integration von RDH verläuft planmäßig, so dass das Unternehmen zum zweiten Quartal 2018 in den Konsolidierungskreis aufgenommen wird.
Für das Geschäftsjahr 2018 rechnet der Vorstand der SMT Scharf weiterhin mit einem Konzernumsatz in einer Spanne von 58 bis 62 Mio. EUR bei einem EBIT im Korridor von 4,5 bis 5,5 Mio. EUR. Darin berücksichtigt sind bereits die positiven Effekte der Akquisition von RDH Mining Equipment.
Aktuell (16.05.2018 / 08:00 Uhr) notieren die Aktien der SMT Scharf AG im Frankfurter-Handel mit einem Plus von +0,10 EUR (+0,58 %) bei 17,30 EUR.