18.11.2019 – Die SFC Energy AG (ISIN: DE0007568578) hat einen Rahmenvertrag von Kooperationspartner adKor GmbH, Wildau, zur Lieferung von Wasserstoff-Brennstoffzellen für Mobilfunkstationen in mehreren deutschen Bundesländern erhalten. Der Rahmenvertrag gilt bis Ende 2021 und hat ein Gesamtauftragsvolumen von ca. EUR 1,8 Mio. bis 5,3 Mio., abhängig von der Installation und Inbetriebnahme der Bundesländer.
„Die Tatsache, dass sich mehrere deutsche Bundesländer für die Notstromversorgung ihrer kritischen Infrastrukturen mit unseren Wasserstoff-Brennstoffzellen entschieden haben, belegt deutlich die Attraktivität dieser umweltfreundlichen, innovativen Technologie“, sagt Hartmut Kordus, Geschäftsführer der adKor GmbH. „Perspektivisch sind im Bundesgebiet bis zu 1.500 auszurüstende Funkstandorte geplant. Dieses erste landesweite Programm bestätigt, dass Wasserstoff-Brennstoffzellen eine valide und zuverlässige Alternative zu konventionellen Diesel-Stromerzeugern im Bereich kritischer Infrastrukturen sind und diese saubere Form der Energieerzeugung eine zunehmend größere Rolle spielen wird. Wir sehen ein großes Potenzial in vielen weiteren industriellen Anwendungen zur Stromversorgung und Notstromversorgung kritischer Infrastrukturen, z. B. Bahn- und Transportüberwachung, Datenzentren, Umschaltwerke und Telekommunikationsanlagen“, sagt Dr. Peter Podesser, CEO von SFC Energy.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}
Prognose musste letzte Woche angepasst werden
Eine für das vierte Quartal 2019 erwartete Auftragsvergabe an SFC Energy und Umsatzrealisierung im Verteidigungsbereich in Deutschland wird nicht mehr im laufenden Geschäftsjahr erfolgen. Der Vorstand erwartet auf der Basis aktueller Kundengespräche die Vergabe des Beschaffungsvorhabens im Geschäftsjahr 2020.
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Darüber hinaus hat sich die bereits im zweiten Quartal 2019 nachlassende Dynamik im Segment Oil & Gas im dritten Quartal weiter verstärkt. Ursächlich hierfür ist die insgesamt verhaltene Investitionstätigkeit in West-Kanada aufgrund fehlender Pipeline-Kapazitäten in Verbindung mit Unsicherheiten hinsichtlich aktueller Genehmigungsverfahren. Die nachhaltig positive Umsatzentwicklung in den Segmenten Clean Energy & Mobility sowie Industry konnte die Abweichung aus dem Segment Oil & Gas nicht kompensieren.
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Aufgrund dieser beiden Effekte wird SFC Energy aus heutiger Sicht die bisherige Guidance 2019 nicht erreichen. Nach aktuellem Stand erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz zwischen EUR 58 und 62 Mio. (bisher EUR 67 bis 74 Mio.), ein bereinigtes EBITDA in einer Größenordnung von EUR 0,5 bis 2,5 Mio. (bisher EUR 4,5 bis 7 Mio.) sowie ein bereinigtes EBIT von EUR -0,5 bis 1,5 Mio. (bisher EUR 3,5 bis 6 Mio.). Die Prognose wurde ohne die Effekte aus der Anwendung des IFRS 16 aufgestellt.
Die Mittelfristprognose bleibt unverändert bestehen. Der Vorstand bekräftigt die mittelfristige Planung, in den nächsten drei bis vier Jahren einen Umsatz von über EUR 100 Mio. mit einer bereinigten EBITDA-Marge von deutlich über 10 % zu erreichen. Zukünftige Schwankungen in der Nachfrage insbesondere im Segment Oil & Gas sowie im nationalen Verteidigungsgeschäft sollen durch erhebliches Wachstum im Geschäft mit Wasserstoffbrennstoffzellen kompensiert werden.
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Bei der Berechnung der Umsatzerlöse sowie des Ergebnisses des kanadischen Tochterunternehmens Simark geht der Vorstand von einem Umrechnungskurs des kanadischen Dollars zum Euro von 1,50 aus.
Aktuell (18.11.2019 / 08:44 Uhr) notiert die Aktie der SFC Energy AG im Xetra-Handel mit einem Plus von +0,40 EUR (+4,30 %) bei 9,70 EUR.