MDAX | VARTA: Unwetter voraus trotz der 300 Mio. EUR ? Starke Gegner positionieren sich und warten…

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Die VARTA AG (ISIN: DE000A0TGJ55) hat am 29.06. vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie öffentliche Fördermittel in Höhe von insgesamt 300 Mio. EUR für zwei Projekte der europäischen Initiative zum Aufbau einer Batteriezellenfertigung endgültig zugesagt bekommen.

Der Aktienkurs entwickelt sich ebenfalls äußerst positiv – seit dem Corona-Tief bei 54,10 EUR am 12.03.2020 (XETRA-Schluss) eine annähernde Verdopplung – und die Chartsignale stehen jetzt erst recht auf grün. Perfekte aller Welten? Ein Produkt/Produktgruppe, die „die Welt“ braucht – für die Energiewende, für den Klimaschutz. Und das kommt von Varta – als einer der Technologieführer und jemand mit Preissetzungsmacht am Markt tätig. Mit extrem ambitionierten Kapazitätsaufbauplänen, hohem Forschungsaufwand, um die Marktführerschaft in einigen Segmenten zu verteidigen, neue (Batterien für Mobilität)) zu erobern und die rasant steigende Nachfrage zu befriedigen, damit nicht andere „hineingrätschen“.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Gegner strotzend vor Selbstvertrauen seit Wirecard

Eine Aktie, die man kaufen sollte, die viele kaufen – aber wieso verharren die Hedgefonds, die vor Monaten „auf Angriff“ schalteten, größtenteils auf Höchstständen bei ihren Shortengagements? Im Januar gab es ja aufgrund eines „Reports“ und einer Herabstufung durch die Commerzbank einen kräftigen Kursrückschlag – mittlerweile fast vergessen und größtenteils aufgeholt. Man war sich im Laufe der Zeit relativ sicher, das an den seinerzeit aufgebrachten Bedenken wenig dran war. Es standen im Raum: Zweifel an der Wachstumskraft und insbesondere an der technologischen Marktführerschaft der Varta im Bereich der Mikrobatterien (ominöser „Report“  in Verbindung mit einer kritischen Sicht der Commerzbank-Analysten: Alleinstellungsmerkmal der Varta-Produkte beendet, mehrere chinesische Anbieter hätten bei festen Varta-Kunden – aufgrund von Lieferengpässen Vartas – gleichwertige Batterien geliefert. Und so werde Vartas Preissetzungsmacht bei einigen Produkten der Vergangenheit angehören. Seinerzeit natürlich von Varta dementiert. DURCH FAKTEN WIDERLEGT. Die sehr guten Zahlen 2019, die die Prognose weit hinter sich ließen, sehr gute Q1-Ergebnisse, die kommunizierte kräftige Investionsoffensive in den Kapazitätsausbau un djetzt das Förderpaket von 300 Mio. EUR.

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Also wieso Höchststände bei Melvin Capital – zuletzt auf 2,25% aufgestockt am 30.06.2020; bei Tiger Global Management liegt der bisherige Höchststand bei aktuell 1,97% (erreicht am 03.06.2020); Maplelane Capital liegt beim Hoch von 0,70% (seit Ende Mai) und auch Third Point hält seine Position „im Allzeithoch“ bei 2,20%. Einziger Hedgefonds, der nicht seine Position auf höchstem Stand hält, ist Coltrane Asset Management, die immer noch beachtliche 0,94% halten (seit Ende Mai unverändert). Worauf wartet man im „Shortlager“? Einfach darauf, das Varta bei einem möglichen Gesamtmarktrückschlag überproportional verlieren wird? Oder hält man was „in petto“ und wartet nur auf eine günstige Gelegenheit? Die Stimmung am Markt ist seit dem Wirecard-Disaster hoch sensibilisiert für „Vorwürfe“, ob diese sich im Nachhinein als überzogen oder wie – im Fall Wirecard – als treffend herausstellen sollten. „Reports“ werden derzeit wahrscheinlich anders, intensiver wahrgenommen werden als „Vorwirecard“. Also Gefahr für die weitere Kursentwicklung Vartas? Vielleicht. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Analystenmeinungen zu Varta – VERHALTEN, Kursziele alle erreicht! Also abwärts?

Das fazit vorab: Die Analysten sehen wohl bei Varta viele Risiken und sehen die sehr starke Kursenticklung als mindestens ausreichend, wenn nicht übertrieben an. Passt zu der Positionierung der Hedgefonds – es riecht heir nach einem möglichen Rückschlag. Aber die Kurse haben immer Recht – und bisher sieht es nach weiteren Kursgewinnen aus – auf dem bereits ambitioniert erscheinenden Bewertungsniveau. Spannend.

Gestern nahm die DZ Bank Varta „unter ihre Fittiche“ und startete ihr Coverage mit HALTEN und einem fairen Wert von 100,00 EUR. – Keine Phantasie für die Anleger. Aber die Meinung von Analysten war in der Vergangenheit – siehe Tesla – nicht immer der Weisheit letzter Schluss.

Am 24.06.2020 meldete sich zum letzten Mal Berenberg zu Wort mit einem BUY und einem Kursziel von ebenfalls 100,00 EUR – das ist nun erreicht, ja sogar überschritten, also wie gehrt es weiter für die Analysten von Berenberg.

Kepler Chevreux nennt am 04.06.2020 ein Kursziel von „nur“ 95,00 EUR mit einem HOLD (war eine Heraufstufung von reduce und 45,00 EUR Kursziel zuvor) – Die Nachfrage übersteige das Angebot auf die nächsten 12-18 Monate für Li-Ionen Akkus.

Zuletzt am 18.05. gab es eine Meinung von Hauck-Aufhäuser: SELL und ein Kursziel von 55,00 EUR.

Aktuell (02.07.2020 / 10:50 Uhr) notieren die Aktien der Varta AG im XETRA-Handel mit einem Plus von +0,30 EUR (+0,29 %) bei 105,00  EUR. Auch diese Aktie können Sie für nur 0,00 EUR auf Smartbroker handeln


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