Die QSC AG (ISIN: DE0005137004) steigerte ihren Umsatz im ersten Quartal 2020 auf 34,1 Mio. € nach 33,1 Mio. € im vierten Quartal 2019.
Damit setzt das Unternehmen seinen kontinuierlichen organischen Wachstumskurs seit der Trennung vom Telekommunikationsgeschäft zur Jahresmitte 2019 von Quartal zu Quartal fort. Treiber ist die Konzentration auf die Digitalisierung im deutschen Mittelstand mit dem Schwerpunkt auf Cloud-, SAP- und IoT-Anwendungen.
Überwiegend wiederkehrende und krisenfeste Umsätze
QSC-Vorstand Jürgen Hermann erklärt: „Unsere Wachstumsstrategie ,2020plus‘ behält auch in der gegenwärtigen Ausnahmesituation ihre Gültigkeit.“ Seit Mitte März 2020 legt die Corona-Pandemie weltweit das öffentliche und wirtschaftliche Leben weitgehend lahm. QSC befindet sich dabei in einer vergleichsweise komfortablen Situation. Hermann begründet: „Unser Geschäftsmodell ist stabil und robust: Die Umsätze sind überwiegend wiederkehrend und krisenfest, zudem erfährt die Digitalisierung in fast allen Lebensbereichen und Branchen gerade einen Schub. Daher wird QSC weiter Quartal für Quartal wachsen.“ Er verweist auch auf den starken Auftragseingang von 33,7 Mio. € im ersten Quartal 2020, der sich im Vergleich zum Vorquartal um rund 30 % erhöhte.
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Mit Blick auf die gute Auftragslage investierte QSC im ersten Quartal 2020 weiter in künftiges Wachstum, trieb die Entwicklung neuer digitaler Services voran und rekrutierte zusätzliche Cloud-, SAP- und IoT-Spezialisten. Mit -1,1 Mio. € im ersten Quartal 2020 näherte sich das EBITDA wie geplant dem Break-even; im dritten Quartal 2019 hatte es noch bei -2,2 Mio. € gelegen. Der Free Cashflow bewegte sich mit -4,1 Mio. € im abgelaufenen Quartal ebenfalls im Rahmen des Budgets. Das schuldenfreie Unternehmen verfügte Ende März 2020 über eine Nettoliquidität von 61,9 Mio. € und sieht sich damit auch für die zukünftige Entwicklung solide finanziert.
Steigendes Interesse an digitalen Arbeitsplätzen
Für das laufende Geschäftsjahr plant QSC unverändert mit einem Umsatzwachstum von mindestens 13 % auf mehr als 143 Mio. €. Das Unternehmen geht dabei von der Annahme aus, dass sich das wirtschaftliche Leben ab dem dritten Quartal wieder normalisieren wird. Bis dahin dürfte zwar das Neugeschäft nicht in allen Bereichen den Erwartungen entsprechen und das Consulting-Geschäft durch Kontaktbeschränkungen beeinträchtigt werden. Doch wächst auf der anderen Seite seit März 2020 das Interesse an Lösungen für digitale Arbeitsplätze spürbar. Daher plant das Unternehmen in der jetzigen Wachstums- und Investitionsphase unverändert ein EBITDA von bis zu -5 Mio. € und einen Free Cashflow von bis zu -16 Mio. €. Ab dem vierten Quartal 2020 wird QSC wieder ein nachhaltig positives EBITDA erzielen und ab dem vierten Quartal 2021 einen nachhaltig positiven Free Cashflow erwirtschaften.
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Hermann, der erst jüngst seinen Anteilsbesitz um 50 % auf nun 1 Million QSC-Aktien aufgestockt hat, gibt sich zuversichtlich: „QSC wird ihre Neuausrichtung mit einer Vielzahl von Einzelmaßnahmen weiter vorantreiben. Unsere Umsetzungskompetenz entlang der gesamten digitalen Wertschöpfungskette – von der Sensorik über SAP bis hin zur Cloud – und unsere Innovationskraft mit klarem Branchenfokus sind entscheidende Werttreiber, die wir weiter verstärken und konsequent entwickeln werden.“ Mit Blick auf diese Erfolgsfaktoren und die bereits erreichten operativen Fortschritte empfehlen sowohl die Commerzbank als auch das Bankhaus Lampe die QSC-Aktie mit Kurszielen von 2,00 € bzw. 1,80 € als „klaren Kauf“.
Aktuell (11.05.2020 / 09:30 Uhr) notieren die Aktien der QSC AG im Xetra-Handel mit einem Plus von +0,04 EUR (+2,99%) bei 1,24 EUR. Auch diese Aktie können Sie für nur 4,00 EUR auf Smartbroker handeln.