30.03.2016 – Der Automobilzulieferer Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) (ISIN: DE0006968001) kann im ersten Quartal erneut ein hohes Neugeschäft vorweisen. Für Serienproduktionen erhielt der Entwickler und Hersteller von Metallkomponenten und –systeme Aufträge im Volumen von 200 Mio. EUR. Hinzu kommen 10 Mio. EUR für zugehöriges Werkzeug.
Die Produktion der meist bis zu 9 Jahre laufenden Serien soll in den kommenden beiden Jahren beginnen. Das Gesamtvolumen der Neuaufträge belief sich in 2015 auf 600 Mio. EUR. Zu den Kunden von PWO gehören Fahrzeughersteller wie Daimler, BMW und Ford.
Da ein zunehmender Anteil der Aufträge auf die Produktion der Hersteller in Mexiko entfällt, prüft PWO derzeit die Eröffnung eines Montagestandortes im Norden Mexikos. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen bereits einen Standort in China in Betrieb genommen.
Das Volumen der Neuaufträge wurde im Zuge der Aufsichtsratssitzung vom Mittwoch veröffentlicht, auf der die vorläufige Bilanz für 2015 bestätigt wurde. PWO konnte im vergangenen Jahr alle wichtigen Kennzahlen verbessern.
Der konsolidierte Umsatz stieg auf 404,6 Mio. EUR und das um Währungseffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf 21 Mio. EUR an. Das Minus beim Free Cashflow verringerte sich von -14,7 Mio. EUR in 2014 auf -1,8 Mio. EUR. Verbessert wurden auch die Eigenkapitalquote mit 29,7% und die Verschuldung die von 3,2% auf 3,1% sank.
Die Hauptversammlung findet am 31. Mai statt, wo den Aktionären eine Dividende von 1,55 EUR je Aktie vorgeschlagen wird.
Quelle: Progress-Werk Oberkirch AG