11.08.2021 – Die PNE-Gruppe (ISIN: DE000A0JBPG2) weist für das erste Halbjahr weist der Konzern eine Gesamtleistung von 93,9 Mio EUR(im Vorjahr: 77,0 Mio). Und trotz des Bestandsaufbaus ein EBITDA von 13,3 Mio EUR (im Vorjahr: 9,0 Mio), ein Betriebsergebnis (EBIT) von 2,3 Mio EUR(im Vorjahr: 0,6 Mio) und ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von 0,01 Euro (im Vorjahr: -0,07 Euro) auf.
Aufgrund des verstärkten Ausbaus des Eigenbetriebs von Windparks ist die Gesamtleistung deutlich höher als im vergangenen Jahr. Die Segmente des Konzerns „Projektentwicklung“ und „Services“ wiesen bei Gesamtleistungen und EBITDA hohe Wachstumsraten gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf. Im Segment „Stromerzeugung“ wurde die Gesamtleistung und des EBITDA von den schwachen Windverhältnissen im ersten Halbjahr negativ beeinflusst.
Kann sich für die Standhaften durchaus lohnen!
PNE ist eine der Aktien, die durchaus ein Kandidat ala VTG oder Rocket Internet oder RIB Software sein könnte: Hedgefonds/Unternehmen übernimmt Mehrheit – aktuell Schaltbau und Aves One – , gibt Kapital, baut Beteiligung aus, führt Delisting bei entsprechender Mehrheit durch mit entsprechendem „freiwilligen Übernahmeangebot“ und schliesslich, nach Erreichen der 95% Squeeze Out grenze werden die „übriggebliebenen Aktionäre“ ausgezahlt. Oft zu einem kräftigen Aufschlag zum ursprünglichen ersten Angebot. Zumindets wnen die Konzepte des „neuen Aktionärs“ aufgingen und sein Einstieg „Mehrwert“ produzierte. WAS BEI PNE ERKENNBAR DER FALL IST.
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Denn es entstehen „stille Reseven“ – Windparkportfolio wächst
Die Ergebnisse sind stark beeinflusst vom Aufbau des Windparkportfolios im Eigenbesitz. Damit wurden „stille Reserven“ geschaffen, die nicht sofort erkennbar sind. Aufgrund der Investitionen in eigene Projekte sind auf Konzernebene insgesamt bereits 100,3 Mio EUR, davon in 2021 im ersten Halbjahr 18,7 Mio EUR(im Vorjahreszeitraum: 6,9 Mio), an Gewinnen vor Steuern eliminiert worden. Trotz der „stillen Reserven“ wies der Konzern per 30. Juni 2021 ein Eigenkapital von 197,8 Mio EUR(per 31. Dezember 2020: 200,6 Mio. Euro) und damit eine Eigenkapitalquote von 27,1 Prozent (per 31. Dezember 2020: 30,2 Prozent) aus.
Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG: „Die Ergebnisse des ersten Halbjahres sind insbesondere vor dem Hintergrund der Investitionen in unser eigenes Portfolio sehr erfreulich. Damit liegen wir voll im Plan und bestätigen erneut unser Ziel für das Gesamtjahr: wir werden zwar weitere Vorleistungen für die strategische Erweiterung des Geschäftsmodells erbringen und in den weiteren Ausbau des Eigenbestands an Windparks erheblich investieren. Dennoch rechnen wir für unsere Guidance des Geschäftsjahres 2021 mit einem EBITDA im Konzern in Höhe von 24 bis 32 Mio EUR.“
Dynamik
Das erste Halbjahr 2021 zeigt einen dynamischen Verlauf der Projektentwicklung. Insgesamt hatte PNE am 30. Juni Windenergieprojekte mit rund 259,5 MW auf eigene Rechnung und für Kunden in Bau, davon in Deutschland sieben Windparks mit einer Nennleistung von rund 128 MW. Für das Windparkportfolio im Eigenbetrieb wurden zwei weitere Windparks mit rund 17 MW fertiggestellt. In Schweden wurde der Bau eines Windparks im Kundenauftrag abgeschlossen und das Projekt in Betrieb genommen. In Polen wurde ein bereits verkauftes Projekt im Frühjahr in Betrieb genommen und der Bau von zwei weiteren Windparks fortgesetzt.
Im ersten Halbjahr war PNE in Deutschland mit zwei kurz zuvor genehmigten Projekten (30,4 MW) in den Ausschreibungen erfolgreich. Mit dem Bau dieser Projekte wurde bereits begonnen. Zudem wurden in Frankreich die Genehmigungen für zwei weitere Projekte (16,8 MW) erreicht. Und in Rumänien konnten drei Windparkprojekte mit einer Nennleistung von bis zu 221 MW verkauft werden. Auch in Frankreich wurde ein Windparkprojekt mit rund 13 MW verkauft, das jetzt in Bau geht. In den USA, und Polen laufen derzeit Verkaufsprozesse für Windenergieprojekte, von denen einige noch in diesem Jahr abgeschlossen werden sollen. Für ein Projekt in Südafrika mit 140 MW konnte im August ein Verkaufserfolg erzielt werden.
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PNE läuft rund und der Bestandsaufbau geht weiter
Nachdem das Übernahmethema erledigt ist, können oder sollten zukünftig die Vorteile des neuen Ankeraktionärs genutzt werden. Und das eigene Portfolio soll in den kommenden Jahren auf bis zu 500 MW anwachsen. Und der weg stimmt: Windparkportfolio im Eigenbetrieb im ersten Halbjahr wurde auf 151,6 MW vergrößert. Weitere Windparks mit rund 128 MW befinden sich für das eigene Portfolio in Bau, von denen einige noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden sollen. Damit kommt der Konzern dem Ziel, bis Ende 2023 den Eigenbetrieb auf bis zu 500 MW auszubauen, Schritt für Schritt näher.
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Und auch Photovoltaik…
Kräftig ausgebaut hat PNE die Entwicklung von Projekten der Photovoltaik in Deutschland, Rumänien, Italien und den USA. Zum Jahresbeginn 2021 bearbeitete man in diesem Ländern Photovoltaikprojekte mit einer geplanten Nennleistung von 548 MWp. Und zum Ende des Q1 erreichte man bereits 674 MWp. Auch dieser Projektbestand soll im laufenden Jahr weiter vergrößert werden.
Für die weitere Entwicklung im Kerngeschäft der Projektentwicklung und des Betriebs sieht PNE sich gut aufgestellt. Die „Pipeline“ der Windenergieprojekte an Land, die derzeit in den verschiedenen Phasen der Projektentwicklung bearbeitet wird, konnte trotz der kontinuierlichen Realisierung von Windparks auf mehr als 5.500 MW erweitert werden. Das ist eine sehr gute Grundlage für eine weiterhin expansive Entwicklung der PNE-Gruppe.
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Ein Ausschnitt: „(…)Die Folgen des Strategieschwenks werden bisher übersehen. Zum einen werden die Erträge von PNE künftig viel planbarer, da den Ausgaben nun dauerhaft die steigen Einnahmen aus den Windparks gegenüberstehen. Der entscheidende Effekt dürfte aber sein, dass PNE bisher die Kosten für den Aufbau des Windparkportfolio2020 bilanziell verarbeitet hat, aber den Wert der Anlagen nicht. Dieser wird bisher nur nachrichtlich bekanntgegeben und würde schlagartig auf einmal in die Bilanz eingehen, sobald das Portfolio verkauft wird. Da der Verkauf nicht mehr erfolgen wird und die Windparks nun in den Eigenbestand wechseln, wird ihr Wert nun sofort in der Bilanz aufschlagen und sämtliche Ergebnis- und Wertansätze massiv nach oben treiben. Eine kleine Meldung mit enormen Auswirkungen – sobald diese in den nächsten Geschäftszahlen Schwarz auf Weiß auftauchen.„Den vollständigen Beitrag finden Sie hier.
Die vielleicht noch etwas länger börsennotierte PNE
„Die international tätige PNE-Gruppe mit den Marken PNE und WKN ist einer der erfahrensten Projektierer von Windparks an Land und auf See. Auf dieser erfolgreichen Basis entwickelt sie sich weiter zu einem „Clean Energy Solutions Provider“, einem Anbieter von Lösungen für saubere Energie. Von der ersten Standorterkundung und der Durchführung der Genehmigungsverfahren, über die Finanzierung und die schlüsselfertige Errichtung bis zum Betrieb und dem Repowering umfasst das Leistungsspektrum alle Phasen der Projektierung und des Betriebs von Windparks. Neben der Windenergie sind Photovoltaik, Speicherung, Dienstleistungen und die Lieferung sauberen Stroms Teil unseres Angebotes. Wir beschäftigen uns dabei auch mit der Entwicklung von Power-to-Gas-Lösungen.“
Hauptaktionär – Morgan Stanley Infrastructure Partners
MSIP, gegründet in 2006, ist eine führende globale Plattform für Infrastrukturinvestitionen, die Kapitalzusagen über etwa USD 8 Mrd. in 26 Portfoliounternehmen investiert hat. MSIP verfolgt einen etablierten, disziplinierten Prozess für die Anlage und Verwaltung eines diversifizierten Portfolios von Infrastrukturanlagen, vorwiegend in OECD-Ländern. Als Infrastrukturinvestor sucht MSIP nach Vermögenswerten mit langer Nutzungsdauer, die grundlegende Dienstleistungen für die Gesellschaft erbringen und gleichzeitig stabile und planbare Cashflows erzeugen, die an die Inflation gekoppelt sind. Schwerpunktsektoren von MSIP sind insbesondere Stromerzeugung und Versorger, Erdgas, Transport und digitale Infrastruktur.
Aktuell 11.082021 / 10:00 Uhr) notieren die Aktien PNE AG im XETRA-Handel unverändert bei 7,22 EUR.
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