29.03.2021 – Die PNE-Gruppe (ISIN: DE000A0JBPG2) hat zwei Windparks in Schleswig-Holstein mit einer Gesamtnennleistung von 21 MW in Betrieb genommen. Die Windparks „Langstedt“ und „Lentföhrden“ wurden von der zur PNE-Gruppe gehörenden WKN GmbH entwickelt. Vier Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von zusammen 16,8 MW sind in den Eigenbestand der PNE-Gruppe übernommen worden, der damit auf 151,6 MW angewachsen ist.
Und ein zufriedener Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG: „Die Inbetriebnahme der modernen Windparks „Langstedt“ und „Lentföhrden“ ist ein weiterer erfolgreicher Schritt in der Entwicklung der PNE-Gruppe. Damit haben wir erneut unser Geschäftsmodell gestärkt und erhöhen unseren Beitrag zur klimaschonenden Stromerzeugung.“
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Und Roland Stanze, Geschäftsführer WKN GmbH: „Die Realisierung des WKN Wertewind Projektes „Langstedt“ zeigt erneut die erfolgreiche Kooperation der Landeigentümer und Bürger vor Ort mit uns als langfristigen, lokalen Projektpartner. Mit einem fairen Interessensausgleich bei lokaler Wertschöpfung wird gemeinsam Erfolg realisiert.“
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Weitere Anlagen für Eigenbestand im Bau
Die PNE-Gruppe hat derzeit weitere Windparks mit rund 90 MW in Bau, die ebenfalls für den Eigenbetrieb vorgesehen sind. Andere Projekte befinden sich in der Entwicklung sowie in Genehmigungsverfahren. Bis 2023 soll der Eigenbetrieb von Windparks auf bis zu 500 MW ausgebaut werden.
… und Einzelheiten zu den Windparks
Der Windpark „Langstedt“ im Kreis Schleswig-Flensburg verfügt über drei Windenergieanlagen vom Typ Vestas V150 mit je 4,2 MW und einer Gesamtnennleistung von 12,6 MW. Eine der Anlagen wurde im Auftrag für die Landeigentümer gebaut. Die beiden anderen sind für den Eigenbestand der PNE AG vorgesehen. Mit dem Konzept der WKN-Tochtergesellschaft WKN WERTEWIND, die sich auf Beteiligungskonzepte konzentriert, wurde das Projekt im Sinne aller Beteiligten vor Ort entwickelt. In diesem Rahmen ist ebenfalls eine Bürgerbeteiligung in Form eines Bürgersparplans geplant. Von der Projektentwicklung, über die Finanzierung, den Bau und die Betriebsführung wurden und werden zukünftig alle Leistungen innerhalb der PNE-Gruppe erbracht.
Der Windpark „Lentföhrden“ im Kreis Segeberg besteht aus zwei Windenergieanlagen vom Typ Vestas V150. Die Anlagen wurden mit einer Nennleistung von jeweils 4,2 MW auf einer Nabenhöhe von 125 Metern errichtet.
Am 15.02.2021 hiess es: EBITDA zwischen 24 Mio und 28 Mio.EUR für 2020 erwartet,
nach der zuletzt veröffentlichten Guidance ging der Vorstand noch von einem EBITDA von 15 Mio bis 20 Mio EUR aus. Das Konzern-EBIT wird sich nach vorläufigen Zahlen im mittleren bis oberen Bereich der gegebenen Guidance (EUR 5 Mio. bis EUR 10 Mio.) bewegen.
Vor allem im vierten Quartal verlief das Geschäft für PNE besser als zunächst angenommen. Und das betraf die Stromerzeugung ebenso wie das Projektgeschäft. Für den Vorstand unterstreicht dieser Geschäftsverlauf zugleich, dass sich die PNE-Gruppe bei der Entwicklung zu einem „Clean Energy Solutions Provider“ auf dem richtigen Weg befindet.
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Die endgültigen Geschäftszahlen für das Jahr 2020 und den testierten Konzernabschluss wird PNE am 31. März 2021 veröffentlichen. Als PNE am 29.01.2021 bereits den aktuellen Bestand seiner Wind- und Solaranlagen zum Sttichtag 31.12.2020 mitteilte, konnte der CEO auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Auch wenn erst Mitte februar die konkreten Zahlen „fixierbar“ waren, meinte Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG bereits seinerzeit:
„PNE hat sich trotz eines in Coronazeiten erschwerten Marktumfelds noch stärker im internationalen Markt der sauberen Energien positioniert. Entsprechend dem Claim „pure new energy“ entwickeln wir uns über die Windenergie hinaus zu einem breit aufgestellten Anbieter von Lösungen für saubere Energien. Zusätzlich zum Kerngeschäft der Projektierung von Windparks an Land und auf See wird der Betrieb von Windparks im eigenen Bestand ausgebaut. Die Entwicklung von Photovoltaikprojekten ist ein weiterer Schritt zur Optimierung unseres Geschäftsmodells.
Das erfolgreiche Jahr 2020 spornt uns an. In diesem Jahr wollen wir uns erneut als einer der führenden Entwickler von Projekten der erneuerbaren Energien positionieren. Gleichzeitig werden wir uns bei den Dienstleistungen rund um die Windenergie weiterhin mit hoher Kompetenz den Anforderungen der Kunden stellen.“
PNE läuft rund und der Bestandsaufbau geht weiter
Nachdem das Übernahmethema erledigt ist, können oder sollten zukünftig die Vorteile des neuen Ankeraktionärs genutzt werden. Und es geht voran. Durch die Inbetriebnahme eines weiteren Projekts hat sich die Nennleistung der von PNE selbst betriebenen Windparks auf 134,8 MW erhöht. Dieses eigene Portfolio soll in den kommenden Jahren auf bis zu 500 MW anwachsen.
In Bau befanden sich zum Beginn dieses Jahres neun Windparks in Deutschland, Polen und Schweden. In diesen Projekten werden insgesamt 56 Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von zusammen 223,1 MW errichtet. Bei zwei bereits verkauften Windparks mit 117,2 MW ist PNE im Rahmen des Baumanagements als Dienstleister für die Käufer tätig.
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Und auch Photovoltaik…
Kräftig ausgebaut hat PNE die Entwicklung von Projekten der Photovoltaik in Deutschland, Rumänien, Italien und den USA. Zum Jahresbeginn 2021 bearbeitete man in diesem Ländern Photovoltaikprojekte mit einer geplanten Nennleistung von 548 MWp. Auch dieser Projektbestand soll im laufenden Jahr weiter vergrößert werden.
Zahlen sind nicht vergleichbar mit dem Vorjahr
Auf dem Weg zum Bestandshalter fallen die Gewinne natürlich niedriger aus. So gibt es keine Gewinne aus verkauften Projektentwicklungen, sondern langfristig in der Summe wesentlich höhere Gewinne über die gesamte Nutzungsdauer der selbst entwickelten Anlagen. Und zu Recht fühlt man sich dabei ein wenig an das Encavis- Geschäftsmodell erinnert.
Ausgewirkt haben sich vor allem die Investitionen in eigene Projekte, da keine Projektverkäufe mehr erfolgten. Aufgrund dieser Investitionen in eigene Projekte sind in den ersten neun Monaten auf Konzernebene Gewinne vor Steuern von 19,8 Mio. Euro (im Vorjahr: 4,9 Mio. Euro) eliminiert worden. Um so erstaunlicher ist dann die Gewinnentwicklung und extreme Prognoseüberschreitung, die man heute von PNE vernehmen konnte.
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Ein Ausschnitt: „(…)Die Folgen des Strategieschwenks werden bisher übersehen. Zum einen werden die Erträge von PNE künftig viel planbarer, da den Ausgaben nun dauerhaft die steigen Einnahmen aus den Windparks gegenüberstehen. Der entscheidende Effekt dürfte aber sein, dass PNE bisher die Kosten für den Aufbau des Windparkportfolio2020 bilanziell verarbeitet hat, aber den Wert der Anlagen nicht. Dieser wird bisher nur nachrichtlich bekanntgegeben und würde schlagartig auf einmal in die Bilanz eingehen, sobald das Portfolio verkauft wird. Da der Verkauf nicht mehr erfolgen wird und die Windparks nun in den Eigenbestand wechseln, wird ihr Wert nun sofort in der Bilanz aufschlagen und sämtliche Ergebnis- und Wertansätze massiv nach oben treiben. Eine kleine Meldung mit enormen Auswirkungen – sobald diese in den nächsten Geschäftszahlen Schwarz auf Weiß auftauchen.„Den vollständigen Beitrag finden Sie hier.
Die wohl noch länger börsennotierte PNE
„Die international tätige PNE-Gruppe mit den Marken PNE und WKN ist einer der erfahrensten Projektierer von Windparks an Land und auf See. Auf dieser erfolgreichen Basis entwickelt sie sich weiter zu einem „Clean Energy Solutions Provider“, einem Anbieter von Lösungen für saubere Energie. Von der ersten Standorterkundung und der Durchführung der Genehmigungsverfahren, über die Finanzierung und die schlüsselfertige Errichtung bis zum Betrieb und dem Repowering umfasst das Leistungsspektrum alle Phasen der Projektierung und des Betriebs von Windparks. Neben der Windenergie sind Photovoltaik, Speicherung, Dienstleistungen und die Lieferung sauberen Stroms Teil unseres Angebotes. Wir beschäftigen uns dabei auch mit der Entwicklung von Power-to-Gas-Lösungen.“
Hauptaktionär – Morgan Stanley Infrastructure Partners
MSIP, gegründet in 2006, ist eine führende globale Plattform für Infrastrukturinvestitionen, die Kapitalzusagen über etwa USD 8 Mrd. in 26 Portfoliounternehmen investiert hat. MSIP verfolgt einen etablierten, disziplinierten Prozess für die Anlage und Verwaltung eines diversifizierten Portfolios von Infrastrukturanlagen, vorwiegend in OECD-Ländern. Als Infrastrukturinvestor sucht MSIP nach Vermögenswerten mit langer Nutzungsdauer, die grundlegende Dienstleistungen für die Gesellschaft erbringen und gleichzeitig stabile und planbare Cashflows erzeugen, die an die Inflation gekoppelt sind. Schwerpunktsektoren von MSIP sind insbesondere Stromerzeugung und Versorger, Erdgas, Transport und digitale Infrastruktur.
Aktuell (29.3.2021 / 10:26 Uhr) notieren die Aktien PNE AG im XETRA-Handel im Minus mit -0,02 EUR (-0,27%) bei 7,30 EUR.
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