Prime Standard | paragon bestätigt vorläufige Ergebnisse

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nebenwerte news nebenwerte magazin03.09.2019 – Paragon (ISIN: DE0005558696) hat in den zurückliegenden Monaten große Fortschritte bei der Weiterentwicklung seines Produktportfolios im Bereich Sound gemacht. Mit der Integration der übernommenen LPG GmbH in den Geschäftsbereich Interieur ist es gelungen, zum Systemanbieter in diesem Bereich aufzusteigen. Eine Auswahl der Lösungen zeigt paragon auf zwei Leitmessen. Die technologische Reife der Lautsprecher aus dem paragon-Konzern ist zudem durch den Gewinn des angesehenen EISA-Awards von einer Fach-Jury unterstrichen worden.

Neben sogenannten wegweisenden Lösungen für die Anwendung im Auto hat paragon durch die Kombination verschiedener hochklassiger Sound-Komponenten auch ein innovatives Beschallungskonzept für Wohnmobile entwickelt.

Die Produktneuheiten aus dem Bereich Sound rückt paragon sowohl auf dem Caravan Salon in Düsseldorf, der am 8. September endet, in Halle 13, Stand D88, als auch auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main vom 10. bis 15. September in Halle 5.0, Stand B08, in den Fokus. Besucher erhalten die Möglichkeit, eine Vielzahl der paragon Sound-Innovationen selbst zu testen und zu erleben.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Affilinet)}

So sah die Prognose…

… anfangs des Jahres aus: „Aufgrund der guten Auftragssituation für 2019 erwartet die Geschäftsführung auch angesichts der aktuell herausfordernden Marktsituation im Automobilmarkt im Umsatz um rund 25 Prozent zu wachsen. Hierzu sollen alle Geschäftssegmente (Elektronik, Mechanik und Elektromobilität) beitragen. Im Segment Elektronik wird vor allem eine deutliche Umsatzsteigerung im Geschäftsbereich Sensorik durch Luftgütesensoren für den chinesischen Markt sowie den Serienanlauf des Feinstaubpartikelsensors DUSTDETECT erwartet; der neue Geschäftsbereich Digitale Assistenz soll 2019 ebenfalls mit der Einführung des Sprachassistenzsystems in mindestens 10 neue Modelle signifikant zum Umsatzwachstum beitragen. Das Segment Mechanik wächst durch Stückzahlsteigerungen und Neuanläufe, während das Segment Elektromobilität durch die Umsatzausweitung in den USA u.a. mit neuen Batteriesystemen für den Intralogistik-Markt und die zunehmende Nachfrage in Europa nach modernen Li-Ionen-Batteriesystemen für Nutzfahrzeuge und Elektroautos sowie für Pedelecs und E-Bikes ein wesentlicher Wachstumstreiber sein wird.

Vor diesem Hintergrund blickt die paragon-Geschäftsführung sehr optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr. Mit einem erwarteten Konzernumsatz von 230 Mio. Euro bis 240 Mio. Euro und einer Konzern-EBIT-Marge von rund 8% soll der dynamische Wachstumskurs der Gesellschaft ungeachtet der eher verhaltenen allgemeinen Grundstimmung in der Autoindustrie weiter fortgesetzt werden.

paragon versucht Vertrauen wiederherzustellen, aber wohin geht der Kurs der Aktie? Haben die Märkte nach unten übertrieben?  DIE Analyse vom 03.09.2019 hier.

Die Voltabox AG, welche das Segment Elektromobilität repräsentiert, soll mit einem geplanten Umsatz von 105 Mio. Euro bis 115 Mio. Euro erneut überproportional zum Konzernwachstum beitragen, bei einer EBIT-Marge von 8 bis 9%. Das starke Wachstum von Voltabox macht paragon auch mittel- und langfristig unabhängiger von den konjunkturellen Einflüssen im Automobilsektor und verbreitert die Kundenstruktur.

Die Geschäftsführung plant im laufenden Jahr mit einem Investitionsvolumen (CAPEX) in Höhe von rund 40 Mio. Euro. Davon entfallen rund 35% auf Voltabox. Die aktivierten Eigenleistungen im Konzern werden im laufenden Jahr planmäßig rund 45% der gesamten Investitionssumme betragen. Mittelfristig sollen durch die im Jahresverlauf geplante Inbetriebnahme der neuen Gebäude in Landsberg am Lech, Limbach und Delbrück erhebliche Synergien gehoben werden. Für das laufende Jahr sind keine wesentlichen Akquisitionen geplant, die Integration und Konsolidierung der bisherigen Zukäufe hat Vorrang.

Die kumulierte Auftragsvorlage der nächsten fünf Jahre lag zum Jahresende 2018 bei rund 2,1 Mrd. Euro. Davon entfallen rund 1,1 Mrd. Euro auf den Voltabox-Teilkonzern.“

Und dann kam der August…

…und die Märkte wurden von einer Prognosereduktion förmlich geschockt und der Kurs der paragon und ihrer Beteiligung Voltabox brachen ein: „Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet Voltabox nunmehr mit einem Konzernumsatz von 70 Mio. Euro bis 80 Mio. Euro statt der ursprünglich avisierten 105 Mio. Euro bis 115 Mio. Euro. Als EBIT-Marge prognostiziert das Unternehmen eine Spanne von -8 bis -9 Prozent. Zuvor hatte das Unternehmen mit einer positiven EBIT-Marge von 8 bis 9 Prozent gerechnet. Der Voltabox-Vorstand hat ein Maßnahmenprogramm eingeleitet, um die Kostenstrukturen zu verbessern und im Jahr 2020 eine nachhaltige Rückkehr in die Gewinnzone zu gewährleisten. In Summe wird die paragon GmbH & Co. KGaA im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich einen Konzernumsatz von 200 Mio. Euro bis 210 Mio. Euro erzielen. Durch die Konsolidierung des Tochterunternehmens Voltabox AG wird auf Konzernebene eine EBIT-Marge in der Größenordnung von -1 bis -2 Prozent prognostiziert. Ursprünglich hatte der Konzern einen Umsatz von 230 Mio. Euro bis 240 Mio. Euro bei einer positiven EBIT-Marge von rund 8 Prozent geplant. Nach vorläufigen Zahlen erzielte der paragon-Konzern im ersten Halbjahr einen um 22 Prozent gestiegenen Umsatz von 96 Mio. Euro und ein negatives EBIT von -5,4 Mio. Euro nach 4,8 Mio. Euro im Vorjahr. Das Unternehmen wird seine Halbjahreszahlen am 22. August 2019 veröffentlichen.“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Aus Gewinn wurde Verlust und hochfliegende Umsatzplanungen wurden „verschoben“, aber jetzt liefert man zumindest technische Innovationen, die dem zukünftigen Umsatz bestimmt helfen können, zumindest bei paragon, Voltabox hat eigene Baustellen.

Aktuell (02.09.2019 / 11:10 Uhr) notieren die Aktien der paragon AG im Xetra-Handel mit einem Minus von -0,08 EUR (-0,67 %) bei 11,90 EUR.


Chart: Chart: paragon GmbH & Co. KGaA | Powered by GOYAX.de
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