13.10.2017 – Das Specialty-Pharma-Unternehmen PAION AG (ISIN: DE000A0B65S3) gibt heute bekannt, dass ein Dosierungspatent für Remimazolam in Japan durch das japanische Patentamt erteilt wurde. Das Patent mit der Bezeichnung „Method for administering hypnotic/sedative agent“ wurde unter der Patentnummer JP 6199869 veröffentlicht.
Das Patent bezieht sich auf die intravenöse Verabreichung von Remimazolam zur Einleitung und Aufrechterhaltung einer Allgemeinanästhesie, einer weiteren Indikation, in der Remimazolam das Potential hat, wesentliche Vorteile gegenüber existierenden Arzneimitteln zu bieten.
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Dr. Wolfgang Söhngen, CEO der PAION AG, kommentierte: „Unsere Bemühungen, unser Patentportfolio zu erweitern, zahlen sich zunehmend aus. Dieses Patent stärkt den Schutz unserer Leitsubstanz Remimazolam in Japan bis 2033.“
Remimazolam ist ein ultrakurz wirksames intravenöses Benzodiazepin-Sedativum und -Anästhetikum, das bereits positive Ergebnisse in klinischen Phase-III-Studien gezeigt hat. Im menschlichen Körper wird Remimazolam von Gewebe-Esterasen, einer weit verbreiteten Art von Enzymen, zu einem inaktiven Metaboliten abgebaut und nicht über cytochromabhängige Abbauwege in der Leber. Wie bei anderen Benzodiazepinen steht mit Flumazenil ein Gegenmittel zur Verfügung, um bei Bedarf die Sedierung und Narkose des Patienten wieder rasch beenden zu können. Wirksamkeit und Sicherheit wurden bereits in klinischen Studien bei über 1.500 Probanden und Patienten gezeigt. Die bisherigen Daten deuten darauf hin, dass Remimazolam einen raschen Wirkeintritt und ein schnelles Abklingen der Wirkung hat und dabei ein günstiges kardiorespiratorisches Sicherheitsprofil besitzt.
Aktuell (13.10.2017 / 09:35 Uhr) notiert die Aktie der Paion AG im Xetra-Handel leicht im Plus mit 0,01 EUR (0,29%) bei 2,64 EUR.
Die ganze Meldung lesen Sie hier: PAION AG: Japanisches Patentamt erteilt Dosierungspatent
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