Die DEUTZ AG (ISIN: DE0006305006), ein weltweit führender Hersteller innovativer Antriebssysteme, sieht die Mittelfristziele für2022 noch immer als erreichbar an, 2019 passte zur Prognose, 2020 wird es weniger Umsatz, weniger Ertrag – aber Rückgang bleibt beherrschbar.
Man erzielte im Berichtszeitraum ein Umsatzwachstum von 3,5 % auf 1.840,8 Mio. EUR und hat damit seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2019, die einen Anstieg auf mehr als 1,8 Mrd. EUR vorgesehen hatte, erreicht. Das operative Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) ist im Geschäftsjahr 2019 gegenüber dem Vorjahr um 3,9 % auf 78,8 Mio. EUR gesunken – Pleiten von Zulieferern, Entkonsolidierung eines Argentinsichen Gemeinschaftsunternehmens und Musterabschreibungen sind die Gründe für den leichten Rückgang laut Deutz. Unter Berücksichtigung positiver Sondereffekte von 9,3 Mio. EUR,die sich im Berichtsjahr aus der Realisierung eines Veräußerungsgewinns für ein kleineres Teilgrundstück am ehemaligen Standort Köln-Deutz entsprechend der 2017 getroffenen Verkaufsvereinbarung ergeben haben, erhöhte sich das EBIT um 7,4 % auf 88,1 Mio. EUR. Die entsprechende EBIT-Rendite lag bei 4,8 % nach 4,6 % im Vorjahr.
Dr. Frank Hiller, Vorstandsvorsitzender der DEUTZ AG, erklärt: „Wir haben im vergangenen Jahr bei Umsatz und EBIT-Rendite vor Sondereffekten trotz eines herausfordernden vierten Quartals unsere selbstgesteckten Ziele erreicht. Gleichzeitig haben wir die Umsetzung unserer Wachstumsinitiativen erfolgreich vorangetrieben. 2020 wird ein Übergangsjahr für DEUTZ – dennoch sind wir auf einem guten Weg unsere für 2022 gesteckten Mittelfristziele, die einen Umsatz von mehr als 2 Mrd. EUR bei einer EBIT-Rendite vor Sondereffekten von 7 bis 8 % vorsehen, zu erreichen. Mit Blick auf unser margenstarkes Servicegeschäft wollen wir unser Umsatzziel von rund 400 Mio. EUR bereits 2021 und damit sogar ein Jahr früher erreichen“.
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„Der konjunkturell bedingte Rückgang in wichtigen Abnehmerbranchen, der zu einem niedrigen Niveau des Auftragsbestands zum Jahresende 2019 führte und weiter anhält, wird aus heutiger Sicht zu einer rückläufigen Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr 2020 führen. Dabei erwartet das Unternehmen einen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahreswert im niedrig zweistelligen Prozentbereich. Bei der EBIT-Rendite vor Sondereffekten wird von einem Rückgang im Vergleich zum Vorjahreswert im mittleren zweistelligen Prozentbereich ausgegangen. Über den konjunkturell bedingten Rückgang hinaus wird das DEUTZ-Motorengeschäft im laufenden Geschäftsjahr durch den kundenseitigen Abverkauf von Vorbaumotoren belastet. Hinzu kommen insbesondere in der ersten Jahreshälfte 2020 Ergebnisbelastungen durch den Aufbau von Zweitlieferanten. Durch den Ausbruch des Coronavirus kann DEUTZ darüber hinaus Auswirkungen auf sein Geschäft und seine Lieferkette nicht ausschließen.“ heisst es bei Deutz. Gegenmittel soll ein breitangelegtes Effizienzprogramm sein, um über alle Einheiten hinweg die Effizienz zu steigern – die Corona-Unsicherheit liegt auch hier wie ein Schatten über den weiteren Planungen und macht einen Ausblick erstmal unmöglich. NIEMAND kann derzeit ehrlicherweise die Auswirkungen der Pandemie auf das Wirtschaftsleben einschätzen – vorübergehende Delle oder Auslöser einer längeren Krise. Alles möglich…
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Aktuell (18.03.2020 / 07:50 Uhr) notierten die Aktien der Deutz AG im Tradegate-Handel gestern Abend um 22:00 Uhr mit einem Minus von -0,03 EUR (-1,11 %) bei 2,80 EUR.