24.11.2017 –In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017 erwirtschaftete die mybet Gruppe (ISIN: DE000A0JRU67) einen Konzernumsatz von 24,9 Mio. Euro. Dies entspricht einem Rückgang von 28,2 Prozent gegenüber dem durch die Fußball-Europameisterschaft 2016 unterstützten Vorjahreswert (Vj: 34,7 Mio. Euro). Das Konzernsegment Sportwetten trug mit 17,8 Mio. Euro zum Konzernumsatz bei (Vj: 21,4 Mio. Euro), das Segment Casino mit 5,4 Mio. Euro (Vj: 11,7 Mio. Euro) und das Segment B2B mit 1,7 Mio. Euro (Vj: 1,6 Mio. Euro).
Zwar konnte mybet auch im dritten Quartal operative Erfolge erzielen: das Produktangebot wurde durch die attraktiven Casino-Spiele vom führenden Spieleanbieter Microgaming erweitert, das B2B-Geschäft durch neue Partnerschaften in Österreich ausgebaut, eine vielversprechende Marketing-Partnerschaft mit dem Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach abgeschlossen und auch bei den wichtigen Kundenwerten zeigten sich positive Signale.
Dem gegenüber stand aber das im gesamten dritten Quartal blockierte Casino-Angebot in Griechenland, das die mybet Gruppe erst im November wieder aktivieren durfte. Hinzu kam die „fußballfreie Zeit“, die saisonbedingt im Juli und bis in den August hinein herrschte. Nicht zuletzt machten die limitierten finanziellen Mittel neue Marketinginvestitionen nur in sehr beschränktem Umfang möglich, abgesehen von der Zusammenarbeit mit Borussia Mönchengladbach.
Kundenaktivität und -umsatz verbessert, aber Gesamtzahl der aktiven Kunden noch unzureichend
Die Analyse der bisher verfügbaren aussagekräftigen Kundenwerte zeigt, dass die Anzahl der Kunden, die einen Monat nach der ersten Aktivität noch bei mybet Casino spielen oder auf Sportergebnisse wetten, sich verbessert hat. Sowohl im September als auch im Oktober erfüllten die Werte bei Sportwetten unsere Erwartungen und im Bereich Casino wurden sie sogar übertroffen. Auch gegenüber den Werten zum Beispiel von April 2017 oder aus einem früheren vergleichbaren Zeitraum, als das Online-Geschäft noch vollständig über die alte IT-Plattform betrieben wurde, war eine Verbesserung sichtbar. Zudem liegt auch der Umsatz pro Nutzer seit kurzem leicht über den internen Erwartungen. Der bereits anlässlich der Halbjahresberichterstattung der mybet Gruppe festgestellte leicht positive Trend in den Kundendaten scheint sich also zu verfestigen.
„Wir wollten ab Beginn der Fußball-Saison in den Kundenwerten eine positive Entwicklung sehen. Dies haben wir erreicht und das gibt uns Vertrauen in die Leistungsfähigkeit unseres neuen Produktangebots. Einen klaren Anstieg der Gesamtzahl der Kunden, damit sich verbessertes Kundenverhalten auch in unseren Finanzkennzahlen zeigt, haben wir bisher aber nicht erzielen können. Die limitierten Marketingmittel, die wir einsetzen können, sind hier vor allem der Faktor, der den Aufbau der Kundenbasis verlangsamt“, erläutert Markus Peuler, Vorstand der mybet Holding SE.
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