08.05.2020 – Jetzt ist jedes Fünkchen Hoffnung für die Aktionäre erledigt – der Insolvenzverwalter teilte heute mit, dass die beiden hoffnungsvollsten Entwicklungen Mologens verkauft werden und gerade mal für die Forderungsinhaber eine gewisse Quote – wahrscheinlich keine vollständige Bedienung – ermöglichen werden. Heisst natürlich auch, dass für die Aktionäre als Eigentümer wahrscheinlich nichts bleiben wird. Schade.
„Der Insolvenzverwalter der Mologen AG (WKN A2LQ90) hat nach der Zustimmung des vorläufigen Gläubigerausschusses das Angebot zum Verkauf des wesentlichen Teils des Vermögens der Gesellschaft (insbesondere in Form der Entwicklungen Lefitolimod und Enandim) an die Gilead Sciences Inc. angenommen. Der sich aus dem Kaufpreis ergebende Zufluss an die Insolvenzmasse wird voraussichtlich eine Quote für Insolvenzgläubiger ermöglichen, aber wahrscheinlich nicht zur vollständigen Befriedigung aller Insolvenzforderungen ausreichen.“
Da hätte durchaus mehr werden können aus Mologen – wer wieviel Schuld im Einzelnen am Scheitern trägt, wird wahrscheinlich niemals eindeutig geklärt werden können.
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