29.06.2018 – Die MAX Automation SE (ISIN: DE000A2DA588), Spezialist für den Hightech-Maschinenbau, passt ihre Ergebniserwartungen für das Geschäftsjahr 2018 an. Grund sind Belastungen aus laufenden Projekten der Tochtergesellschaft IMW Automation für mehrere Automotive-Kunden. Die IWM Automation-Gruppe mit Standorten im westfälischen Porta Westfalica, Bermatingen (Bodensee) und Katowice (Polen) fokussiert sich auf die Automobilindustrie und ihre Zulieferer und realisiert komplexe Automatisierungs- und Applikationslösungen speziell für Verbrennungs-, Hybrid- und Elektro-Antriebe sowie für Fahrwerke, Lenk- und Sitzsysteme.
Bereits im Bericht über das erste Quartal 2018 hatte MAX Automation über Mehrkosten bei technisch anspruchsvollen Projekten berichtet. Es wurde eine wirtschaftliche Neubewertung der nicht plangemäß verlaufenden Projekte durchgeführt, die jetzt weitere Anpassungen erfordert. Die geschäftsführenden Direktoren der MAX Automation SE haben unverzüglich eine Reihe von Strukturmaßnahmen eingeleitet, vor allem zur Verbesserung des Projektmanagements. Zudem werden Schlüsselpositionen bei IWM Automation neu besetzt. Diese Maßnahmen belasten das Ergebnis zusätzlich.
Die operative Geschäftsentwicklung aller anderen Tochtergesellschaften der MAX-Gruppe liegt im bisherigen Jahresverlauf 2018 dagegen im Rahmen der Erwartungen auf weiterhin hohem Niveau.
Aufgrund der bei der IWM Automation entstehenden Ergebnisbelastungen gehen die geschäftsführenden Direktoren der MAX Automation SE für das Gesamtjahr 2018 nunmehr von einem Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) und vor PPA-Abschreibungen zwischen 10 und 13 Mio. Euro aus (bisher: mindestens 26 Mio. Euro). Für den Konzernumsatz wird für das laufende Jahr unverändert ein Wert von mindestens 400 Mio. Euro angestrebt (Vorjahr: 376,2 Mio. Euro).
Daniel Fink, geschäftsführender Direktor (CEO) der MAX Automation SE: „Die Probleme der IWM Automation bei einigen Projekten, deren Ausmaß erst jetzt offenbar wurde, führen zu einer signifikanten Ergebnisbelastung im laufenden Jahr. Diese Entwicklung ist enttäuschend und wird nicht ohne Konsequenzen bleiben. Allerdings handelt es sich um klar isolierbare Einzelprojekte: Alle anderen Gruppengesellschaften der MAX Automation verzeichnen weiterhin eine Auftrags- und Umsatzentwicklung auf hohem Niveau und mit guter Profitabilität. Wir bleiben daher zuversichtlich, dass die MAX Automation ihre mittel-und langfristigen Ziele erreichen wird.“
Aktuell (29.06.2018 / 11:42 Uhr) notieren die Aktien der Max Automation SE im Xetra-Handel mit einem Minus von -0,22 EUR (-3,68 %) bei 5,76 EUR.