Die Masterflex SE (ISIN: DE0005492938) verzeichnete im ersten Quartal 2021 trotz der in einzelnen Kundenbranchen nach wie vor spürbaren Auswirkungen durch die Corona-Pandemie einen soliden Geschäftsverlauf. Die Umsatzerlöse lagen bei 19,5 Mio. und damit 4,9 % unter dem Vorjahresquartal (20,5 Mio. Euro). Dabei ist zu berücksichtigen, dass das erste Quartal 2020 im Kernmarkt Europa noch kaum von den negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie beeinträchtigt war.
Im ersten Quartal 2021 setzte sich der positive Trend des zweiten Halbjahres 2020 weiter fort. Während insbesondere die Nachfrage vor allem in dem Produktbereich Luftfahrt weiterhin auf niedrigem Niveau stagnierte, verzeichnete die Gruppe mit Kunden aus den meisten Abnehmerbranchen – Medizintechnik, Lifescience, erneuerbare Energien, Prozessindustrie & Robotik – wieder Wachstum. Einige Gesellschaften lagen dabei sogar auf oder über dem Vorjahresniveau. Der nur langsame Impffortschritt und die zunehmende Verknappung bei den Rohstoffen dämpften noch das Wachstumspotenzial im Berichtszeitraum und auch den Ausblick auf die nächsten Monate.
Die konsequente Umsetzung des Optimierungsprogramms „Back to Double Digit“ (B2DD) zeigte im ersten Quartal 2021 in einer gegenüber dem Vorjahresquartal gesteigerten Ertragskraft Wirkung. Das operative Konzern-EBIT lag mit 2,2 Mio. Euro trotz des rückläufigen Umsatzes um 7,5 % über der Vorjahresperiode (3M/2020: 2,1 Mio. Euro). Das entspricht einer EBIT-Marge von 11,3 % nach 10,0 % im Vorjahr. Das Konzern-EBITDA erreichte im Dreimonatszeitraum 3,4 Mio. Euro (3M/2020: 3,3 Mio. Euro) und das Konzernergebnis 1,5 Mio. Euro (3M/2020: 1,3 Mio. Euro).
Dr. Andreas Bastin, CEO der Masterflex Group: „Das primäre Ziel unseres Optimierungsprogramms, eine deutlich höhere Personalproduktivität auf dem Weg zu dem, was wir operative Exzellenz nennen, zu erzielen, haben wir erreicht. Das lässt sich bereits an der Ergebnisentwicklung im in einigen Branchen noch herausfordernden ersten Quartal ablesen. Wir registrieren aber, dass die Wirtschaft in den Startlöchern steht, allerdings hängt vieles vom Impffortschritt ab. Wir kommen langsam aus der Pandemie als Extremsituation heraus und gehen davon aus, dass alle Branchen in den nächsten Jahren tendenziell wachsen werden. 2021 sehen wir als das Startjahr für eine Fortsetzung unseres langjährigen Wachstumspfads bei deutlich höherer Profitabilität.“
Angesichts der soliden Entwicklung im ersten Quartal, bestätigt das Management die Prognose für 2021, die einen Umsatzanstieg von 2 % bis 5 % vorsieht. Gleichzeitig soll das operative EBIT absolut und prozentual über dem Vorjahr liegen. Diese Erwartungen stehen unter dem Vorbehalt, dass es zu keinen weiteren harten COVID-19-Lockdowns kommt. Gleichzeitig bestätigt das Management das mittelfristige Ziel, über eine signifikant höhere Personalproduktivität sowie eine deutlich verbesserte Effizienz und Rentabilität des eingesetzten Kapitals die operative EBIT-Marge bis zum Jahr 2022 wieder nachhaltig in den zweistelligen Bereich zu führen.
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