13.11.2018 – Die Manz AG (ISIN: DE000A0JQ5U3), weltweit agierender Hightech-Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio, veröffentlicht heute ihre Quartalsmitteilung über die ersten neun Monate 2018. Demnach konnte die Gesellschaft den Umsatz signifikant auf 258,2 Mio. EUR erhöhen (Vorjahr: 192,6 Mio. EUR). Mit einem Umsatzbeitrag von 84,7 Mio. EUR setzte die Manz AG auch im dritten Quartal die positive Entwicklung der Vorquartale fort und lag damit deutlich über dem dritten Quartal des Vorjahres (Vorjahr: 73,0 Mio. EUR).
Auch die Profitabilität konnte Manz weiter verbessern, wobei das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Berichtszeitraum 2018 insgesamt durch einen Kabelbrand am Standort Taiwan im zweiten Quartal mit 2,2 Mio. EUR belastet wird. Nachdem Manz bereits im zweiten Quartal 2018 auf operativer Basis ein um den Einmaleffekt des Kabelbrandes bereinigtes Ergebnis von 0,1 Mio. EUR erwirtschaften konnte, betrug das EBIT für das dritte Quartal 2,2 Mio. EUR. Noch deutlicher fällt der Vergleich gegenüber dem dritten Quartal 2017 mit einer EBIT-Steigerung um 8,4 Mio. EUR aus (Q3 2017: -6,2 Mio. EUR). Insgesamt resultiert für die ersten neun Monate 2018 ein EBIT von -2,8 Mio. EUR bzw. bereinigt um den Einmaleffekt im Zusammenhang mit dem Kabelbrand in Taiwan von -0,6 Mio. EUR (Vorjahr: 0,8 Mio. EUR, inklusive des positiven Sondereffekts aus dem Verkauf der NICE Solar Energy GmbH in Höhe von 34,4 Mio. EUR).
Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG, kommentiert: „Die operative Entwicklung während der ersten neun Monate 2018 werten wir als wichtigen Schritt hin zu einem nachhaltig profitablen Geschäftsmodell. Den Umsatz haben wir signifikant gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Darüber hinaus haben wir im dritten Quartal ein deutlich positives EBIT erwirtschaftet. Damit sehen wir uns in unserer Strategie bestätigt und für das Gesamtjahr im Plan. Unter der Annahme unveränderter Rahmenbedingungen bestätigen wir daher auch unsere Prognose eines Umsatzwachstums von 10-14% bei einem positiven EBIT ohne Sondereffekte.“
Bei Betrachtung der einzelnen Segmente der Manz AG zeigte sich die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Segment Solar entsprechend des planmäßigen Projektverlaufs zur Realisierung der CIGS-Großaufträge. Im Segment Energy Storage verbesserten sich sowohl der Umsatz als auch das EBIT gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Umsatz im Segment Electronics lag noch unter Vorjahresniveau, das Segment-EBIT verbesserte sich erwartungsgemäß gegenüber dem Vorjahr. Die Ergebnisentwicklungen in beiden Segmenten spiegeln die Aufwendungen zur Entwicklung neuer modularer Produkte, Automations- und Prozessmodule sowie für den Ausbau des Vertriebs in Asien, Europa und den USA wider. Im Segment Contract Manufacturing konnte der Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode deutlich gesteigert werden. Ergebnisbelastend wirkte sich der einmalige Sondereffekt in Zusammenhang mit dem Kabelbrand am Standort Taiwan aus, das Segment-EBIT lag infolge leicht unter dem Vorjahr. Der Serviceumsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr, das Ergebnis lag etwa auf Vorjahresniveau.
Aktuell (13.11.2018 / 09:22 Uhr) notieren die Aktien der Manz AG im Xetra-Handel mit einem Minus von -0,10 EUR (-0,37 %) bei 27,00 EUR.