01.10.2020 – Die Manz AG (ISIN: DE000A0JQ5U3) lieferte gute Nachrichten in den letzten Wochen: Ein „schönen“ Folge-Auftrag im zweistelligen Millionenbereich im Bereich Energy-Storage („führender Batteriehersteller“), gute Halbjahreszahlen, vor zwei Tagen noch ein LOI über Auftrag im zweistelligen Millionenbereich aus dem Bereich „Zellkontaktiersystemen UND HEUTE direkt ein Auftrag mit einem Volumen über 20 Mio. EUR! E-Mobility bringt Manz offensichtlich auf vielen Feldern weit nach vorne. Energy Storage nennt sich bei Manz das Batteriesegment für das jetzt eine Bestellung über integrierte Produktionsanlagen zum Aufbau einer Pilotproduktionslinie für gestapelte Li-Ion Pouch-Zellen für Elektrofahrzeuge erfolgte. Die jährliche Kapazität der Linie nahe Bratislava soll bei 100 MWh liegen. Das Forschungs- und Entwicklungszentrum sowie die Pilotlinie sollen bereits Ende 2021 in Betrieb genommen werden. Bis 2024 ist der schrittweise Ausbau der Produktionskapazitäten von Li-Ion Batteriezellen mit einer jährlichen Kapazität von 10 GWh geplant. Kopfrechnen: 100 MWh kosten rund 20 Mio. für die Produktionsanlage, 10 GWh würden dann für Manz ein Auftragsvolumen von…
Also noch viel mehr möglich aus dieser Ecke!
Mit dem Auftrag von InoBat setzt Manz die positive Geschäftsentwicklung im Segment Energy Storage im Geschäftsjahr 2020 fort. Mit über 30 Jahren Erfahrung in der Prozessentwicklung und Produktionstechnologie für gewickelte und gestapelte Li-Ion Batteriezellen und -module profitiert Manz von den starken Wachstumsimpulsen aus dem Bereich Elektromobilität.
Martin Drasch, CEO der Manz AG, kommentiert: „Wir sind stolz, unseren slowakischen Kunden InoBat bei dem wichtigen Schritt zum Aufbau einer Pilotlinie zur Erreichung seiner Wachstumsziele zu unterstützen. Wir positionieren uns damit kurz vor der Vergabe der großangelegten Förderprojekte der Europäischen Kommission, sogenannten Important Projects of Common European Interest (IPCEI), als führender europäischer Lösungsanbieter und Entwicklungspartner im Bereich der Batterietechnologie. Ich bin davon überzeugt, dass diese europäische Initiative für Manz in Zukunft noch große Potenziale bietet.“
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Slowakischer Standort nutzt seine strategische Lage und hat noch einiges an Potential im sich ändernden PKW-Markt
Mit ihrem Standort in der Slowakei ist die Manz AG im Herzen der europäischen Automobilindustrie angesiedelt. Jürgen Knie, COO der Manz AG und langjähriger Geschäftsführer der Manz Slowakei, ergänzt: „Im Umkreis von nur wenigen hundert Kilometern um unseren slowakischen Standort sind zahlreiche Automobil-OEM und -Zulieferer ansässig. Gemessen an der Einwohnerzahl werden in der Slowakei die meisten Autos weltweit hergestellt. Mit InoBat haben wir einen wichtigen Kunden in unmittelbarer Nähe zu unserem slowakischen Engineering- und Produktionsstandort gewonnen. Das freut uns natürlich sehr. Über unsere etablierte Struktur sind wir auch für weitere Kunden im gesamten osteuropäischen Raum hervorragend positioniert. Wir sehen sehr gute Möglichkeiten, um von der aktuellen Dynamik in Europa wie auch weltweit weiter profitieren zu können.“
Marian Bocek, CEO und Mitbegründerin von InoBat, kommentierte: „InoBat ist einer der weltweit führenden Anbieter von Batterie-Innovationen. Durch strategische Partnerschaften mit Unternehmen wie Manz kommen wir unserem Ziel einen Schritt näher, fortschrittlichste Batterien direkt im Herzen Europas zu produzieren. Wir freuen uns darauf, mit Manz an unserem F&E-Zentrum in Voderady, Slowakei, zusammenzuarbeiten. Dies ist eine wahrhaft europäische Partnerschaft, die nicht nur das europäische Bestreben nach technologischer Souveränität stärken wird, sondern auch unsere Ambitionen für eine vollständig europäische Lieferkette bekräftigt. Dies wird für die Beschleunigung der Elektrifizierung des Verkehrs von entscheidender Bedeutung sein.“
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Halbjahreszahlen – gut durch Corona gekommen
„Im Wesentlichen aufgrund der weltweiten Lockdown-Bestimmungen in Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie ging der Umsatz in den ersten sechs Monaten des Jahres zwar leicht auf 124,3 Mio. EUR zurück (Vorjahr: 132,8 Mio. EUR), hielt sich im zweiten Quartal allerdings stabil. Auch auf Sicht des ersten Halbjahres steigerte das Unternehmen die Profitabilität deutlich. So verdoppelte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 12,1 Mio. EUR (Vorjahr: 5,7 Mio. EUR), was einer EBITDA-Marge von 9,7% (Vorjahr: 4,3%) entspricht. Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) landete mit 5,7 Mio. EUR (Vorjahr: -3,4 Mio. EUR) bzw. einer EBIT-Marge von 4,6% (Vorjahr: -2,6%) deutlich im positiven Bereich.“
Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG, kommentierte die guten Zahlen:„Wir freuen uns sehr, dass sich unser Geschäft trotz der weltweiten Unsicherheiten durch die Covid-19-Pandemie im ersten Halbjahr 2020 gut entwickelt hat. Wesentlich dazu beigetragen hat die frühzeitige Anpassung zahlreicher Prozesse in unserer Organisation, die hohe Flexibilität unserer Mitarbeiter sowie der kontinuierliche und vertrauensvolle Dialog mit unseren Kunden. So war es uns möglich, laufende Projekte konsequent abzuarbeiten. Auch für den weiteren Geschäftsverlauf im zweiten Halbjahr 2020 sind wir trotz der herausfordernden Zeiten vorsichtig optimistisch und sehen uns weiterhin solide aufgestellt, um unsere Prognose für das Gesamtjahr zu erreichen.„
Im Solarsegment gibt es weiterhin Verzögerungen bei 2 Großaufträgen: „Die Arbeiten konnten im Verlauf des zweiten Quartals mit reduzierter Intensität wieder aufgenommen werden. Auch im Bereich Electronics ging die Geschäftsentwicklung für Anlagen zur Displayherstellung zunächst spürbar zurück, bevor die Manz AG im Mai von einem der größten Display-Hersteller Chinas einen Folgeauftrag für Display-Produktionsanlagen im unteren zweistelligen Millionen-Bereich erhielt. Weiterhin groß ist auch das Interesse der Kunden an vollintegrierten Montagelösungen auf Basis der LightAssembly Plattform.“
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Hauptversammlung am 30.06.2020 vermittelte Aufbruchstimmung und Optimismus
Während weltweit Unternehmen durch die Covid-19 Pandemie stark belastet sind, verbesserte die Manz AG im ersten Quartal 2020 die Profitabilität signifikant und erzielte ein positives Konzernergebnis. Mit Blick auf die außergewöhnliche Situation seit Beginn der Covid-19 Pandemie sah der Vorstand den Hightech-Maschinenbauer gut gerüstet. So würden die bei Manz beauftragten Projekte wie geplant weitergeführt. Bezüglich weiterer, aussichtsreicher Projektvergaben sei das Unternehmen im regelmäßigen Austausch mit den Kunden. In diesem Zusammenhang dankte der Vorstand auf der ersten virtuellen Hauptversammlung (online-Präsenz überzeugende 61%) insbesondere auch allen Mitarbeitern für ihren erfolgreichen Einsatz in den vergangenen Monaten trotz der Auswirkungen der Pandemie.
30.06.2020: Entsprechend zuversichtlich blickte Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG, nach einem herausfordernden Jahr 2019 in die Zukunft in seinem Wort an die Aktionäre: „Wir haben durch eine sehr effiziente Projektabwicklung und Kosteneinsparungen wesentliche Fortschritte bei der Profitabilität erreicht. Die weiteren Möglichkeiten und Perspektiven für uns als Hightech-Maschinenbauer werten wir insgesamt als gut, wenngleich natürlich auch Manz in den derzeit gesamtwirtschaftlich schwierigen Zeiten vor besonderen Herausforderungen steht, die wir aber bisher sehr gut gemeistert haben.“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}
Auftragseingang beeindruckt
Über alle Segmente hinweg verzeichnete die Manz AG im ersten Halbjahr 2020 einen gegenüber den ersten sechs Monaten 2019 deutlich gesteigerten Auftragseingang von 124,2 Mio. EUR (Vorjahr: 78,3 Mio. EUR). Der Auftragsbestand lag mit einem Wert von 167,5 Mio. EUR auf einem sehr soliden, gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019 ebenfalls gestiegenen Niveau (Vorjahr: 157,5 Mio. EUR).
Perspektiven bietet derzeit das Energy-Storage-Geschäft, wo man offensichtlich Großkunden „an sich zu binden wusste“: Sehr positiv hat sich das Segment Energy Storage entwickelt. Sowohl im Neu- als auch im Bestandskundengeschäft gewann die Manz AG neue Aufträge. Von der deutschen Akasol AG erhielt die Manz AG bereits im ersten Quartal einen Großauftrag über Montagelinien zur Fertigung von Lithium-Ionen-Batteriemodulen für hybrid- und vollelektrische Nutzfahrzeuge. Zudem platzierte ein führender Batteriehersteller einen Folgeauftrag im mittleren zweistelligen Millionenbereich für Produktionsanlagen für gewickelte Lithium-Ionen-Batteriezellen. Auch im Bereich Contract Manufacturing verzeichnete Manz ein sehr positives Ergebnis, zu dem insbesondere die Talus Manufacturing Ltd. beitrug. Neue Auftragseingänge für Standorte der Manz AG in der Slowakei und eine neu gegründete Partnerschaft mit einem Kunden aus dem Bereich Semiconductor in China belegen auch hinsichtlich Contract Manufacturing das hohe Kundenvertrauen.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}
Aktuell (01.10.2020 / 08.54 Uhr) notieren die Aktien der Manz AG im Frankfurter-Handel mit einem Plus von 1,30 EUR (5,42 %) bei 25,30 EUR. Auch diese Aktie können Sie ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln.