02.11.2020 – Hypoport SE (ISIN: DE0005493365) machte mit den gemeldeten Transaktionsvolumina für das Q3 neugierig auf die bilanziellen Wirkungen der 30% plus bei EUROPACE, plus 42% der bewerteten Immobilien auf Value AG’s Plattform, Dr. Klein – Vertrieb Retailkunden – ein Plus von 24%. Besonders stark das Wachstum des Genossenschaftssektors auf Europace mit plus 85%, gefolgt von den Sparkassen mit plus 33%. Diese Zahlen haben sich dann auch in den operativen Ergebnissen der Hypoport-Gruppe widergespiegelt – nur der gewinn bleibt zurück wg. Wachstumsfinanzierung, sagt man:.
Die Hypoport-Gruppe wächst weiter und baute in den ersten neun Monaten ihren Konzernumsatz um 15% auf 284,8 Mio. EUR aus. Das EBIT sank um 3% auf 24,2 Mio. EUR – während der Rohertrag noch mit dem Umsatzanstieg mit plus 14% mithalten konnte. auch wenn man offensichtlich die 30% Umsatzsteigerung für das geschäftsjahr 2019 in 2020 nicht wiederholen kann – auch coronageschuldet – ist Hypoport immer noch ein Wachstumswert.
Ronald Slabke, Vorstandsvorsitzender der Hypoport SE, kommentiert die Neun-Monatsergebnisse: „Das Umsatzwachstum von 15% zeigt einmal mehr die Robustheit unserer Plattformgeschäftsmodelle auch in schweren Krisen wie der aktuellen Rezession. Diese Robustheit ist nur durch Innovation und hohe Marktanteile bei Geschäftsmodellen mit wiederkehrenden Umsatzerlösen zu erlangen. Projektgeschäft lenkt hier, trotz seiner kurzfristigen Profitabilität, von diesen strategischen Zielen ab und bindet wertvolle Entwicklungsressourcen. Diese fokussieren wir immer stärker auf den Ausbau unserer Plattformen.„.
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Plattformgeschäft, onlinebasiert,
spielt natürlich in einer digitaleren Welt eine immer größere Rollle, auch wenn jetzt durch die Corona-Eindämmungsmaßnahmen möglicherweise in den Folgemonaten weniger Immobilientransaktionen stattfinden sollten, wird wohl der Anteil des Plattformgeschäfts weiterhin zunehmen. Bereits in 2019 konnte das Plattformgeschäft stärker, wesentlich stärker als der Gesamtmarkt wachsen. Das hat sich in Corona-Zeiten noch beschleunigt. aber im Hintergrund sollte man immer behalten: Die Aktie ist bereits gut gelaufen, sehr gut. Aber wer der Devise: Der Trend ist Dein Freund folgt und rechtzeitig Gewinne durch Stopkurse absichert, könnte sich diese Aktie durchaus ansehen. Digitaliiserung ist der Markt der Zukunft und Hypoport scheint sich seinen Anteil im Plattformgeschäft für Immobilienfinanzierungen über alle Lager: Volksbanken, Sparkassen und private Banken/Versicherungen langfristig zu sichern und auszubauen.
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Im Einzelnen: Zuerst die Kreditplattform…
2019: „Das Segment Kreditplattform wies mit einem Umsatzplus von 22% eine starke Entwicklung auf und erzielte 141,5 Mio. Euro (2018: 115,6 Mio. Euro). Haupttreiber für dieses Umsatzwachstum waren der 18%ige Anstieg des Transaktionsvolumens von Europace auf 68 Mrd. € sowie eine gute Entwicklung der ebenfalls zum Segment Kreditplattform gehörenden Maklerpools. Zudem konnte die in 2019 erworbene REM Capital AG erste Umsatzbeiträge beisteuern. Der Ertrag vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Segments Kreditplattform wurde trotz erneut ausgeweiteter Zukunftsinvestitionen in den Vertrieb und die Synergiehebung mit der Immobilienplattform um 20% auf 31,2 Mio. € (2018: 26,1 Mio. €) gesteigert.
2020, erstes Halbjahr: „Das Segment Kreditplattform konnte mit einem Umsatzplus von 21% auf 79,5 Mio. Euro eine starke Entwicklung vorweisen. Der Ertrag vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Segments Kreditplattform wurde bei weiterhin hohen Zukunftsinvestitionen um 14% auf 16,2 Mio. Euro (H1 2019: 14,2 Mio. Euro) gesteigert.“
2020, nach dem Q3: „…in den ersten neun Monaten 2020 sein Transaktionsvolumen* um 30% auf 65,5 Mrd. Euro (9M 2019: 50,4 Mrd. Euro). Das Transaktionsvolumen pro Vertriebstag** betrug 344 Mio. Euro (9M 2019: 267 Mio. Euro; +29%). In der mit Abstand größten Produktgruppe Immobilienfinanzierung wurde das Transaktionsvolumen um 34% auf 52,9 Mrd. Euro (9M 2019: 39,5 Mrd. Euro) gesteigert. Das Transaktionsvolumen der zweitgrößten Produktgruppe Bausparen erhöhte sich um 20% von 8,2 Mrd. Euro auf 9,9 Mrd. Euro. Das Volumen der kleinsten Produktgruppe Ratenkredit stieg um 2% von 2,64 Mrd. Euro auf 2,70 Mrd. Euro an. Alle drei Produktgruppen auf Europace erreichten somit erneut Steigerungsraten deutlich oberhalb des jeweiligen Marktumfeldes.“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_03)}
BILANZERGEBNIS NACH 9-MONATEN: Das Segment Kreditplattform konnte mit einem Umsatzplus von 19% auf 120,9 Mio. EUR eine starke Entwicklung erreichen. Haupttreiber für dieses Umsatzwachstum war die positive Entwicklung des Baufinanzierungsgeschäftes über den B2B-Kreditmarktplatz Europace. Dabei haben sich insbesondere die Teilmarktplätze FINMAS und GENOPACE für die Sparkassen- und genossenschaftlichen Institute hervorragend entwickelt. Auch ungebundene Finanzierungsvertriebe sowie private Banken konnten ihre Volumen deutlich steigern. Die Umsätze im white-label Ratenkreditgeschäft gingen im Zuge der Corona-Krise aufgrund der restriktiveren Kreditvergabe der Banken zurück. Im dritten Quartal ergab sich trotz eines schwachen Gesamtmarktes ein Umsatzanstieg um 14% auf 41,4 Mio. EUR. Der Ertrag vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Segments Kreditplattform wurde bei weiterhin hohen Zukunftsinvestitionen in den ersten neun Monaten um 11% auf 25,2 Mio. EUR gesteigert.
Privatkunden
2019: „Im Segment Privatkunden wurden die Umsätze mit 21% auf vergleichbarem Wachstumsniveau erhöht, sodass Umsätze von 104,6 Mio. Euro (2018: 86,5 Mio. Euro) erzielt wurden. Gemeinsam mit dem Vertriebsausbau ist die weiter steigende Nachfrage der Verbraucher nach neutraler Beratung bei Immobilienfinanzierungen die Grundlage für diesen Erfolg. Hieraus resultierte ein um 14% gestiegenes Vertriebsvolumen von 7,5 Mrd.Euro (2018: 6,5 Mrd. Euro). Das EBIT des Segments stieg durch eine Änderung im Produktmix, die Anbindung weiterer regionaler Produktpartner sowie Investitionen in effzientere Prozesse zur Leadgenerierung unterproportional um 3% auf 11,1 Mio.Euro (2018: 10,8 Mio. Euro .“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_02)}
2020, erstes Halbjahr: „Im Segment Privatkunden wurden um 24% gesteigerte Umsätze von 62,7 Mio. Euro (H1 2019: 50,5 Mio. Euro erzielt. Die zentrale B2C-Marke Dr. Klein erreichte durch die Nutzung von Europace und dem Einsatz von video-gestützter Beratung deutliche Marktanteilsgewinne während des Corona-Lockdowns. Das EBIT des Segments wurde auch aufgrund jetzt wirksamer Vorjahres-Investitionen auf 9,5 Mio.Euro (H1 2019: 4,5 Mio. Euro) mehr als verdoppelt.“
2020, nach dem Q3: „Im Segment Privatkunden bietet Dr. Klein, maßgeblich über ein Franchise-System, an rund 230 deutschen Standorten Beratung zu Finanzprodukten an. Das von Dr. Klein vermittelte Volumen* stieg in den ersten neun Monaten 2020 um 24% von 5,5 auf 6,8 Mrd. Euro an.“
BILANZERGEBNIS NACH 9-MONATEN: Im Segment Privatkunden wurden um 17% gesteigerte Umsätze von 93,4 Mio. EUR erzielt. Die zentrale B2C-Marke Dr. Klein erreichte durch die Nutzung von Europace und dem Einsatz von video-gestützter Beratung deutliche Marktanteilsgewinne insbesondere während des Corona-Lockdowns im zweiten Quartal. Im dritten Quartal 2020 wurde trotz eines außerordentlich starken Vorjahresquartals der Umsatz in einem schwachen Gesamtmarkt um 5% auf 30,7 Mio. EUR gesteigert. Das EBIT des Segments wurde auf 13,8 Mio.EUR um 61% deutlich überproportional gesteigert.
Immobilienplattform
2019: „Das Segment Immobilienplattform bündelt alle immobilienbezogenen B2B-Geschäftsaktivitäten der Hypoport-Gruppe mit dem Ziel der Digitalisierung von Vermarktung, Bewertung, Finanzierung und Verwaltung von Immobilien. Die Vermarktungs- und Verwaltungsplattformen steigerten ihre Umsätze, auch aufgrund eines außerordentlich starken Projektgeschäfts im zweiten Halbjahr, deutlich. Auch die Bewertungsplattform baute ihre Vertragspartnerzahl und Marktposition merklich aus. Bei der wohnungswirtschaftlichen Finanzierungsplattform führten das relativ impulslose Zinsumfeld und die politisch motivierte Diskussion über Mietobergrenzen in 2019 zu sinkenden Umsätzen. Insgesamt stieg der Segmentumsatz um 47% auf 50,1 Mio. Euro (2018: 34,1 Mio. Euro). Das EBIT des Segments sank aufgrund eines deutlich schwächeren EBIT-Beitrags der Finanzierungsplattform, hohen Anlaufinvestitionen in die Bewertungsplattform und weitere Investitionen um 9% auf 5,4 Mio. € (2018: 6,0 Mio. Euro ).“
2020, erstes Halbjahr: „Im Segment Immobilienplattform steigerten die Vermarktungs- und die Verwaltungsplattform (+33%) sowie die eng mit der Kreditplattform verzahnte Bewertungsplattform (+53%) ihre Umsätze im ersten Halbjahr deutlich. Wobei aufgrund der Kontaktsperre im Zuge der Corona-Krise bei der Bewertungsplattform die Dynamik im zweiten Quartal etwas nachließ. Auch die wohnungswirtschaftliche Finanzierungsplattform wies unterstützt durch Zinsimpulse eine leicht positive Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr auf. Insgesamt beliefen sich die Segmentumsätze der gesamten Immobilienplattform auf 26,7 Mio. Euro und stiegen damit um 28% (H1 2019: 20,9 Mio. Euro) an. Das EBIT reduzierte sich planmäßig aufgrund der hohen Investitionen deutlich auf 0,3 Mio. Euro (H1 2019: 2,4 Mio. Euro).“
2020, nach dem Q3: „Die zum Segment Immobilienplattform gehörende Bewertungsplattform Value AG baute ihre operative Kennziffer in den ersten neun Monaten 2020 ebenfalls deutlich aus. So erhöhte sich der Wert besichtigter und begutachteter eigennutzungsfähiger Wohnimmobilien von 13,0 Mrd. Euro (9M 2019) auf 18,4 Mrd. Euro um 42%.“
BILANZERGEBNIS NACH 9-MONATEN: Im Segment Immobilienplattform steigerte die Bewertungsplattform ihre Umsätze in den ersten neun Monaten deutlich um 55%. Die Vermarktungs- und die Verwaltungsplattform entwickelten sich operativ gut, der Umsatz (-6%) sank jedoch durch den strategisch geplanten Wegfall von Projektgeschäft zugunsten der Durchsetzung des skalierbaren Plattformmodells. Die wohnungswirtschaftliche Finanzierungsplattform wies unterstützt durch Zinsimpulse eine leicht positive Umsatzentwicklung von 5% in den ersten neun Monaten auf. Insgesamt stiegen damit die Segmentumsätze der gesamten Immobilienplattform um 14% auf 38,9 Mio. EUR an. Bei einer isolierten Betrachtung des dritten Quartals sanken die Umsätze, bedingt durch den Wegfall des Projektgeschäftes um 7% von 13,1 Mio. EUR auf 12,3 Mio. Euro. Das EBIT in den ersten neun Monaten reduzierte sich planmäßig aufgrund der hohen Investitionen und dem weggefallenen Projektgeschäft deutlich auf -1,9 Mio. EUR.
Versicherungen machen leichte Probleme
2020, erstes Halbjahr: „Im Segment Versicherungsplattform lag der Fokus weiterhin auf der schrittweisen Ausweitung der Geschäftsbeziehungen zu bestehenden Kunden (Finanzvertriebe, Maklerpools, junge B2C InsurTech-Unternehmen und Filialbanken) auf alle Module der Plattform SMART INSUR. Durch Reduktion von Projektgeschäften und Fokussierung auf wiederkehrende Erlösströme aus dem Plattformgeschäft stieg der Umsatz im ersten Halbjahr 2020 nur leicht um 3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 21,2 Mio. Euro (H1 2019: 20,5 Mio. Euro). Das EBIT sank leicht von -0,3 Mio. Euro auf -0,8 Mio. Euro.“
BILANZERGEBNIS NACH 9-MONATEN: Im Segment Versicherungsplattform lag der Fokus weiterhin auf der schrittweisen Ausweitung der Geschäftsbeziehungen zu bestehenden Kunden (Finanzvertriebe, Maklerpools, junge B2C InsurTech-Unternehmen und Filialbanken) auf alle Module der Plattform SMART INSUR. Auch im Segment Versicherungsplattform ergab sich durch die anhaltende Reduktion von Projektgeschäften zugunsten von wiederkehrenden Erlösen aus dem Plattformgeschäft nur ein leichter Umsatzanstieg um 1% auf 32,9 Mio. Euro (9M 2019: 32,5 Mio. Euro). Im dritten Quartal sank der Umsatz leicht um 1% auf 11,8 Mio. Euro (Q3 2019: 11,9 Mio. Euro). Das EBIT in den ersten neun Monaten sank leicht von -0,6 Mio. € auf -1,0 Mio. €.
Hypoport ist
Die Hypoport SE mit Sitz in Lübeck ist Muttergesellschaft der Hypoport-Gruppe. Mit ihren knapp 2.000 Mitarbeitern ist die Hypoport-Gruppe ein Netzwerk von Technologieunternehmen für die Kredit- & Immobilien- sowie Versicherungswirtschaft. Sie gruppiert sich in vier voneinander profitierende Segmente: Kreditplattform, Privatkunden, Immobilienplattform und Versicherungsplattform
Das Segment Kreditplattform betreibt mit dem internetbasierten B2B-Kreditmarktplatz Europace die größte deutsche Plattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Ein vollintegriertes System vernetzt über 700 Partner aus den Bereichen Banken, Versicherungen und Finanzvertriebe. Mehrere Tausend Finanzierungsberater wickeln monatlich über 30.000 Transaktionen mit einem Volumen von rund 6 Mrd. Euro über Europace ab. Neben Europace fördern die Teilmarktplätze FINMAS und GENOPACE sowie die B2B-Vertriebsgesellschaften Qualitypool und Starpool das Wachstum der Kreditplattform.
Das Segment Privatkunden vereint mit dem internetbasierten und ungebundenen Finanzvertrieb Dr. Klein Privatkunden AG und dem Verbraucherportal Vergleich.de alle Geschäftsmodelle, die sich mit der Beratung zu Immobilienfinanzierungen, Versicherungen oder Vorsorgeprodukten direkt an Verbraucher richten.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_03)}
Das Segment Immobilienplattform bündelt alle immobilienbezogenen Aktivitäten der Hypoport-Gruppe außerhalb der privaten Finanzierung mit dem Ziel der Digitalisierung von Finanzierung, Vermarktung, Bewertung und Verwaltung von Immobilien.
Das Segment Versicherungsplattform betreibt mit SMART INSUR eine internetbasierte B2B-Plattform zur Beratung, zum Tarifvergleich und zur Verwaltung von Versicherungspolicen. Zudem wird dem Segment auch der Versicherungsbereich der B2B-Vertriebsgesellschaft Qualitypool zugeordnet.
Aktuell (02.11.2020 / 08.05 Uhr) notieren die Aktien der Hypoport SE im Tradegate-Handel bei 460,00 EUR (Plus +0,99%, +4,50 EUR). Auch diese Aktie können Sie bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln