Der Lotto24 AG (ISIN: DE000LTT0243), dem führenden deutschen Anbieter staatlicher Lotterien im Internet, ist es trotz der übernahmebedingten,
organisatorischen Veränderungen sowie der im Vorjahresvergleich deutlich schwächeren Jackpot-Entwicklung gelungen, weiter zu wachsen und die Profitabilität erneut zu verbessern.
Insbesondere im dritten Quartal 2019 stiegen Transaktionsvolumen und Umsatz um 11,6 % auf 83,4 Mio. Euro (Vorjahr: 74,7 Mio. Euro) beziehungsweise um 10,1 % auf 9,5 Mio. Euro (Vorjahr: 8,7 Mio. Euro). Dabei lag die Bruttomarge mit 11,4 % leicht unter dem Vorjahreswert (Vorjahr: 11,6 %). Gleichzeitig konnte das Unternehmen 97 Tsd. Neukunden (Vorjahr: 90 Tsd.) bei Marketingkosten je registriertem Neukunden (CPL) in Höhe von 26,80 Euro (Vorjahr: 25,78 Euro) für sich gewinnen.
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In den ersten neun Monaten 2019 erzielte die Lotto24 AG damit insgesamt ein Transaktionsvolumen von 240,5 Mio. Euro (Vorjahr: 235,9 Mio. Euro, +2,0 %), einen Umsatz von 27,5 Mio. Euro (Vorjahr: 28,1 Mio. Euro, -2,0 %) sowie aufgrund des jackpotbedingt geringeren Anteils der Spielgemeinschaften eine Bruttomarge von 11,4 % (Vorjahr: 11,9 %). Mit 287 Tsd. Neukunden in den ersten neun Monaten insgesamt (Vorjahr: 468 Tsd.) stieg die Anzahl aller bei Lotto24 registrierten Kunden auf 2.456 Tsd. (Vorjahr: 2.041 Tsd.). Dabei reduzierten sich die Marketingkosten im Zusammenhang mit der vergleichsweise schwachen Jackpot-Entwicklung auf 8,0 Mio. Euro (Vorjahr: 12,0 Mio. Euro) bei einem CPL von 28,04 Euro (Vorjahr: 25,58 Euro). Insbesondere aus diesem Grund stiegen EBITDA und EBIT auf 5,3 Mio. Euro (Vorjahr: 3,0 Mio. Euro) beziehungsweise 2,8 Mio. Euro (Vorjahr: 2,2 Mio. Euro). Vor Einmalaufwendungen von 1,3 Mio. Euro erreichte das EBIT sogar 4,1 Mio. Euro (Vorjahr: 2,2 Mio. Euro). Das Periodenergebnis lag aufgrund eines in den ersten neun Monaten 2018 stark positiv wirkenden technischen Steuereffekts mit 3,4 Mio. Euro unter dem Vorjahr (Vorjahr: 7,8 Mio. Euro).
Seit dem 15. Oktober 2019 vermittelt Lotto24 auch Spielscheine über die Domains Tipp24.de und Tipp24.com an die Landeslotteriegesellschaften. Hierzu wurde am 30. September 2019 ein Vertragsbündel unterzeichnet, das die künftige Zusammenarbeit mit ZEAL regelt.
„Wir waren und sind uns sehr bewusst, dass die Verträge einem Drittvergleich standhalten müssen. Dabei haben wir angemessen berücksichtigt, dass beide Unternehmen in ausgewogener Art und Weise von den Vertragsbeziehungen profitieren können,“ so Petra von Strombeck, Vorstandsvorsitzende der Lotto24 AG. „Wir freuen uns aber auch darüber, dass wir mit der Wiedervereinigung von Tipp24 und Lotto24 nicht nur unsere Marktposition ausgebaut haben, sondern fortan auch noch stärker zum Gemeinwohl beitragen werden.“
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2019 plant Lotto24 weiterhin, die Marktführerschaft als Online-Anbieter staatlicher Lotterien auszubauen. Für die Lotto24 AG (stand-alone) rechnet das Unternehmen aufgrund der außerordentlich starken Jackpot-Entwicklung im Vorjahr unverändert mit stabilen Werten bei Transaktionsvolumen und Umsatz. Da die bisherige Zweitlotterie Tipp24 wie angekündigt wieder in das deutsche Vermittlungsgeschäft überführt wurde und Lotto24 seit dem 15. Oktober 2019 auch Spielscheine über die Domains Tipp24.de und Tipp24.com an die Landeslotteriegesellschaften vermittelt, werden Transaktionsvolumen und Umsatz – inklusive der zu erwartenden positiven Effekte hieraus – über den entsprechenden Vorjahreswerten liegen. Die Bruttomarge wird dabei voraussichtlich leicht unter dem Vorjahrwert bleiben (bisher: stabil auf Vorjahresniveau). Darüber hinaus erwartet die Gesellschaft ebenfalls unverändert eine sinkende Neukundenzahl (ohne Berücksichtigung der im Zuge des ZEAL-Geschäftsmodellwechsels hinzugekommenen Tipp24-Kunden) und einen höheren CPL. In Abhängigkeit von den Rahmenbedingungen, insbesondere der Jackpot-Entwicklung, und den Marketinginvestitionen zur Neukundengewinnung wird das EBIT – ohne Berücksichtigung etwaiger Transaktionskosten im Zuge der Übernahme – auch weiterhin deutlich über der Gewinnschwelle liegen. Die genauen finanziellen Auswirkungen durch die Tipp24-Integration werden sich erst dann genauer abschätzen lassen, wenn die Migration der Tipp24-Kunden weiter vorangeschritten ist.