Prime Standard | Knorr passt an die Börse.

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Die Knorr-Bremse AG(ISIN: DE000KBX1006), Weltmarktführer für Bremssysteme und führender Anbieter von Subsystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge, hat heute seine ersten Neunmonats-Ergebnisse als börsennotiertes Unternehmen präsentiert.

Klaus Deller, Vorstandsvorsitzender der Knorr-Bremse AG: „Die Performance des Unternehmens entspricht voll unseren Erwartungen. Im September haben wir auf den Leitmessen unserer Branchen gezeigt, dass wir unserer Rolle als Innovationsführer gerecht werden und Knorr-Bremse als Industrie-Benchmark gesehen wird. Die überdurchschnittlichen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung von 6,8 Prozent des Umsatzes zahlen sich aus. Auch mittelfristig wollen wir so ein überdurchschnittliches Wachstum im Rahmen der Megatrends im Transportsektor erzielen.“ Ralph Heuwing, Finanzvorstand der Knorr-Bremse AG, ergänzt: „Mit den Zahlen der ersten neun Monate haben wir unser Versprechen eingelöst und bestätigen die positive Entwicklung für das Gesamtjahr. Wir sind zuversichtlich, in dem Jahr unseres Börsendebüts 2018 erneut eine starke Performance von Knorr-Bremse präsentieren zu können.“

Starkes organisches Wachstum

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2018 erhöhte sich der Umsatz des Knorr-Bremse Konzerns um 9,5% bzw. um 432 Mio. EUR auf 4.994 Mio. EUR. Währungsbereinigt wäre das Umsatzwachstum rund 2 Prozentpunkte stärker ausgefallen.

Im Segment Systeme für Schienenfahrzeuge resultiert dieser Anstieg vor allem aus Zuwächsen im europäischen Bremsengeschäft sowie einer positiven Entwicklung in Asien/Australien. In China können dabei moderat rückläufige Umsätze im Hochgeschwindigkeitsgeschäft durch Zuwächse in den Bereichen Mass Transit, Regional/Commuter, Lokomotiven und Nachmarkt-Geschäft mehr als kompensiert werden. Darüber hinaus entwickeln sich auch die Umsätze im indischen Personen- sowie im nordamerikanischen Frachtgeschäft weiter positiv.

Im Segment Systeme für Nutzfahrzeuge resultiert der Anstieg aus einer gestiegenen Nutzfahrzeugproduktion und damit verbundenem OE-Umsatzwachstum, allen voran in Nordamerika. Daneben konnten jedoch auch alle weiteren Märkte Zuwächse erzielen.

EBITDA- und EBIT-Marge weiter verbessert

In den ersten neun Monaten des Jahres 2018 wurde ein EBITDA von 876 Mio. EUR erwirtschaftet. Dies sind 98 Mio. EUR oder 12,6% mehr als im Vorjahreszeitraum. Die EBITDA-Marge verbesserte sich im selben Zeitraum um 40 Basispunkte von 17,1% auf 17,5%.

Aufgrund der Zuwächse im EBITDA sowie einer Reduktion veräußerungsbedingter Abschreibungen konnte im EBIT mit 718 Mio. EUR ein Anstieg von 101 Mio. EUR bzw. 16,5% erzielt werden.

Auftragsbestand unterstreicht mittelfristigen Ausblick

Der Auftragsbestand des Knorr-Bremse Konzerns erreichte am Ende des dritten Quartals mit 4.449 Mio. EUR ein erneut gestiegenes Niveau. Gegenüber dem Vorjahr ergab sich ein Anstieg um 11,9%. Zurückzuführen ist dieser Zuwachs auf beide Segmente, zum einen geprägt durch eine weiter robuste Auftragslage im weltweiten Schienenfahrzeugmarkt sowie zum anderen durch ein wachsendes Niveau der globalen Nutzfahrzeugproduktion und ihrer Ausstattungsumfänge.

Segmente

Der Umsatz im Segment Systeme für Schienenfahrzeuge lag mit 2.633 Mio. EUR um 9,1% über dem Vorjahr. Das im gleichen Zeitraum auf 499 Mio. EUR gesteigerte EBITDA führte zu einer EBITDA-Marge von 19,0% (Vorjahr 18,2%). Auch die EBIT-Marge konnte von 14,4% um 140 Basispunkte auf 15,8% zulegen, vor allem aufgrund der positiven Ergebnisbeiträge des asiatischen Geschäftes. Der Anteil des Nachmarktgeschäftes am Umsatz betrug per Ende September 2018 40% und entwickelte sich aufgrund des starken OE-Geschäfts gegenüber dem Vorjahreswert von 42% leicht rückläufig.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

Im Segment Systeme für Nutzfahrzeuge wurde ein Umsatz von 2.362 Mio. EUR erzielt, 9,8% über dem Vorjahr. Das EBITDA wuchs auf 386 Mio. EUR, was zu einer leicht verbesserten EBITDA-Marge von 16,4% führte (vergleichbarer Vorjahreswert 16,3%). Die EBIT-Marge lag mit 13,7% ebenfalls über dem Vorjahresniveau (13,4%). Damit wies das Segment trotz eines leichten Rückgangs des Nachmarktanteils am Umsatz auf 26% (Vorjahr 28%) eine solide Ergebnisentwicklung aus, zurückzuführen ist dies im Wesentlichen auf das Nordamerika-Geschäft.

Regionen

Der regionale Umsatzbeitrag war im Vergleich zum Vorjahr fast unverändert: 49,4% des Konzernumsatzes entfielen auf die Region Europa/Afrika (Vorjahr 50,0%), 21,3% auf Nordamerika (Vorjahr 21,5%), 1,6% auf Südamerika (Vorjahr 1,6%) sowie 27,7% auf Asien/Australien (Vorjahr 26,9%).

Investitionen und Mitarbeiterzahl über Vorjahresniveau

In den ersten neun Monaten 2018 wurden Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 230 Mio. EUR (Vorjahr: 148 Mio. EUR) zum weltweiten Kapazitätsausbau, zur Realisierung von Produktivitätssteigerungen sowie für Ersatzinvestitionen getätigt. Auch der Erwerb von IP-Rechten von Federal Mogul im Bereich der Reibmaterialien ist darin enthalten. Der Aufwand für Forschung & Entwicklung stieg leicht von 6,7% auf 6,8% vom Umsatz per Ende September 2018.

Die durchschnittliche Gesamtzahl der Mitarbeiter wuchs in den ersten neun Monaten 2018 um 2.491 Mitarbeiter auf 29.028.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel}

Ausblick für das Gesamtjahr 2018

Ein stabiles gesamtwirtschaftliches Umfeld vorausgesetzt, rechnet das Unternehmen für das Gesamtjahr 2018 mit einem Umsatz von 6.600 bis 6.700 Mio. EUR (2017: 6.154 Mio. EUR) und einer EBITDA-Marge von 17,5% bis 18,5% (2017: 18,1%).

Aktuell (28.11.2018 / 08:04 Uhr) notieren die Aktien der Sixt SE im Frankfurter-Handel mit einem Plus von +2,27 EUR (+2,88 %) bei 81,00 EUR

 


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