Prime Standard | JOST Werke können Rekordumsätze erzielen

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Die JOST Werke AG (ISIN: DE000JST4000), einer der weltweit führenden Hersteller und Lieferanten von sicherheitsrelevanten Systemen für Zugmaschinen,

Auflieger und Anhänger, veröffentlichte heute den Zwischenbericht für die ersten neun Monate 2017 und bestätigte dabei die am 23. Oktober 2017 bekanntgegebenen vorläufigen Ergebnisse.

Starkes Umsatzwachstum im dritten Quartal

JOST steigerte den Konzernumsatz im 3. Quartal 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 15% auf 171,5 Mio. EUR (Q3 2016: 149,4 Mio. EUR). In den ersten neun Monaten 2017 stieg der Umsatz um 10% auf 533,3 Mio. EUR (9M 2016: 487,0 Mio. EUR). Das anhaltende Umsatzwachstum ist im Wesentlichen auf die rege Nachfrage in Asien, Pazifik und Afrika (APA) zurückzuführen. In den ersten neun Monaten 2017 steigerte JOST den Umsatz in dieser Region um 47% auf 108,7 Mio. EUR (9M 2016: 73,9 Mio. EUR). Auch der sich schnell erholende Lkw-Markt in Nordamerika trug zur Umsatzsteigerung bei. So wuchs der Umsatz in Nordamerika in gleichem Zeitraum um 6% auf 91,6 Mio. EUR (9M 2016: 86,5 Mio. EUR). In Europa erhöhte sich der Umsatz um 2% auf 333,0 Mio. EUR (9M 2016: 326,6 Mio. EUR) und trug somit zum gesamten Umsatzwachstum bei.

Lars Brorsen, Vorstandsvorsitzender der JOST Werke AG, sagt: „2017 bleibt ein sehr starkes Jahr für JOST. Uns gelang es, das Wachstum in allen unseren Märkten voranzutreiben und Rekordumsätze zu erzielen. Dadurch konnten wir die übliche saisonale Abkühlung im 3. Quartal ausgleichen. Diese gute Leistung ist ein Beweis für die Akzeptanz unserer Produkte durch die Kunden und bekräftigt unser Ziel, stärker als der Markt wachsen zu wollen.“

Kontinuierliche Verbesserung der Rentabilität

Diszipliniertes Kostenmanagement und die kontinuierlichen Effizienzsteigerungen in allen Segmenten, kombiniert mit dem starken Umsatzwachstum, führten zu einer Verbesserung des um Sondereffekte und Abschreibungen aus Kaufpreisallokationen bereinigten Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT). Im 3. Quartal 2017 stieg es um 38% auf 19,5 Mio. EUR (Q3 2016: 14,1 Mio. EUR). Gleichzeitig verbesserte sich die bereinigte EBIT-Marge auf 11,4% (Q3 2016: 9,4%).

Mit dieser Entwicklung einhergehend stieg das bereinigte EBIT in den ersten neun Monaten 2017 um 24% auf 63,8 Mio. EUR (9M 2016: 51,5 Mio. EUR). Der hohe Umsatzanstieg in der APA-Region mit erfreulichen Margen war ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung. In APA stieg das bereinigte EBIT in den ersten neun Monaten 2017 um 51% auf 17,2 Mio. EUR (9M 2016: 11,4 Mio. EUR). Im gleichen Zeitraum wuchs das bereinigte EBIT in Nordamerika um 17% auf 9,8 Mio. EUR (9M 2016: 8,3 Mio. EUR), obwohl sich der Anstieg der Rohstoffpreise leicht negativ auf das Ergebnis im 3. Quartal 2017 auswirkte. Im Segment Europa war die Verbesserung des bereinigten EBIT um 14% auf 35,2 Mio. EUR (9M 2016: 30,8 Mio. EUR) in den ersten neun Monaten 2017 insbesondere auf die beendete Integration des Achsengeschäfts und auf weitere allgemeine Effizienzsteigerungen zurückzuführen.

Bilanz und Finanzposition gestärkt

JOST bewies weiterhin, dass sein Geschäftsmodell eine starke Cash-Generierung ermöglicht. Zudem gelang es JOST, dank eines guten Working-Capital-Managements das Working Capital trotz des starken Umsatzanstiegs mit 137,6 Mio. EUR stabil zu halten. Infolgedessen verbesserte sich die Netto-Working-Capital-Quote im Berichtszeitraum auf 20,2% (30. Sept. 2016: 21,6%).

Die starke Cash-Generierung und die Kapitalerhöhung von 131,6 Mio. EUR im Rahmen der Börsennotierung trugen zur erheblichen Reduzierung der Nettoverschuldung auf 123,3 Mio. EUR (31. Dez. 2016: 272,8 Mio. EUR) bei. Auch das Eigenkapital verbesserte sich maßgeblich und lag zum 30. September 2017 bei 195,1 Mio. EUR (31. Dez. 2016: -137,4 Mio. EUR), sodass die Eigenkapitalquote zum Bilanzstichtag 32% betrug.

Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich im 3. Quartal 2017 auf 6,3 Mio. EUR gegenüber Nettoverlusten von 4,4 Mio. EUR im Vergleichsquartal des Vorjahres.

„Wir suchen kontinuierlich nach weiteren Möglichkeiten zur Effizienzverbesserung im Konzern. Dieser stetige Prozess in allen Segmenten kombiniert mit unserer neuen Finanzstärke stellt eine solide Basis dar, um unsere zukünftigen Wachstumspläne realisieren zu können“, sagte Christoph Hobo, Finanzvorstand der JOST Werke AG.

JOST bestätigt den erhöhten Ausblick für das Geschäftsjahr 2017

JOST bestätigte den am 23. Oktober angehobenen Ausblick: Das Unternehmen erwartet für das Geschäftsjahr 2017 ein hohes einstelliges Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr (frühere Prognose: mittleres einstelliges Umsatzwachstum) sowie einen Anstieg des bereinigten EBIT gegenüber 2016 im moderaten zweistelligen Prozentbereich (frühere Prognose: bereinigtes EBIT-Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich).

Aktuell (27.11.2017 / 08:05 Uhr) notieren die Aktien der Jost Werke AG im Frankfurter-Handel mit einem Plus von +0,23 EUR (+0,53 %) bei 43,50 EUR.


Chart: Jost Werke AG | Powered by GOYAX.de

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