22.09.2017 – Die Air Berlin plc (ISIN: GB00B128C026) hat gestern am späten Abend darüber informiert, dass die vorläufigen Gläubigerausschüsse sich für eine Fortführung der Verhandlungen mit ausgewählten Bietern ausgesprochen hat.
Dazu hat man auf Basis der eingegangenen Gebote zum Erwerb der Air Berlin-Gruppe bzw. von spezifischen Betriebsteilen entschieden, mit der Deutschen Lufthansa AG und der easyJet Airline Company Limited bis zum 12. Oktober 2017 weiter verhandelt werden soll. Insbesondere ist erwähnenswert, dass man außerdem eine Ermächtigung erteilt hat, mit diesen beiden Bietern Abschlüsse vornehmen zu dürfen.
Wie das Handelsblatt gestern berichtete, ist die Lufthansa vor allem an der Tochtergesellschaft Niki sowie an der Übernahme von bis zu 78 Flugzeugen interessiert. Easyjet hingegen sei an den Maschinen am Standort Berlin sowie an diversen Flugverbindungen interessiert.
Weiter heißt es in der Unternehmensmeldung von gestern Abend, dass man für die Veräußerung von sonstigen Teilbereichen zudem mit anderen Bietern weiterverhandeln will.
Am kommenden Montag (25.09.2017) wird das Board of Directors über die Bieterangebote beraten, da die Auswahl der Bieter und auch etwaige Abschlüsse von Transaktionen der Zustimmung durch das Board bedürfen.
Die Aktie von Air Berlin schloss im gestrigen Xetra-Handel bei 0,404 EUR und lag damit -5,16 % unter dem Schlusskurs vom Vortag (20.09.2017). Am heutigen Tag ging das Papier mit 0,496 EUR und damit mit einem Plus von +22,77% in den Handel. Seit Bekanntgabe der Insolvenz Mitte August fiel die Aktie zuletzt in der Spitze von 0,774 EUR um -66,80% auf 0,257 EUR (05.09.2017). Seither kletterte der Kurs wieder bis heute Morgen um +93%.
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