Die Francotyp-Postalia Holding AG (ISIN: DE000FPH9000),liefert im Rahmen des vereinbarten Vertrags IoT-Gateways an die GETEC Group, einen renommierten Dienstleister im Energiebereich.
Das festgelegte Auftragsvolumen bis zum Jahr 2021 beträgt insgesamt rund 3.500 Gateways. GETEC unterstützt im Rahmen des sog. Contracting unter anderem Unternehmen der Immobilien- und Wohnungswirtschaft mit maßgeschneiderten Lösungen zur Energieversorgung. Der Energiedienstleister setzt dabei auf moderne und effiziente Heizanlagen zur Energiegewinnung; die Wärme wird dann an die Hausverwaltungen und Immobilienbesitzer abgegeben. Diese profitieren davon, da sich GETEC neben dem Bau und Betrieb auch um die Instandhaltung und Überwachung der Anlagen kümmert.Zur effizienten Steuerung kleinerer und mittlerer Heizanlagen, wie sie beispielsweise in Mehrfamilienhäusern und Einkaufszentren zu finden sind, verwendet der Energiedienstleister die IoT-Gateways von FP. Bereits rund 1.500 FP-Gateways wurden in den Heizungsanlagen bei Kundenunternehmen verbaut. 3.500 IoT-Gateways werden in den kommenden drei Jahren laut dem nun vereinbarten Vertrag folgen und kontinuierlich ausgetauscht.
„Wir freuen uns über diesen Vertrauensbeweis von GETEC. So erhalten wir die Möglichkeit, das Volumen unserer aktiven IoT-Gateways bei GETEC in den nächsten drei Jahren mehr als zu verdreifachen“, sagt Rüdiger Andreas Günther, Vorstandsvorsitzender von FP.
Was machen die Teile?
Der Einsatz der IoT-Gateways im Rahmen der Energieversorgung durch die GETEC bietet mehrere Vorteile. Störmeldungen werden durch die Vernetzung der Gateways in Sekundenschnelle an GETEC übermittelt. Damit sind mögliche Fehlerquellen erkannt und gemeldet, bevor sie beim Endkunden für Ausfälle sorgen können. Eine reibungslose Versorgung ist jederzeit sichergestellt. Zudem lässt sich die optimale Leistung der Anlage konsequent überwachen.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Affilinet)}
„Von unseren IoT-Gateways profitieren Dienstleister und Endkunden. Der gesamte Prozess der Energieversorgung wird schnell, transparent und sicher. Damit sind wir Vorreiter auf dem Weg zum intelligenten Heizungskeller der Zukunft“, sagt Uwe Hübler, Geschäftsführer der FP InovoLabs GmbH. Möglich sind mithilfe der IoT-Gateways beispielsweise zusätzlich auch die automatisierte Umstellung der Betriebsmodi der Heizanlagen oder der Einsatz der Schnittstellen für mehrere hundert Temperatursensoren.
„Mit den IoT-Gateways können wir nicht nur äußerst kosteneffizient arbeiten, wir leisten auch einen wichtigen Beitrag für das Energiemanagement unserer Kunden. GETEC hat das Ziel, die Beschaffung, Lieferung und Vermarktung von Energie effizient zu gestalten“, so Michael Lowak, Segment CEO Immobilienwirtschaft der GETEC Group. Die Gruppe beschäftigt insgesamt über 1.400 Mitarbeiter und erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von über 600 Mio. Euro. Damit ist GETEC eines der größten unabhängigen Energiedienstleistungsunternehmen im deutschsprachigen Raum.
Sicherheit geht vor
IoT-Gateways von FP unterstützen mehrere Sicherheitsebenen der Soft- und Hardware. Die Edge Devices lesen die Daten der Maschinen und Anlagen aus und übermitteln sie direkt an den Nutzer. So kann der Kunde die Gateways je nach Anforderung sicher aus der Ferne steuern – bei Bedarf auch unabhängig von zentralen Softwaresystemen. Auf den Gateways lassen sich zudem individuelle Funktionen programmieren, etwa um Regelalgorithmen schnell und direkt an der Anlage umzusetzen.
Etwas weniger im ersten Quartal
Im Auftaktquartal 2019 erzielte FP ein EBITDA in Höhe von 6,9 Mio. EUR im Vergleich zu 7,4 Mio. EUR ein Jahr zuvor. Bereinigt um positive Währungseffekte in Höhe von 0,5 Mio. EUR und Aufwendungen für das Projekt JUMP in Höhe von 0,9 Mio. EUR (Q1 2018: 0,2 Mio. EUR) lag das EBITDA bei 7,4 Mio. EUR und damit leicht unter dem vergleichbaren Vorjahresniveau von 7,6 Mio. EUR. Das entspricht einer bereinigten EBITDA-Marge von 14,5 % (Q1 2018: 14,4 %).
Der positive Einfluss der Erstanwendung des neuen Standards IFRS 16 auf das EBITDA der ersten drei Monate 2019 in Höhe von 1,0 Mio. EUR wurde durch die Abschreibungen der Nutzungsrechte in Höhe von 0,9 Mio. EUR nahezu ausgeglichen. Der Effekt von IFRS 16 auf das Konzernergebnis war unwesentlich. Die Konzernbilanz zum 31. März 2019 verlängerte sich durch die Erstanwendung von IFRS 16 um 12,5 Mio. Euro, in erster Linie durch die Aktivierung der Nutzungsrechte in Verbindung mit einer Erhöhung der Finanzverbindlichkeiten. Die Nettoverschuldung des FP-Konzerns erhöhte sich zum 31. März 2019, primär aufgrund IFRS 16, auf 27,9 Mio. Euro im Vergleich zu 18,1 Mio. Euro zum Ende des Geschäftsjahres 2018.
Insgesamt erhöhten sich die Abschreibungen und Wertminderungen im ersten Quartal 2019 um 1,3 Mio. Euro auf 5,6 Mio. Euro, auch aufgrund eines Anstiegs der Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte. Damit summierte sich das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 1,3 Mio. EUR nach 3,2 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Das Konzernergebnis des ersten Quartals 2019 blieb mit 1,2 Mio. EUR im Vergleich zu 2,2 Mio. EUR deutlich unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Das Ergebnis je Aktie (EPS) erreichte 8 Cent gegenüber 14 Cent im ersten Quartal 2018.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}
In den ersten drei Monaten erzielte das Unternehmen einen Free Cashflow in Höhe von 2,9 Mio. EUR (Q1/2018: 2,6 Mio. EUR). Bereinigt um Investitionen in Finance Lease Assets und M&A sowie um Auszahlungen für das ACT-Projekt JUMP erzielte der FP-Konzern einen Free Cashflow von 7,4 Mio. EUR gegenüber 3,4 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Dies belegt die starke Kraft des FP-Geschäftsmodells zur operativen Cash-Generierung.
Günther erklärte hierzu vor wenigen Tagen: „Mit dem ersten Quartal 2019 sind wir nur teilweise zufrieden. Wir sind mit unserer Wachstumsstrategie ACT auf dem richtigen Weg. Das zeigen die Erfolge im Kerngeschäft und im Softwarebereich. Insbesondere der Mail Services Bereich muss jedoch in den nächsten Quartalen noch zulegen. Zugleich setzen wir das Projekt JUMP weiter konsequent um, um unsere gesamte Organisation fit zu machen für den profitablen Wachstumskurs der nächsten Jahre. Eine solche Transformation erfordert Zeit, aber ich bin mir sicher, dass sich die Anstrengungen in den nächsten Quartalen auszahlen werden.“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}
Prognose bleibt…
Das Unternehmen bestätigt seine Prognose für das Geschäftsjahr 2019. Nach einem uneinheitlichen Start rechnet das Unternehmen insbesondere im zweiten Halbjahr mit einem starken Umsatz- und Ergebniswachstum. Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet der FP-Konzern einen stark steigenden Umsatz. Das Unternehmen geht hierbei von einer positiven Entwicklung in allen drei Produktbereichen im zweiten Halbjahr aus. Bereinigt um Aufwendungen für das ACT-Projekt JUMP erwartet das Unternehmen auch beim EBITDA eine starke Steigerung gegenüber dem Vorjahr.
Für das wichtige ACT-Projekt JUMP sind für 2019 Aufwendungen im niedrigen einstelligen Millionenbereich geplant. Zugleich rechnet das Unternehmen für 2019 mit weiteren positiven Effekten aus JUMP. Im Hinblick auf nochmals auf Vorjahresniveau erwartete hohe Investitionen in ACT und neue Produkte rechnet der FP-Konzern für das Geschäftsjahr 2019 mit einem um Investitionen in Finance Lease Assets, M&A sowie um Auszahlungen für das ACT-Projekt JUMP bereinigten positiven, deutlich unter Vorjahresniveau liegenden Free Cashflow.
Die erwartete Entwicklung der finanziellen Leistungsindikatoren für das Geschäftsjahr 2019 steht grundsätzlich unter der Prämisse gleichbleibender Wechselkurse. Für das Geschäftsjahr 2020 liegt die Zielmarke weiterhin bei einem Umsatz von 250 Mio. EUR und einer EBITDA-Marge von 17 %.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}
Im Hinblick auf nochmals auf Vorjahresniveau erwartete hohe Investitionen in ACT und neue Produkte rechnet der FP-Konzern für das Geschäftsjahr 2019 mit einem um Investitionen in Finance Lease Assets, M&A sowie um Auszahlungen für das ACT-Projekt JUMP bereinigten positiven, deutlich unter Vorjahresniveau liegenden Free Cashflow.
In diesem Zusammenhang positioniert sich das Unternehmen durch Übernahmen und strategische Partnerschaften, um aus den geänderten Marktbedingungen einen Wachstums- und Ertragsschub zu generieren. Und genau hierzu passt die Nachricht über die Zertifizierung eines von FP begleiteten Verfahrens zur Digitalisierung von Prozessen und der heutige Verkaufserfolg.
Aktuell (27.05..2019 / 14.02 Uhr) notieren die Aktien der Francotyp-Postalia Holding AG im Xetra-Handel mit einem Plus von +0,03 EUR (+0,89 %) bei 3,40 EUR.