Die Francotyp-Postalia Holding AG (ISIN: DE000FPH9000), auch Experte für sicheres Mail-Business und sichere digitale Kommunikationsprozesse,bringt TR-RESISCAN-Zertifizierung für Mobile-App trebono auf den Weg.
Ab sofort sind mit dem Smartphone gescannte Dokumente erstmals nach TR-RESISCAN zertifiziert und somit beweiskräftig. Francotyp-Postalia unterstützt Unternehmen dabei, für Cloud-Lösungen eine BSI-Zertifizierung für das ersetzende Scannen mittels App zu erlangen. Künftig will FP weitere Unternehmen im BSI-Freigabeprozess beraten und mit den entsprechenden Sicherheitsfeatures ausstatten. Eine neue App-Zertifizierung ermöglicht ab sofort das rechtssichere Erfassen von Belegen mit mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets. Francotyp-Postalia (FP), Experte für sicheres Mail-Business und sichere digitale Kommunikationsprozesse, hat diese bislang einzige Zertifizierung durch ihre Beratungsleistung maßgeblich vorangetrieben.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Affilinet)}
Papierfrei!
FP hat den Hersteller 2KS Cloud Services GmbH erfolgreich unterstützt, das rechtssichere Scanverfahren für seine App trebono zertifizierungswürdig zu machen. Für Belege, die mit der trebono-App eingescannt werden, gilt nun die strenge technische Richtlinie zum rechtssicheren ersetzenden Scannen (kurz: TR-RESISCAN) des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Nun können Dokumente, wie etwa Kaufbelege, mit Hilfe der App juristisch einwandfrei eingescannt und digital gespeichert werden. Ein großer Vorteil: TR-RESISCAN-konform gescannte und archivierte Belege müssen nicht mehr in Papierform aufbewahrt werden. „Mit der erfolgreichen Zertifizierung ist ein weiterer Meilenstein der rechtssicheren Digitalisierung erreicht worden“, bestätigt Jawad Ahmad vom BSI.
Francotyp Postalia ist Berater
Beim BSI waren bisher nur lokale Scanverfahren zertifiziert. Bedeutet: Jedes Dokument musste über stationäre Geräte eingescannt werden. Zusammen mit 2KS Cloud Services und der Zertifizierungsstelle für TR-RESISCAN beim BSI arbeitete FP an der Zertifizierung eines Scanverfahrens, das nun auch über mobile Endgeräte und Cloudsysteme rechtssicher ist. „Erst die bewährte Expertise von FP hat es uns ermöglicht, die sichere Belegerfassung unserer App als Prozess so zu gestalten und zu dokumentieren, dass wir das BSI-Zertifikat in Rekordzeit erhalten haben. Ein großer Fortschritt für uns und unsere Kunden“, freut sich Jörg Klingler, Geschäftsführer von 2KS Cloud Services. In diesem Erfolg sieht Stephan Vanberg, Geschäftsführer von FP Mentana-Claimsoft, einem Unternehmen der FP, Chancen für weitere Firmen: „Mit unserer Beratungsleistung wollen wir künftig auch andere Unternehmen dabei unterstützen, von den Erfahrungen mit dieser Zertifizierung zu profitieren“, so Vanberg.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}
Manipulationssicher
Ein gutes Beispiel liefert die App trebono der 2KS Cloud Services GmbH. Der Scanprozess trebono Cloud Services bietet seinen Nutzern das zertifizierte Verfahren für das ersetzende Scannen an. Ein eingescannter Beleg wird in der App mit einer Prüfsumme versehen und an die Cloud geschickt. In einem vorher auswählbaren Prozess kann der Beleg zur Integritätssicherung elektronisch signiert werden. Das erhöht den Schutz zusätzlich. Bei beiden Methoden wird der Beleg anhand der Prüfsumme auf Veränderungen überprüft und erst danach der Archivierung und Weiterverarbeitung zugeführt.
Mit der App ist von der Aufnahme mit dem Smartphone bis zur endgültigen Speicherung in der Cloud keine Manipulation der Belege möglich. Somit besitzen die digital gespeicherten Dokumente denselben Beweiswert wie Originalunterlagen. „Papierform war gestern. Ab sofort können Unternehmen, Krankenkassen und Behörden ihre Belege per App scannen und rein digital verwahren. Unser Ziel ist es nun, weitere Unternehmen bei der Freigabe des Verfahrens zu unterstützen“, so Vanberg.
Genau hier sieht Francotyp Wachstumschancen und die Möglichkeit fit für die digitale Welt zu werden. Insoweit passt diese kleine Nachricht in die Welt und macht Geschmack auf mehr, dann auch mehr erkennbar in der Bilanz.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Affilinet)}
Etwas weniger im ersten Quartal
Im Auftaktquartal 2019 erzielte FP ein EBITDA in Höhe von 6,9 Mio. EUR im Vergleich zu 7,4 Mio. EUR ein Jahr zuvor. Bereinigt um positive Währungseffekte in Höhe von 0,5 Mio. EUR und Aufwendungen für das Projekt JUMP in Höhe von 0,9 Mio. EUR (Q1 2018: 0,2 Mio. EUR) lag das EBITDA bei 7,4 Mio. EUR und damit leicht unter dem vergleichbaren Vorjahresniveau von 7,6 Mio. EUR. Das entspricht einer bereinigten EBITDA-Marge von 14,5 % (Q1 2018: 14,4 %).
Der positive Einfluss der Erstanwendung des neuen Standards IFRS 16 auf das EBITDA der ersten drei Monate 2019 in Höhe von 1,0 Mio. EUR wurde durch die Abschreibungen der Nutzungsrechte in Höhe von 0,9 Mio. EUR nahezu ausgeglichen. Der Effekt von IFRS 16 auf das Konzernergebnis war unwesentlich. Die Konzernbilanz zum 31. März 2019 verlängerte sich durch die Erstanwendung von IFRS 16 um 12,5 Mio. Euro, in erster Linie durch die Aktivierung der Nutzungsrechte in Verbindung mit einer Erhöhung der Finanzverbindlichkeiten. Die Nettoverschuldung des FP-Konzerns erhöhte sich zum 31. März 2019, primär aufgrund IFRS 16, auf 27,9 Mio. Euro im Vergleich zu 18,1 Mio. Euro zum Ende des Geschäftsjahres 2018.
Insgesamt erhöhten sich die Abschreibungen und Wertminderungen im ersten Quartal 2019 um 1,3 Mio. Euro auf 5,6 Mio. Euro, auch aufgrund eines Anstiegs der Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte. Damit summierte sich das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 1,3 Mio. EUR nach 3,2 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Das Konzernergebnis des ersten Quartals 2019 blieb mit 1,2 Mio. EUR im Vergleich zu 2,2 Mio. EUR deutlich unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Das Ergebnis je Aktie (EPS) erreichte 8 Cent gegenüber 14 Cent im ersten Quartal 2018.
In den ersten drei Monaten erzielte das Unternehmen einen Free Cashflow in Höhe von 2,9 Mio. EUR (Q1/2018: 2,6 Mio. EUR). Bereinigt um Investitionen in Finance Lease Assets und M&A sowie um Auszahlungen für das ACT-Projekt JUMP erzielte der FP-Konzern einen Free Cashflow von 7,4 Mio. EUR gegenüber 3,4 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Dies belegt die starke Kraft des FP-Geschäftsmodells zur operativen Cash-Generierung.
Günther erklärte hierzu vor wenigen Tagen: „Mit dem ersten Quartal 2019 sind wir nur teilweise zufrieden. Wir sind mit unserer Wachstumsstrategie ACT auf dem richtigen Weg. Das zeigen die Erfolge im Kerngeschäft und im Softwarebereich. Insbesondere der Mail Services Bereich muss jedoch in den nächsten Quartalen noch zulegen. Zugleich setzen wir das Projekt JUMP weiter konsequent um, um unsere gesamte Organisation fit zu machen für den profitablen Wachstumskurs der nächsten Jahre. Eine solche Transformation erfordert Zeit, aber ich bin mir sicher, dass sich die Anstrengungen in den nächsten Quartalen auszahlen werden.“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}
Prognose bleibt…
Das Unternehmen bestätigt seine Prognose für das Geschäftsjahr 2019. Nach einem uneinheitlichen Start rechnet das Unternehmen insbesondere im zweiten Halbjahr mit einem starken Umsatz- und Ergebniswachstum. Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet der FP-Konzern einen stark steigenden Umsatz. Das Unternehmen geht hierbei von einer positiven Entwicklung in allen drei Produktbereichen im zweiten Halbjahr aus. Bereinigt um Aufwendungen für das ACT-Projekt JUMP erwartet das Unternehmen auch beim EBITDA eine starke Steigerung gegenüber dem Vorjahr.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Affilinet)}
Für das wichtige ACT-Projekt JUMP sind für 2019 Aufwendungen im niedrigen einstelligen Millionenbereich geplant. Zugleich rechnet das Unternehmen für 2019 mit weiteren positiven Effekten aus JUMP. Im Hinblick auf nochmals auf Vorjahresniveau erwartete hohe Investitionen in ACT und neue Produkte rechnet der FP-Konzern für das Geschäftsjahr 2019 mit einem um Investitionen in Finance Lease Assets, M&A sowie um Auszahlungen für das ACT-Projekt JUMP bereinigten positiven, deutlich unter Vorjahresniveau liegenden Free Cashflow.
Die erwartete Entwicklung der finanziellen Leistungsindikatoren für das Geschäftsjahr 2019 steht grundsätzlich unter der Prämisse gleichbleibender Wechselkurse. Für das Geschäftsjahr 2020 liegt die Zielmarke weiterhin bei einem Umsatz von 250 Mio. EUR und einer EBITDA-Marge von 17 %.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}
Im Hinblick auf nochmals auf Vorjahresniveau erwartete hohe Investitionen in ACT und neue Produkte rechnet der FP-Konzern für das Geschäftsjahr 2019 mit einem um Investitionen in Finance Lease Assets, M&A sowie um Auszahlungen für das ACT-Projekt JUMP bereinigten positiven, deutlich unter Vorjahresniveau liegenden Free Cashflow.
In diesem Zusammenhang positioniert sich das Unternehmen durch Übernahmen und strategische Partnerschaften, um aus den geänderten Marktbedingungen einen Wachstums- und Ertragsschub zu generieren. Und genau hierzu passt die heutige Nachricht über die Zertifizierung eines von FP begleiteten Verfahrens zur Digitalisierung von Prozessen.
Aktuell (22.05..2019 / 09:33 Uhr) notieren die Aktien der Francotyp-Postalia Holding AG im Xetra-Handel bei sehr geringen Umsätzen mit einem Plus von +0,05 EUR (+1,47 %) bei 3,45 EUR.