Die auf Dermatologie spezialisierte Biofrontera AG (ISIN: DE0006046113) hat wieder das Niveau ihrer „Vor-Corona“-Umsätze erreicht und damit es auf dem bereits wichtigsten Markt – USA – schnell weitergeht, bringt man die US-Tochter Biofrontera Inc. an die NASDAQ. Und heute teilt Biofrontera die Konditionen mit. Es sollen 18 Mio USD erlöst werden, um „durchzustarten“. Keine schlechte Zeit für ein NASDAQ-Listing und das auch noch in einer aktuell beliebten Branche.Und die „Story“ der Biofrontera passt: Grosser Zielmarkt, zugelassenes Medikament mit einem extremen Hebel durch gesteigerte Marketingaufwendungen. Nicht nur die US-Tochter ist einen zweiten Blick wert, auch die Mutter kann durchaus überzeugen – mehr dazu in einem EXCLUSIVINTERVIEW mit dem CEO in Kürze.
Clever: Neben den 15 Mio USD sofort werden weitere 15 Mio USD-Zufluss durch Optionen „relativ sicher“
3.600.000 Einheiten („Units“), bestehend aus einer neuen Aktie der Biofrontera Inc. und einem Optionsschein auf eine weitere neue Aktie der Biofrontera Inc. im Rahmen des IPO angeboten werden sollen. Der Angebotspreis einer Unit wird auf die Aktie und auf den Optionsschein aufgeteilt. Jede Option berechtigt binnen fünf Jahren zum Erwerb einer Aktie der Biofrontera Inc. zu dem beim IPO festgelegten Preis je Aktie.
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Unit zu 5,00 USD. Plus Mehrzuteilungsoption.
Dabei entfallen USD 4,99 pro Unit auf eine Aktie und USD 0.01 pro Unit auf eine Option. Darüber hinaus hat Biofrontera Inc. den Konsortialbanken eine 30-tägige
Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) eingeräumt, weitere 540.000 Aktien und/oder Optionen zum Kauf von bis zu weiteren 540.000 Aktien zum Ausgabepreis, abzüglich Konsortialabschläge und -provisionen zu erwerben. Die Biofrontera Inc. erwartet einen Bruttoerlös aus dem IPO (ohne Greenshoe), vor Abzug der Emissionsabschläge und -provisionen sowie der Emissionskosten, von voraussichtlich USD 18.000.000.
US-Markt ist für Biofrontera höchst interessant
Die USA, wo Schätzungen zufolge 58 Millionen Menschen von Aktinischer Keratose betroffen sind, spielen auch eine Schlüsselrolle beim mittelfristigen Ziel von Biofrontera, den Jahresumsatz von 30,3 Millionen Euro im Jahr 2020 auf 200 bis 400 Millionen Euro zu vervielfachen. Darüber hinaus strebt Biofrontera in den nächsten fünf Jahren die US-Zulassungen für Ameluz zur Behandlung von Aktinischer Keratose in der Peripherie, also den Extremitäten sowie Rumpf und Hals/Nacken, von Basalzellkarzinomen (BCC) sowie schwerer Akne an. Die klinische Phase-III-Studie zur Behandlung von BCC läuft bereits und noch in diesem Jahr will Biofrontera mit der Patientenrekrutierung für die Phase 2b-Studie bei Akne beginnen.
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Anfang November sieht „man weiter“
Die nächsten Quartalszahlen, die Biofrontera Anfang November veröffentlichen wird, geben Aufschluss darüber, in welchem Umfang sich dieser Aufwärtstrend verfestigt oder möglicherweise sogar beschleunigt hat. Im Oktober soll nun die – noch 100% – US-Tochtergesellschaft Biofrontera Inc. den Börsengang an der Nasdaq feiern. Biofrontera beabsichtigt, mit dem eingeworbenen Kapital den Aufbau der Vertriebs- und Marketingaktivitäten unabhängig von der Biofrontera AG verstärkt zu finanzieren. Der größte Kurstreiber für die Aktie der deutschen Biofrontera AG sind weiter steigende Verkaufszahlen für AmeluzÒ. Gelingt Biofrontera dieser Schritt, rücken auch die von den Analysten für 2023 erwarteten schwarzen Zahlen in Reichweite.
Aktuell (29.10.2021 / 10:39 Uhr) notieren die Aktien der Biofrontera AG im Xetra-Handel bei 2,32 EUR (-0,03 EUR / -2,32 %) .
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