Prime Standard | Bei Paragon stimmt der Kunden- und Produktmix. Platow sieht Einstiegschancen. Bevor der Zug abgefahren ist.

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Eigentlich ist mit Automotive-Werten in den letzten Monaten nicht viel Freude aufgekommen. Der Platow Brief widmet sich aktuell einem Wert, der sich von seinen Wettbewerbern abhebt. Getroffen im Vorjahr durch eine kräftige Abschreibung auf seine Beteiligung an Voltabox. Einem unter die Räder gekommenen Hoffnungswert. Mit Ambitionen, mit möglicherweise bald neuen Hauptaktionären. Und Platow identifiziert in der Paragon nun interessante Entwicklungen und Chancen:

Einen durchaus volatilen Kursverlauf erlebte die Paragon-Aktie (10,60 Euro; DE0005558696) in den vergangenen Monaten. Allerdings bewegt sich das Papier jetzt wieder im Bereich unserer jüngsten Besprechung vom vergangenen Sommer (vgl. PB. v. 27.7.20).

Damals sah es so aus, als ob der Verkauf der Finanzbeteiligung Voltabox bereits auf der Zielgeraden wäre. Auch wegen Corona kam es hier aber immer wieder zu Verzögerungen. Aktuell wollen Schweizer Investoren 18% direkt und eine Option auf weitere 14% erwerben. Allerdings ist einer von ihnen zugleich Gesellschafter eines großen Industrie-Batterieherstellers. Mit diesem will Voltabox nun eine Kooperation eingehen. Paragon-CEO Klaus Dieter Frers betont im PLATOW-Gespräch, dass die Verhandlungen weiter auf einem guten Weg seien, es aber keinerlei zeitlichen Druck für den Abschluss gebe. Gleichzeitig soll diese Kooperation für Paragon die Tür in den Bereich Elektromobilität öffnen. Doch die Unsicherheiten verhindern bei der Aktie derzeit höhere Kurse.

UND GEFALLEN IHNEN DIE KLAREN AUSSAGEN UNSERES GASTBEITRAGES AUS DEM AKTUELLEN PLATOW BRIEF? Wir werden Ihnen in den nächsten Wochen jeweils eine Leseprobe aus der aktuellen Ausgabe präsentieren und wenn es ihnen gefällt:

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Im viel wichtigen Kerngeschäft Automotive läuft es derweil erstaunlich gut. Die Zahlen für 2020 waren ordentlich, sie lagen über den eigenen Erwartungen. Das 2. Hj. bezeichnete Frers sogar als das beste der Unternehmensgeschichte. Und auch der Jahresstart verlief verheißungsvoll: Der Umsatz stieg um 33% auf 39,2 Mio. Euro, bei einer EBITDA-Marge von 15,4%. Damit wurde das obere Ende der eigenen Guidance erreicht. Frers begründet dies v. a. mit einem guten Kunden- und Produktmix, der offensichtlich kaum krisenanfällig sei. Daher erwartet er für das Gj. ein Automotive-Umsatzplus von ca. 14% auf rd. 145 Mio. Euro sowie eine EBITDA-Marge von 12 bis 15%. Damit läge das Segment deutlich über den Werten aus der Vor-Corona-Zeit. Da sich die Aktie noch nicht vom Corona-Crash erholt hat, sehen wir Nachholpotenzial. Zusätzlichen Schwung dürfte dem Papier der Abschluss des Voltabox-Deals bringen.

Wir raten zum limitierten Einstieg von Paragon bis 10,80 Euro. Stopp bei 8,40 Euro.

 

<p><strong>Paragon</strong><br />Aktienkurs in Euro</p>

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Inhalte dienen ausschließlich der Information und stellen weder eine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar noch sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Dieser Bericht ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Für Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen sowie für Vermögensschäden wird keine Haftung übernommen.

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