BioNTech SE (ISIN der amerikanischen ADR`s: US09075V1026) initiierte eines von mindestens 61 Impfstoffprojekten gegen „SARS-CoV-2“ oder Covid-19 oder wie im allgemeinen Sprachgebrauch „den Corona Virus“.
Hört sich auf den ersten Blick nicht beeindruckend an, aber BioNTech hat natürlich einiges zu bieten in diesem Bereich, man ist nicht „neu dabei“, sondern baut – wie auch andere „Wettbewerber“ auf einem eigenen, erprobten Modell und Ansatz auf. Und wichtig ist nicht nur die Entwicklung eines Impfstoffes, sondern auch die Möglichkeit innerhalb kürzester Zeit größtmögliche Mengen zu produzieren. Erinnert sei hier an die aufgeregte Diskussion um einen „Wettbewerber“ Curevac, ein Deustches Forschunsgunternehmen, dass angeblich“von Trump aufgekauft werden sollte für exklusiven Zugang der USA zu einem möglichen Impfstoff“. Zeigt auf jeden Fall die Wahrnehmung der Problematik. Also warum sollte BioNTech erfolgreicher als andere sein.
Ansatz
BioNTech fokussiert sich auf den GENBASIERTEN ANSATZ, dass heisst man wäre im Erfolgsfalle in der Lage sehr schnell größere Mengen eines Impfstoffes zu produzieren und einige Risiken der anderen Ansätze wären bei der Entwicklung nicht zu berücksichtigen. Es gibt daneben den Ansatz der LEBENDIMPFSTOFFE, bei dem harmlose Viren „verkleidet“ werden und der Körper so eine Immunabwehr gegen den Corona-Virus aufbaut. Alternativ ist der TOTVIRENANSATZ bei dem Teile von Viren eine Immunabwehr initiieren sollen – man könnte sagen das klassische Verfahren in dem die größten Erfahrungswerte vorhanden sind. Am 30.03.2020 informierte Johnson&Johnson über den eigenen Ansatz und dessen Fortschritte mit Lebendviren, wobei man klarmachte, dass man um hohe Mengen liefern zu können bereits angefangen habe zu „produzieren“ mit dem Risiko der Nichtzulassung: „Johnson & Johnson (NYSE: JNJ) (the Company) today announced the selection of a lead COVID-19 vaccine candidate from constructs it has been working on since January 2020; the significant expansion of the existing partnership between the Janssen Pharmaceutical Companies of Johnson & Johnson and the Biomedical Advanced Research and Development Authority (BARDA); and the rapid scaling of the Company’s manufacturing capacity with the goal of providing global supply of more than one billion doses of a vaccine.(…)“
Also schon ziemlich weit, BioNTech positioniert sich ähnlich mit der Aussage am 16.03.2020 zu Produktionsmöglichkeiten: „BioNTech plant den Impfstoff für klinische Studien zusammen mit seinem Partner Polymun in den hochmodernen, GMP-zertifizierten mRNA-Produktionsanlagen von BioNTech in Europa herzustellen. Außerdem bereiten sich die Kooperationspartner darauf vor, die Produktion für die weltweite Versorgung zu intensivieren.“
Und selbst wenn man nicht der Erste ist, reicht es aus „bei den Ersten“ zu sein, denn die anfängliche Nachfrage wird kaum zu befriedigen sein. Hier könnte BioNTech im Vorteil sein, wenn die Aussage stimmt, dass man in der Lage sei schnell in großen Mengen Impfstoffe zu produzieren. Die Methode über mRNA-Lösungen einen Impfstoff zu entwicklen erscheint bei einer späteren Massenproduktion an weniger Mengenrestriktionen gebunden zu sein, als die klassischen Impfstoffe aus zu duplizierenden Viren, Virenbestandteilen oder ähnlichen Formen.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}
Geld
Geld für die schnelle Entwicklung eines Impfstoffs ist essentiell – hier scheint „Waffengleichheit“ zu herrschen: Die Mittel Johnsons&Johnsons sind hoch, aber BioNTech hat mit Fosun Pharma und Pfizer finanzstarke Konzerne im Verbund, die ebenfalls ein Fortschreiten der Entwicklung nicht an finanziellen Mitteln scheitern lassen werden. Auch Curvac kann die finanziellen Möglichkeiten des Finnaziers Dietmar Hopp nutzen. Die anderen Forschungskooperationen werden bei hoffnungsvollen Fortschritten wahrscheinlich sehr schnell finanzielle Mittel erhalten können. Also in diesem Bereich scheinen die Forschungsansätze auf Augenhöhe.
Wirecard – zwei vor, eins zurück. Wie soll dass weitergehen?
BioNTech – Blick in das Verkaufsprospekt plus Webcast von Dienstag
2G Energy will gut durhc die Corona-Krise kommen – man wagt eine Prognose, die Hoffnung nährt.
Evotec kauft sich in die Zukunft ein und beschleunigt Wirkstoffentwicklung dadurch
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DIE GANZE REIHE
Kopf-an-Kopf-Rennen
Man sollte nicht vergessen, dass alle beteiligten Forschungsteams derzeit unter extremsten Druck arbeiten und während vor einigen Jahren die Entwicklung eines Impfstoffes noch bis zu 15 Jahre dauern konnte, wir jetzt über möglicherweise 12 Monate nach der Identifikation des neuen Erregers anfangs diesen Jahres. UNGLAUBLICH. Natürlich nur möglich indem die Zulassungsbehörden eigentlich erprobte und zuverlässige Verfahren „im Notfallmodus“ außer Kraft setzen und so diese Geschwindigkeit unterstützen: „BioNTech beabsichtigt, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung, die klinische Studie des Produktkandidaten BNT162 Ende April 2020 zu beginnen. Dieser Schritt ist Teil des globalen klinischen Entwicklungsprogramms in den Vereinigten Staaten, Europa (mit Beginn der Entwicklung in Deutschland) und China. Um schnellstmöglich die weltweite Verfügbarkeit eines Impfstoffs zu unterstützen, steht das Unternehmen in engem Austausch mit verschiedenen regulatorischen und wissenschaftlichen Behörden aus der ganzen Welt und befindet sich in laufenden Gesprächen mit weiteren Forschungseinrichtungen.“ (16.03.2020, BioNTech-Presseerklärung)
Die ersten „Erprobungen mit Menschen in verschiedenen Krankheitsstadien“ starteten am 16.03. „Testing will begin with 45 young, healthy volunteers with different doses of shots co-developed by NIH and Moderna Inc. There’s no chance participants could get infected from the shots, because they don’t contain the virus itself. The goal is purely to check that the vaccines show no worrisome side effects, setting the stage for larger tests“ (16.03.2020, ABC news) 3 weitere Impfstoffansätze wurden danach bereits getartet, BioNTech wird nahc Planungen Ende April starten – direkt auf drei Kontinenten: USA, Europa und China sollen parallel Tests beginnen. 4 weitere haben ebenfalls zu einem späteren Zeitpunkt erste Menschenanwendungen gepalnt – der letzte in der Reihe (nur zeitlich) ist Johnson&Johnson, die ab September (oder früher) starten wollen.
Also sind nach derzeitigem Informationsstand 8 Forschungsgruppen so weit, bereits mit Menschenanwendungen zu starten, es werden wohl bald weitere aus dem Feld der 61 folgen. BioNTech ist also auf jeden Fall bei den ersten dabei. Könnte wirklich interessant werden.
Bevor wir nochmals den Webcast von Dienstag rekapitulieren
noch einige interessante Passagen aus dem Börsenzulassungsprospekt aus dem letzten Jahr: „We have not commenced or completed pivotal clinical trials for our programs and it will be several years, if ever, before we or our collaborators have a product candidate ready for commercialization. Even if we obtain regulatory approval to market a product candidate, our future revenues will depend upon the size of any markets in which our product candidates have received approval, and our ability to achieve sufficient market acceptance, reimbursement from third-party payors, and adequate market share in those markets. We may never achieve profitability.“ (Seite 15 Börsenzulassungsprospekt) Man konnte wohl im letzten Jahr sich nicht einmal bei BioNTech vorstellen, dass eine Pandemie die Zeitabläufe für eine Zulassung derartig nivellieren könnte. Es war damals nicht vorstellbar, dass Deutschland (Firmensitz), China (Sitz des Partners Fosun Pharma) und die USA (Sitz des Partners Pfizer, Land der Börsennotiz) „auf kleinem Dienstweg“ über Vereinfachungen und gegenseitige Anerkennung klinischer Studien reden könnten. Also ist die Covid-19 Pandemie für BioNTech eine riesige Chance zu beweisen, dass man wesentlich schneller profitabel werden könnte als man noch vor eineigen Monaten auch nur entfernt für möglich gehalten hätte – aus vielen Jahren bis zu möglichen Zulassungen wurden „vielleicht 12 Monate“ – erklärt logisch auch die Kursexplosion von ersten Handelsumsätzen bei 15,00 USD, im Tief bei 12,53 USD, einem Corona-Hype-Hoch bei 105,00 USD und einem immer noch exorbitant gutem Kurs von 57,16 USD um 18:57 Uhr CET an der NASDAQ gestern Abend – auch wenn ein Tagesverlust von knapp 8% verdaut werden musste. HOCHSPEKULATIV. HOCHGESCHOSSEN. UND SPANNEND.
Beachtenswert sind auch die relativ hohen „Underwriterprämien“ der am Listing beteiligten Banken wie UBS,JPMorgan, Merril Lynch u.a., die sich 0,80 USD von jeder Aktie für 15,00 USD sicherten – wohl üblich bei der Vermarktung eines hohe Verluste verursachenden Forschungsunternehmens – mit dem Covid-19 Hype konnte niemand rechnen und man darf nicht vergessen, die Pipeline von BioNTech ist voll mit einigen interessanten „Wirkstoffen“, die Blockbusterpotential haben könnten.Die Impfstoffdiskussion ist ein Zusatzgimmick.
Die hohe Aktienzahl: 216.262.336 Aktien der Altaktionäre (Durchschnittspreis 4,03 USD) plus die im Rahmen des Börsengangs emitierten 10.000.000 Aktien (Preis 15,00 USD) ergeben eine immense Börsenkapitalisierung, die erst mal „verdient“ werden muss – bei Listing sah man sich in einer Wertregion von rund 3 Mrd. USD. UND ES GIBT ZUSÄTZLICH NOCH OPTIONEN ÜBER 11.882.124 Aktien, die weitere Verwässerung bedingen. Börsenkapitalisierung derzeit rund 11. Mrd. USD, im Hoch war man bei über 20 Mrd. USD. Für ein Verluste bringendes Unternehmen schon ein sehr hoher Wert – ob ein Covid-19 Impfstoff allein dieses rechtfertigt wird man sehen.DER WEBCAST HEUTE UM 14.00 UHR SOLLTE ETWAS MEHR KLARHEIT BRINGEN.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_02)}
WEBCAST
Dr. Sylke Maas machte den Einstieg (Vice President Investor Relations & Business Strategy). Prof. Uigur Sahin – Mitgründer und CEO der Gesellschaft folgte im exakt um 14:02 Uhr Deutscher Zeit (CET) eröffneten Conference Call der BioNTech- Themen: Zahlen 2019 insbesondere die Ergebnisse im vierten Quartal und immer wieder – von allen Zuhörern mit wesentlich mehr Sapnnung erwartet – wurde der potentielle Covid-19 Impfstoff thematisiert und weiterführende Informationen. Aber zuerst ging es um den Aufbau einer Immuntherapiegesellschaft, die in 2019 gute Fortschritte im Bereich der Krebstherapie und dem mrna-Impfstoffprogramm gemacht haben soll, Basis für die Entwicklung des potentiellen Covid-19 Impfstoffes. 2019 bis ins erste Quartal 2020 konnte man die Liste der potentiellen Wirkstoffe im klinischen Stadium von 7 auf 10 erhöhen können, die Übernahme von Neon-therapeutics konnte umgesetzt werden, die Partnerschaft mit Pfizer und Fosun konnte intensiviert werden.
Fosun hat bereits 135 Mio. USD für die Entwicklung des Covid-19 Impfstoff gegeben, BioNTech wird an den Umsätzen profitieren, Klinische Tests/Versuche in China werden gemeinsam durchgeführt. Impfstoffe sollen in Europa produziert werden, die Stärke Pfizers soll außerhalb Chinas den potentiellen Impfstoff vertreiben und mitentwickeln helfen. Die Zusammenarbeit mit den beiden Großunternehmen scheint „zu laufen“ und die Geschwindigkeit der Entwicklung drückt einerseits den extremen Bedarf, andererseits die Bedrohung die von Corona für die gesamte Welt ausgeht aus.
Danach kam man auf die Übernahme Neo-Therapeutics zu sprechen, die im zweiten Quartal 2020 abgeschlossen werden soll. Hier geht es insbeondere um die T-Zellen Therapie und deren Ausbau. Die Entwicklungsstadien der bereits angesprochenen 10 im klinischen Stadium befindlichen Wirkstoffe wurden dann diskutiert – Melanombehandlungsmethoden, Prostatakrebs und diverse andere Krebserkrankungen werden angegangen – möglicherwiese werden teilweise leichte Verzögerungen in den einzelnen Studien durch Corona-einschränkungen entsehen, aber diese sind überschaubar. Einige werden bereits bei ersten Patienten angewendet – Pankreaskrebsanwendung scheint hier am weitesten zu sein.
Auch die präklinischen Studien bieten offensichtlich viele Chancen und Möglichkeiten – BioNTech ist ALSO MEHR ALS EIN POTENTIELLER COVID -19-IMPFSTOFFLIEFERANT. Die Liste der Kooperationspartner liest sich wie das Who-is-who der Pharmaindustrie.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_02)}
FINANZDATEN
kamen dann von Dr. Sierk Pötting, CFO. Alle Produktionseinheiten werden derzeit nicht von Covid-19 eingeschränkt. 330 Mio. EUR sollen in 2020 an Umsatz erzielt werden, in 2019 waren es 108 Mio. EUR. (allein Fosun zahlte beriets 110 Mio. EUR- 135 Mio. USD) Sollte erreichbar sein, wenn nicht mehr, sofern Covid-19 „richtig durchschlägt“. 179 Mio. EUR Jahresverlust hört sich im ersten Moment für 2019 relativ hoch an, nach 48 Mio. EUR in 2018, abe rdas ist „normal“ für ein Forschungsunternehmen mit der Aussicht auf zukünftige Umsätze im Medikamenteneinsatz – davor gibt es Milestonezahlungen, die bereits eine mehr als interessante Größenordnung erreicht haben, wenn man bedenkt in welchem Entwicklungsstadium die Wirkstoffe des Unternehmns noch sind.
FRAGEN – allein die Namen der Fragesteller zeigen wieviel Aufmerksamkeit BioNTech gerade findet
Die ersten Fragen kam von JPMorgan über den Covid-19 Impfstoff, es ging um die Funktionsweise und Entwicklung des Impfstoffes im Rahmen der mRNA-Forschung. Die schnelle Entwicklung des potentiellen Impfstoffes sei in enger Abstimmung mit den weltweiten Zulassungsbehörden ermöglicht worden und auch die schnelle klinische Umsetzung. Die Regulatorischen Vorgaben werden die Anwendungsmöglichkeiten eine Impfstoffes zeitlich determinieren. Bis zu 12 Monate sind eine vorstellbare Timeline.
BoA schloss sich an mit Fragen zur Melanombehandlung – es ging um FDA-Diskussionen wegen einer Behandlungsstudie, die nach BioNTech’s Annahmen positive Ergebnisse zeigen sollten.
Berenberg fragte nach den verschiedenen Impfstoffausprägungen der Covid-19-Anwendung; es ging darum, dass im Rahmen der klinischen Studien eine weitere Selektion des potentiellen Impfstoffes, der Impfstoffvarianten erfolgen wird. Es ging um den wissenschaftlichen Prozess der Impfstoffentwicklung, der sich auf vorhandene Entwicklungen stützen konnte. Auch die Dosishöhe wir dim Rahmen der klinischen Studien wahrscheinlich reduziert werden können.
UBS fragte nach potentiellen Veränderungen/Mutationen des Covid-19 Virus im Zeitablauf, die relativ gering seien, so das laut BioNTech der Impfstoff relativ lange wirksam sein sollte und nicht durch genetische Veränderungen seine Wirksamkeit schnell verlieren sollte.
Weitere Fragestellungen anderer Adressen betrafen den Zeitdruck unter dem die Entwicklung des Impfstoffes betrieben wird, wobei die regulatorische Begleitung die klinischen Studien „absichert“. Die in der dritten Genration betriebene mRNA-Plattform biete eine gute Simulationsbasis – man spricht von „next-generations-vaccines“. Für fortgeschrittene Krebserkrankungen sei neben den BioNTech-Wirkstoffen die Gabe anderer ergänzender Wirkstoffe nötig, in frühen Krankheitsstadien eher nicht – so die Annahmen derzeit. Die Zulassungen werden zukünftig zeigen, wie zutreffend diese Aussagen sind. Bezüglich der Lieferbarkeit großer Impfstoffmengen zeigte sich BioNTech überzeugt kurzfristig große Mengen produzieren zu können mit wohl bereits identifizierten Partnern. Angestrebt werde EINE HARMONISIERUNG DER KLINISCHEN STUDIEN IN CHINA, USA UND DEUTSCHLAND SOLL EINE SCHNELLERE ZULASSUNG UND VEREINFACHUNG DES VERFAHRENS ERREICHEN – Gespräche mit den Regierungen würden geführt, um dieses zu erreichen.
Um 15:07 Uhr schloss der CEO den Webcast – was beleibt: Viel Hoffnung und gestärktes Vertrauen in eine Gesellschaft, die ihr Know-How auf eine akute Krise angewendet hat und so möglicherweise zu einem sowieso schon überzeugenden Ansatz einen Turbo identifiziert hat, der zünden könnte.
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DIE GANZE REIHE
Der an der NASDAQ notierte Wert, der aber auch an diversen Deutschen Handelsplätzen gehandelt werden kann, ist in den Fokus des Kapitalmarktes geraten durch seine Kooperation mit Fosun und Pfizer bei der Entwicklung eines Impfstoffes gegen Covid-19. Der besondere Ansatz des Unternehmens, dessen Firmensitz in Mainz und das den Börsengang an die NASDAQ vorzog, könnte auch im Kampf gegen Covid-19 zum Erfolg führen. Man plant bereits für April mit den klinischen Studien beginnen zu können. Produktion des potentiellen Impfstoffs für die klinischen Studien ist bereits geplant in Europa mit dem bestehenden Partner Polymun. Hört sich alles überzeugend an.
Zusatzinfo: 120 Mio. EUR gab es bereits von Fosun Pharma für die Impfstoffentwicklung. Und auch Pfizer, die bereits seit langem mit BioNTech zusammenarbeiten sehen große Chancen. Die Märkte sind sogar schon aufgeteilt: In China wird Fosun Pharma aktiv, außerhalb Chinas Pfizer – und BioNTech mitten drin.
“We are proud that our ongoing, successful relationship with BioNTech gives our companies the resiliency to mobilize our collective resources with extraordinary speed in the face of this worldwide challenge,” sagte Mikael Dolsten, Chief Scientific Officer and President, Worldwide Research, Development & Medical, Pfizer. “We believe that by pairing Pfizer’s development, regulatory and commercial capabilities with BioNTech’s mRNA vaccine technology and expertise as one of the industry leaders, we are reinforcing our commitment to do everything we can to combat this escalating pandemic, as quickly as possible.”
“This is a global pandemic, which requires a global effort. In joining forces with our partner Pfizer, we believe we can accelerate our effort to bring a COVID-19 vaccine to people around the world who need it,” sagte Ugur Sahin, Co-Founder and CEO of BioNTech.anläßlich der LoI-Vereinbarung mit Pfizer am 17.03. Hört sich so an, als ob bald aus der Absichtserklärung ein konkreter Vertrag werden könnte/sollte.
BioNTech außerdem
Das originäre Geschäftsmodell von BioNTech basiert auf dem Verständnis, dass jeder Tumor eines Krebspatienten einzigartig ist und daher jeder Patient individuell behandelt werden sollte. Mit diesem Ansatz entwickelt das Unternehmen bahnbrechende Therapeutika gegen Krebs. Ziel ist es, dass weltweit führende Biotechnologie-Unternehmen für individualisierte Krebsmedizin zu werden. Daraus entwickelte man auch den Ansatz für den möglichen Corona-Impfstoff: „BioNTech arbeitet derzeit im Bereich der Infektionskrankheiten mit drei unterschiedlichen mRNA-Formaten: optimierte unmodifizierte mRNA (uRNA),nukleosidmodifizierte mRNA (modRNA), und selbstamplifizierende mRNA (saRNA), die jeweils verwendet werden können, um Immunogene zu kodieren, die spezifisch für einen Zielpathogen sind und in verschiedenen LNP-Formulierungen produziert werden, um T-Zellen und B-Zellen zuaktivieren und das Pathogen anzugreifen. mRNA-Impfstoffe haben sich als hoch immunogen erwiesen und bieten verschiedene Vorteile gegenüber anderen potenziellen Impfstoffplattformen, insbesondere wenn eine schnelle Entwicklung und ein Scale-up erforderlich ist. BioNTech hat vier Partnerschaften zur Entwicklung von mRNA-Impfstoffen für Infektionskrankheiten geschlossen, wozu Pfizer, die University of Pennsylvania, die Billand Melinda Gates Foundation und Fosun Pharma gehören.“ – größere Mengen innerhalb kürzester Zeit zu produzieren, höhere Wirksamkeit, schnellere Testserien möglich. So die Botschaft der BioNTECH verbunden mit potentiell weniger Nebenwirkungen.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_02)}
Die Ergebnisse 2019
Es ist ja nicht so, als ob BioNTech „nur“ für einen Impfstoff gegen Corona stehen würde. Eli Lilly and Company, Genmab, Sanofi, Bayer Animal Health, Genentech (ein Unternehmen der Roche Gruppe), Genevant, FosunPharma und Pfizer sind einige der Partner mit denen man bereits zusammenarbeitet – mit mehr als 1.000 Mitarbeitern forscht man im Bereich der individuellen Krebstherapie und Impfstoffentwicklung. Die Umsätze erreichen dreistellige Millioennwerte und die Kassen sind für zukünftige Entwicklungsschritte wohlgefüllt. Erinnert alles ein wenig an die um einiges größere Evotec, die gestern ebenfalls eine gute Nachricht lieferte und wesentlich mehr aussichtsreiche Projekte auch im fortgeschrittenen stadium betreut.
Die Aktie von BioNTech kann auch für nur 4,00 EUR auf Smartbroker gehandelt werden.
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