24.08.2020 – Die ENCAVIS AG (ISIN: DE0006095003), unsere Aktie in Crash-Zeiten, befand sich im ersten Halbjahr und darüber hinaus im klaren Expansionsmodus – es wurden Minderheitsanteile erworben an Solarparks, insbesondere wichtig an dem „Amazon-Durchbruch-Projekt“, und hohe Projektvolumina wurden gesichert , nicht nur in Dänemark. Auch in Frankreich war man überaus aktiv. Die Bilanzwirkungen sollten hierbei relativ gering sein, sondern sich insbesondere im Ausblick und in den zukünftigen Plänen niederschlagen. Encavis ist einer der Werte, die diese Woche Zahlen liefern müssen. WICHTIG FÜR DIE ZAHLEN AM MITTWOCH, DIE ERWARTUNGEN DER ANALYSTEN, Bewertung liegt dann bei jedem persönlich:
Umsatzerwartung für Q2: Durchschnitt ist 87 Mio EUR, (Bandbreite: 85,8-90 Miuo. EUR), EBITDA (operativ): D 72,5 Mio. EUR (B:65-79), EBIT(operativ): D 47,8 Mio. EUR (B:41-56)
Umsatzerwartung für erstes Halbjahr: Durchschnitt ist 152,5 Mio EUR, (Bandbreite: 150-156 Miuo. EUR), EBITDA (operativ): D 123 Mio. EUR (B:115,6-129,5), EBIT(operativ): D 75,9 Mio. EUR (B:69-83)
Umsatzerwartung für 2020: Durchschnitt ist 286 Mio EUR, (Bandbreite: 280-295 Miuo. EUR), Prognose des Unternehmens mind. 280 Mio. EUR. EBITDA (operativ): D 223 Mio. EUR (B:220-230,7), Prognose des Unternehmens mind. 220 Mio. EUR, EBIT(operativ): D 134,5 Mio. EUR (B:130-138,7), Prognose des Unternehmens mind. 130 Mio. EUR.
So weit die Erwartungen – ein kerngesundes Unternehmen mit überzeugenden operativen Kennziffern. die Wahrscheinlichkeit extremer Abweichungen ist gering – weder Nachrichtenlage noch allgemeine Entwicklungen deuten darauf hin. Einzig „mehr Wind“ als geplant und „mehr Sonneneinstrahlung“ als geplant könnten einen Schwung nach oben geben – ode reben nach unten. Da Encavis aber relativ konservativ prognostiziert, sollten eher Ausbrüche nach oben möglich sein, als in die andere Richtung – Mittwoch gilt es.
Zahlen diese Woche bei Encavis, Nel, Akasol,… – was wichtig ist.
NEL muss am Mittwoch Klarheit schaffen – auch über Kopenhagen
Akasol liefert Zahlen: Verlust höher, Umsatz wie erwartet, Jahresprognose niedriger als erwartet
Evotec liefert und liefert und trotzdem steigen die Shortpositionen…
Akasol baut US-Standort käftig aus – Gigafactory mit 2GWh als Endausbaustufe
6 Hedgefonds halten insgesamt 9,4% short an meldepflichtigen Positionen
relativ viel für einen relativ berechenbaren Wert – der aber in den letzten Monatne eine kräftige Kursralley hingelegt hat – Konsolidierung jederzeit möglich, was wohl auch die Hedgefonds für möglich halten. Ob die Bilanzzahlen am Mittwoch hier einen Impuls leifern könnten? Spannende Frage. Die Shortpositionen sind natürlich – da nur die Positionen ab 0,50% des Aktienkapitals meldepflichtig sind – nur „die Spitze des Eisbergs“. Die letzte Positionsveränderung war eine Erhöhung am 11.08.2020 durch HelikonInvestments auf 1,51% (nach zuvor 1,40%), Citadel Europe LLP, die mit der höchsten Einzelposition, führte als letzte Transaktion ebnefalls eine Erhöhung durch – am 10.07.2020 auf 5,11% (von 5,05%). Erwartungshaltung der shorts kann nur ein sinkender Kurs sein – mit welchem Zeithorizont ist natürlich die große Frage.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}
Negative Überraschungen werden eigentlich nicht erwartet,
sondern eigentlich ein Stand zum Zielerreichungsstand für dieses Jahr und möglicherweise einige Ausblicke für zukünftige Expansion. Die „Schätze in der Bilanz“ werden eher nicht in der Halbjahresbilanz gehoben werden: „Encavis hat in der Bilanz noch einen Schatz schlummern: Die Anlagen, die demnächst aus der „Garantiezeit“ fallen, die dann abgeschrieben und „frei von Lasten“ fast direkt zum Gewinn beitragen könnten. Anlagen die z.B. im Rahmen der Einspeisevergütung für einen festen Zeitraum Abnahmepreise garantiert hatten, waren bilanziell und buchhalterisch so aufgestellt, dass innerhalb der „Garantiezeit“ die Anlage abgeschrieben („verdient“) werden und „bezahlt“ werden konnte. Alles danach ist also „Sahne“ – und diese Sahne kommt langsam bei einigen Encavis Projekten in erreichbare Nähe – was dass für die Aktie bedeutet? Zumindest eine gute Absicherung nach unten…“
Unsere Reihe über Wasserstoffaktien:
H2TEIL1: Ballard Power Systems Inc – Kursrakete steigt weiter oder…
H2TEIL2: Plug Power Inc. – Kursdelle+Kaufkurse oder geht es weiter runter?
H2TEIL3: Nel Asa – Elektrolyse, Tankstellen und mehr, Milliardenmarkt. Für Nel?
H2TEIL4:NIKOLA Corp. – TESLA Nachfolger auf dem Weg?
H2TEIL5:SFC Energy AG. – Deutschlands Ballard Power?
Nähere Angaben über die Projektkäufe, Minderheistanteilserwerbe und -veräußerungen im Berichtszeitraum und kurz danach finden sich unter diesem LINK. Die Prognsoe sollte bestätigt werden und möglciherweise solte man etwas zum Stand der laufenden Großprojekte verlauten lassen: Das laufende Geschäftsjahr 2020 wird besonders durch den Übergang in die PPA-Märkte durch die beiden Großprojekte in Spanien geprägt sein, die beide erst in der zweiten Jahreshälfte an das Netz angeschlossen werden sollen. Der Vorstand erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2020 eine moderate Umsatzsteigerung auf mehr als 280 Millionen Euro. Geplant ist, ein operatives Ergebnis (EBITDA) von über 220 Millionen Euro zu erreichen sowie ein operatives EBIT in Höhe von gut 130 Millionen Euro. Daraus würde ein operatives Ergebnis je Aktie (EPS) von 0,41 Euro resultieren. Selbst ein verzögerter Baufortschritt der beiden spanischen Großprojekte im Laufe des Jahres 2020 hätte im Maximalfall einen negativen Effekt auf das Ergebnis je Aktie (EPS) für 2020 von 0,01 Euro. Der operative Cashflow soll einen Wert von über 200 Millionen Euro erreichen.
EIGENBESTAND ist transparent: Einen interessanten Überblick über die Solarparks der Encavis inclusive Such-und Filterfunktion findet sich auf deren Homepage unter SOLARPARKS ENCAVIS und die der Windparks unter WINDPARKS ENCAVIS. Genau so stellt man sich Transparenz und offene Kommunikation vor – Nachhaltigkeitswert mit klaren Zielen. Losgelöst größtenteils von der allgemeinen Konjunktur. Mit aktiver Expansionspolitik in den letzten Monaten.
2020 Prognose wird wohl kaum von Corona beeinflusst werden
Das laufende Geschäftsjahr 2020 wird besonders durch den Übergang in die PPA-Märkte durch die beiden Großprojekte in Spanien geprägt sein, die beide erst in der zweiten Jahreshälfte an das Netz angeschlossen werden sollen. Der Vorstand erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2020 eine moderate Umsatzsteigerung auf mehr als 280 Millionen Euro. Geplant ist, ein operatives Ergebnis (EBITDA) von über 220 Millionen Euro zu erreichen sowie ein operatives EBIT in Höhe von gut 130 Millionen Euro. Daraus würde ein operatives Ergebnis je Aktie (EPS) von 0,41 Euro resultieren. Selbst ein verzögerter Baufortschritt der beiden spanischen Großprojekte im Laufe des Jahres 2020 hätte im Maximalfall einen negativen Effekt auf das Ergebnis je Aktie (EPS) für 2020 von 0,01 Euro. Der operative Cashflow soll einen Wert von über 200 Millionen Euro erreichen.
Encavis AG wurde am 10.03.2020 von der Ratingagentur Scope Ratings (kurz: Scope) in einer aktualisierten Analyse bewertet in dessen Rahmen das Encavis Emittentenrating im Investment Grade-Bereich (BBB-) bestätigt wird. Der Ausblick für das Rating ist stabil. Und erstmals veröffentlicht man bei Encavis auch einen Analysten-Consensus von acht Analysten der Banken, die Encavis im Research beobachten. Der Consensus spiegelt die veröffentlichten Schätzungen zum Konzernjahresabschluss 2019 so beginnen wir im TEIL2 unserer Reihe „Interessante Aktien in Crashzeiten“ über Encavis FORTSETZUNG
Minderheitsanteilsverkäufe, Cashmanagement und Effektivitätssteigerungen bei Encavis – Vision 2025
Encavis will die Erzeugungskapazität bis 2025 verdoppeln. Hört sich einfach an und zeigt das Potential im Unternehmen, wenn es allein durch die relativ einfachen Massnahmen möglich ist, eine derartige Expansion OHNE geplante Kapitalmassnahmen durchzuführen. Respekt. Die Pläne im einzelnen sehen folgendes vor:
1. Investitionen in Wind- und Solarparks im Status „Ready-to-build“ sowie Sicherung von Projekten bereits in früheren Phasen der Entwicklung in Abstimmung mit den aktuell fünf strategischen Entwicklungspartnern unter Einhaltung einer langfristigen Eigenkapitalquote des Konzerns in Höhe von >24 %. Dabei ist keine Kapitalmaßnahme im Plan angenommen.
2. Veräußerung von Minderheitsanteilen an Wind- und einzelnen ausgewählten Solarparks von bis zu 49 % zur Freisetzung von Liquidität zur Investition in weitere Wind- und Solarparks
3. Reduzierung und Optimierung der operativen Kosten in Betrieb und Wartung von Solarparks
4. Optimierung/Refinanzierung von SPV-Projektfinanzierungen
5. Einführung eines konzernweiten Cash-Pooling inklusive aller Einzelgesellschaften
{loadmodule mod_custom,Nebenwerte Magazin Anmeldung}
Hierdurch will man dann folgende Kennziffern erreichen:
Verdopplung der vertraglichen gesicherten eigenen Erzeugungskapazität von 1.7 Gigawatt auf 3.4 GW
eine Steigerung des Wetter-adjustierten Umsatzes (wa) von 260 Mio. EUR auf 440 Mio. EUR
eine Steigerung des Wetter-adjustierten operativen EBITDA (wa) von 210 Mio. EUR auf 330 Mio. EUR
eine Marge des Wetter-adjustierten operativen EBITDA (wa) von 75 %
eine Steigerung des operativen Ergebnisses je Aktie (EPS) (wa) von 0,40 EUR auf 0,70 EUR
Wir gehen davon aus, dass das Management diese Ziele realistisch aufgestellt hat, zeigt natürlich auch die – notwendige – Professionalisierung des schnell gewachsenen Unternehmens. Encavis geht den Schritt zu einem effektiv geführten Unternehmen und entwächst den Kinderschuhen, könnte dem Aktionär noch viel Freude machen, entsprechend wenig den Shorts.
{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}
Aktuell (24.08.2020 / 16:42 Uhr) notieren die Aktien der Encavis AG im XETRA-Handel zum Freitagsschluss mit einem Minus von -1,04 % (-0,14 EUR) bei 14,50 EUR. Am 19.04.2020 stellten wir Encavis im Rahmen unserer Reihe „Aktien in Crash-Zeiten“ bei einem Kurs von 6,98 EUR vor. Auch diese Aktie können Sie bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln
{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_03)}