SDAX | ISRA Vision liefert Zahlen im Schatten des Übernahmeangebots

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Die ISRA VISION AG (ISIN: DE 0005488100) – das TecDAX- bzw. SDAX-Unternehmen stellt seine Ergebnisse für das Q1 (endend 31.012.2019) vor und zeigt sich für das weitere 2020 verhalten optimistisch, sieht sich selber aber stark aufgestellt..

Spannend wird wieviele aktien man letztendlich bis April einsammekt bei Atlas: „Wie am 10. Februar 2020 angekündigt, ist eine strategische Partnerschaft zwischen der ISRA VISION AG und der schwedischen Atlas Copco Gruppe geplant, in deren Rahmen auch die Nachfolge des CEO Enis Ersü der ISRA VISION AG geregelt wird. Das entsprechende öffentliche Angebot wurde am 28. Februar veröffentlicht, womit die Annahmefrist, in der alle Aktionäre das Angebot in Höhe von 50 Euro pro Aktie annehmen können und die bis zum 8. April 2020 dauern wird, begonnen hat. Die Dividende für das Geschäftsjahr 2018/2019 von voraussichtlich 0,18 Euro wird unabhängig von der Annahme bezahlt. Das Angebot von Atlas Copco wird seitens des CEO, dem übrigen Vorstand sowie dem Aufsichtsrat ausdrücklich unterstützt. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Angebotsunterlage hatte sich Atlas Copco bereits 37,85 Prozent des Aktienkapitals an der ISRA VISION AG durch unwiderrufliche Andienungsverpflichtungen (28,78 %) und Aktienkaufverträge mit institutionellen Investoren (9,07 %) gesichert“  {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Quartal 1 – bessert sich – voll in der Prognose

ISRA verzeichnet im ersten Quartal 2019/2020 einen Umsatz von 33,1 Millionen Euro (Q1 18/19: 34,2 Millionen Euro). Mit einem moderaten Rückgang um drei Prozent im Vergleich zu den starken Vorjahreszahlen sieht ISRA bereits eine Erholung im Vergleich zum letzten Quartal des Geschäftsjahres 2018/2019. Einige der für das vierte Quartal erwarteten Aufträge wurden in den letzten Wochen des ersten Quartals 2019/2020 abgeschlossen, weitere erst zu Beginn des Q2 2019/2020; bis heute sind – teilweise auch größere – Aufträge nach wie vor im Abschlussprozess. Die Auftragseingangsdynamik insbesondere aus Asien wird in den nächsten Monaten maßgeblich vom Ausmaß der Einflüsse des Corona-Virus abhängen..

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Mit einem soliden EBT von 6,6 Millionen Euro (Q1 18/19: 6,9 Millionen Euro) unterstreicht das Unternehmen seine robuste Profitabilität und setzt sich in einer verunsicherten globalen konjunkturellen Lage bisher positiv von der Branche ab. Das Ergebnis je Aktie (EPS) nach Steuern beträgt 0,22 Euro (Q1 18/19: 0,23 Euro). Das Management schlägt der Hauptversammlung am 17. März 2020 für das Geschäftsjahr 2018/2019 eine Erhöhung der Dividende auf 0,18 Euro vor und setzt somit die nachhaltige Dividendenpolitik fort.

Das hohe Margenniveau des letzten Geschäftsjahres hat ISRA im ersten Quartal bestätigt. Die Gross-Marge (Gesamtleistung abzüglich Material- und Personalaufwand der Produktion) steigt auf 64 Prozent zur Gesamtleistung (Q1 18/19: 62 %) und auf 57 Prozent zum Umsatz (Q1 18/19: 57 %). Das EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) entwickelt sich ebenfalls positiv und beläuft sich auf 12,2 Millionen Euro (Q1 18/19: 11,7 Millionen Euro). Die EBITDA-Marge erhöht sich mit 37 Prozent zum Umsatz (Q1 18/19: 34 %) bzw. 32 Prozent zur Gesamtleistung (Q1 18/19: 31 %) leicht. Mit 6,7 Millionen Euro liegt das EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) knapp unter dem Vorjahreswert (Q1 18/19: 6,9 Millionen Euro), die EBIT-Marge beträgt entsprechend 20 Prozent zum Umsatz (Q1 18/19: 20 %) und 18 Prozent zur Gesamtleistung (Q1 18/19: 18 %). Das EBT (Gewinn vor Steuern) beläuft sich auf 6,6 Millionen Euro (Q1 18/19: 6,9 Millionen Euro), was einer EBT-Marge von 20 Prozent zum Umsatz (Q1 18/19: 20 %) und 18 Prozent zur Gesamtleistung entspricht (Q1 18/19: 18 %).{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

ISRA, wer?

Die ISRA VISION AG ist samt Tochtergesellschaften weltweit führend in der Oberflächeninspektion von Bahnmaterialien. Zudem zählt sie zu einem der global führenden Anbieter für Bildverarbeitungsprogramme (Machine Vision) mit Spezialisierung im Bereich 3D Machine Vision, insbesondere für das „3D Robotersehen“.

Kernkompetenz des Unternehmens ist die ISRA-BrainWARE(R), eine innovative Software für intelligente Machine-Vision-Systeme. Hier sind das wissenschaftliche Know-How aus Optik, Beleuchtungstechnik, Vermessungstechnik, Physik, Bildverarbeitungs- und Klassifikationsalgorithmen sowie ein komplexes Systemdesign zusammengefasst. Machine Vision ist eine Schlüsseltechnologie der Sehenden Systeme, die das menschliche Auge imitiert. Die heutigen ISRA-Anwendungen fokussieren sich vor allem auf die Automatisierung der Produktion und Qualitätssicherung von Waren und Produkten, die in große, zukunftsträchtige Märkte wie Energie, Healthcare, Nahrung, Mobilität und Information geliefert werden. Zu den Kunden gehören hauptsächlich namhafte Global Player der jeweiligen Branche. Mit mehr als 25 Standorten weltweit ist ISRA überall nah am Kunden und sichert einen optimalen Service und Support.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

In den vergangenen siebzehn Jahren ist ISRA bei einer jährlich durchschnittlichen Umsatzsteigerung von ca. 25 Prozent profitabel gewachsen. Derzeit beschäftigt das Unternehmen mehr als 800 Mitarbeiter weltweit.

Aktuell (02.03.2020 / 08:09 Uhr) notieren die Aktien der ISRA Vision AG im Frankfurter-Handel nahezu unverändert bei 49,92 EUR. Der Übernahmepreis von 50,00 EUR ist ein sicheres Schild gegen Kursverluste, abe res fehlt auch die Phantasie  – zumindest kurzfristig. Was nach April passsiert? Wohl erstmal ein Kursrückgang oder ein wieteres Angebot? Reicht es für ein Squeeze Out  – wahrscheinlich nicht oder gerade doch? Grenze liegt bei 90% der Aktien.


Chart: ISRA VISION AG | Powered by GOYAX.de
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