Prime Standard | AKASOL – reitet die Welle

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Die AKASOL AG (ISIN: DE000A2JNWZ9) ein Lithium-Ionen-Batteriesystheme-Hersteller hat ihren Wachstumskurs im ersten Halbjahr 2019 erfolgreich fortgesetzt.

Die Umsatzerlöse für die ersten sechs Monate des aktuellen Geschäftsjahres verdoppelten sich auf 19,2 Mio. EUR (Vorjahr: 9,3 Mio. EUR) und erreichen damit bereits annähernd den Gesamtumsatz für das Geschäftsjahr 2018. Der Auftragsbestand bis zum Jahr 2024 lag zum Stichtag 30. Juni 2019 auf einem konstant hohen Niveau von 1,45 Mrd. EUR (31. Dezember 2018: 1,47 Mrd. EUR).

Was heute Morgen den Anlegern wohl zu wenig war? Jedenfalls fällt der Kurs um über 3% bei einer Punktlandung der Prognoseerfüllung. Für uns überraschend. Und dass bei nicht mal Verlusten in einer derart extremen Wachstumsphase. Und wenn der Produktionsstandort Langen Ende des Jahres auf Drei-Schicht-Betrieb umgestellt ist, dürften die Erträge bei einer annähernden Vollauslastung des Maschinenparks erst richtig sprudeln:

Trotz des strukturellen Wachstums und in Vorbereitung auf die in den nächsten Quartalen erwarteten stark steigenden Umsätze, konnte das Unternehmen ein leicht positives EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) erwirtschaften. Das EBIT lag im ersten Halbjahr 2019 bei 0,2 Mio. EUR (Vorjahr: -1,1 Mio. EUR), die EBIT-Marge bei 1,0% (Vorjahr: -11,4%). Die EBIT-Marge des ersten Halbjahres 2019 reflektiert unter anderem den bereits angelaufenen Personalaufbau im Hinblick auf die zum Jahresende benötigten Kapazitäten und Strukturen und bewegt sich unter diesen Umständen im Rahmen der Erwartungen des Vorstands für den Berichtszeitraum.

Sven Schulz, CEO der AKASOL AG: „Die AKASOL AG hat geliefert und die Serienproduktion am Standort Langen planmäßig von einer Schicht im ersten Quartal auf zwei volle Schichten im zweiten Quartal hochgefahren. Alle Kundenbedarfe an Serienbatteriesystemen konnten planmäßig gedeckt werden. Darüber hinaus haben wir unsere führende Marktposition für Nutzfahrzeugbatteriesysteme deutlich ausgebaut: Wir haben einerseits zu Jahresanfang den Auftrag eines schwedischen Nutzfahrzeugherstellers über die Lieferung der zweiten Batteriesystemgeneration im mittleren bis oberen dreistelligen Millionen-Euro-Volumen erhalten, andererseits bahnen sich weitere vielversprechende Serienprojekte neuer Kunden an.“

Parallel zum Aufbau der Serienproduktion am Standort in Langen hat AKASOL den Auswahlprozess für den nordamerikanischen Standort abgeschlossen. Unterstützt vom Staat Michigan wird sich AKASOL im Großraum Detroit ansiedeln und darf hierfür Fördermittel im Wert von bis zu 2,2 Mio. USD erwarten.

„Bis Mitte 2020 soll dort planmäßig die Serienfertigung anlaufen. Dabei ist ein Drittel, also eine Schicht der Produktionskapazität, bereits für unsere heutigen Bestandskunden reserviert“, so Sven Schulz weiter.

Wie gehts weiter mit Akasol AG – gelingt es weiter so schnell zu wachsen und die Prognosen zu erfüllen? Und was bedeutet das für den Aktienkurs? ANALYSE vom 26.08.2019 – HIER..

Kontinuierliche Fortschritte erzielte AKASOL auch was die Leistungsfähigkeit der Batteriesysteme betrifft. Erste Kunden wollen noch 2019 das Hochenergiebatteriesystem der dritten Generation vom Typ AKASystem AKM CYC testen, welches eine Energiedichte von 221 Wh/kg erreicht und flexibel in vorhandene Bauräume integriert werden kann. Das System ermöglicht je nach installierter Batteriekapazität und Fahrzeugtyp im Realbetrieb Reichweiten für elektrische Busse oder LKWs von 400 bis 700 km und erfüllt damit die meisten Reichweitenanforderungen der Nutzfahrzeugindustrie. Mit mehreren Bestandskunden befindet sich AKASOL bereits in einem fortgeschrittenen Verhandlungsstatus bezüglich des Einsatzes der neuen Technologie im Serienbetrieb.

Hört sich alles viel besser an, als bei Voltabox AG vor einigen Tagen, diie auch auf der E-Mobility Welle reiten wollen, aber ins straucheln geraten sind.

Carsten Bovenschen, CFO der AKASOL AG: „Mit dem Verlauf des ersten Halbjahres sind wir im Großen und Ganzen sehr zufrieden. Wir haben nach sechs Monaten bereits fast den Umsatz erreicht, den wir im gesamten Geschäftsjahr 2018 erzielt hatten. Die erreichten Umsatz- und Ergebniszahlen liegen im Rahmen unserer Planungen und stützen die für das laufende Jahr ausgegebene Prognose. Wir kommen zudem bei der Vorbereitung unserer Unternehmensstruktur auf das weitere Wachstum mit großen Schritten voran. Im Laufe des zweiten Quartals haben wir am Serienproduktionsstandort Langen erfolgreich die Implementierung des Zweischichtbetriebs abgeschlossen. Dieser wird im Laufe des dritten Quartals wie geplant auf einen Dreischichtbetrieb ausgebaut. Damit werden wir die Ausbringungsmenge des Werks Langen kontinuierlich erhöhen.“

Positiver Ausblick bestätigt

Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet AKASOL mit einem Umsatzanstieg auf mindestens 60 Mio. EUR. In Anbetracht des anhaltend dynamischen Wachstums, des vorgezogenen Aufbaus weiterer Produktionskapazitäten und des schnellen Ausbaus der US-amerikanischen Tochtergesellschaft wird für das laufende Geschäftsjahr eine EBIT-Marge von mindestens 7 % angestrebt. Passend hierzu baut AKASOL extrem aus – mit den Mitteln des IPO-Erlöses.

Akasol ist?

AKASOL ist ein führender deutscher Hersteller von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batteriesystemen für Busse, Nutzfahrzeuge, Schienenfahrzeuge, Industriefahrzeuge, Schiffe und stationäre Anwendungen. Mit fast 30 Jahren Erfahrung ist AKASOL ein Pionier in der Entwicklung, Prüfung und Herstellung von zertifizierten Batteriesystemen für den kommerziellen Transportsektor. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Affilinet)}

Mit Unternehmenssitz in Deutschland betreibt AKASOL in Langen, Deutschland, eine Fertigungsanlage mit einer Produktionskapazität von bis zu 300 MWh im Jahr, die bis 2020 auf bis zu 600 MWh ausgebaut werden soll. Nach Kenntnis von AKASOL ist dies Europas größte Produktionsanlage für Lithium-Ionen-Batteriesysteme für Nutzfahrzeuge, die derzeit pro Jahr je nach Batteriegröße Batteriesysteme für bis zu 1.500 vollelektrische Busse oder bis zu 6.000 Nutzfahrzeuge produzieren kann. Die Systeme von AKASOL werden gemäß Anforderungen der Branchenstandards führender OEM-Kunden gefertigt. Zu den aktuellen Kunden zählen Daimler, ein skandinavischer Bus- und Lkw-Hersteller, Alstom, Bombardier, Rolls-Royce Power Systems (MTU Friedrichshafen) und Medatech. AKASOL verfügt über ein technologieunabhängiges Produktportfolio. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, orientiert an den individuellen Kundenbedürfnissen die besten Batteriezellen und die beste Batteriechemie auszuwählen.

Aktuell (26.08.2019 / 08:07 Uhr) notieren die Aktien der Akasol AG im Frankfurter-Handel mit einem Minus von -1,26 EUR (-3,20 %) bei 38,09 EUR.


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