Prime Standard | AKASOL gibt Gas bei ihrer GIGAFactory – und Manz liefert

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AKASOL AG (ISIN: DE000A2JNWZ9) produziert nicht nur Brennstoffzellen für Alstom, sondern ist eigentlich Spezialist für hochleistungs-Lithium-Ionen-Batteriesystemen. Um die Aufträge, allein einer im hohen dreistelligen Millionenbereich, abzutragen, wird ausgebaut. .

Für die in Darmsatdt geplante Gigafactory mit einem Produktionsvolumen von bis zu 5 GWH liefert der Spezialmaschinenbauer Manz AG (ISIN:DE000A0JQ5U3) – Produktionsstart 2021. Das an verschiedene Optionen geknüpfte Gesamtauftragsvolumen beläuft sich auf bis zu 20 Millionen EUR und beinhaltet unter anderem auch Fertigungslinien für den neuen US-Standort der AKASOL in Hazel Park, Michigan. Darüber hinaus teilt Akasol mit, dass sich die Ausschreibung weiterer Produktionsanlagen für die automatisierte Produktion von Batteriesystemen aktuell in der finalen Phase befindet – hier sollte Manz auch gute Karten haben – oder? {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

„Mit einer Gesamtkapazität von bis zu 5 GWh in der neuen Gigafactory 1 in Darmstadt ist AKASOL gut aufgestellt,

um die mit unserem Serienkunden vereinbarten Stückzahlen innerhalb der kommenden Jahre liefern zu können. Darüber hinaus bildet die neue Gigafactory 1 eine wichtige Grundlage für den weiteren Ausbau unserer Produktionskapazitäten in Nordamerika, wo wir ab Anfang 2022 die Gigafactory 2 mit nahezu identischem Produktionsequipment in Betrieb nehmen werden. Wir freuen uns, dass wir die Manz AG als erfahrenen und technologisch führenden Maschinenbauer in diesem Bereich gewinnen konnten, der die ersten Anlagen für die Gigafactory 1 bis Ende des laufenden Jahres liefern wird“, sagt Sven Schulz, CEO der AKASOL AG. Der sukzessive Ausbau der vollautomatisierten Fertigungslinien unterstreiche die zunehmende Dynamik auf dem weltweiten Markt für leistungsstarke und effiziente Batteriesysteme zur Elektrifizierung des Nutzfahrzeugsektors. „Durch die neue Gigafactory 1 schaffen wir die besten Voraussetzungen, um unsere Kunden mit unserem technologieunabhängigen Portfolio zu beliefern und stärken damit unsere Position als größter Hersteller von Lithium-Ionen-Batteriesystemen für Nutzfahrzeuge“, so Schulz weiter.

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Auch sonst gibt man viel Geld aus bei Akasol – Wachstum um jeden Preis – jetzt werden die Marktanteile der Zukunft verteilt und Akasol will da mitmischen: Neben dem Aufbau neuer Produktionskapazitäten liegt AKASOLs Investitionsschwerpunkt in den nächsten Monaten auf der Errichtung des neuen Headquarters, wo auf dem rund 20.000 Quadratmeter großen Grundstück neben der Gigafactory 1 ein hochmodernes und umweltfreundliches Test- und Validierungszentrum sowie ein Hauptverwaltungsgebäude entstehen und Platz für bis zu 500 Arbeitsplätze. Carsten Bovenschen, CFO der AKASOL AG, erklärt: „Wir investieren bis zum Ende dieses Jahres allein planmäßig rund 60 Millionen Euro in die Infrastruktur unserer neuen Unternehmenszentrale in Darmstadt. Damit unterstreichen wir unsere Konzernstrategie, als Global Player das vor uns liegende dynamische Wachstum erfolgreich zu bewältigen und darüber hinaus den Grundstein für einen langfristigen Unternehmenserfolg in Form einer Zusammenarbeit mit weiteren Serienkunden zu legen.“

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„Dieser neue Auftrag ist ein guter Start in das Jahr und unterstreicht die zunehmende Dynamik auf dem weltweiten Markt für leistungsstarke und effiziente Batteriesysteme.

Als Hightech-Maschinenbauer mit über 30 Jahren Erfahrung in diesem Bereich wollen wir davon profitieren. Die fortschreitende Elektrifizierung unterschiedlichster Branchen bietet uns hierfür zahlreiche Möglichkeiten.“ , auch Manz ist zufrieden; zeigt der Kommentar von Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG.Bereits heute werden auf den Maschinen von Manz Batteriezellen, -module und -systeme für beispielsweise Elektrowerkzeuge, Consumer Electronics oder die Automobilindustrie hergestellt. Hinzu kommen nun zukünftig Großfahrzeuge wie LKWs oder Busse. Martin Drasch: „Auf das breite Applikationsspektrum unserer Produktionstechnologie sind wir sehr stolz. Wir sind damit in der Lage, im Zuge der zunehmenden Elektrifizierung immer neuer Sektoren eine wachsende Bandbreite von Kunden anzusprechen.“

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Die Q3 -Umsätze enttäuschten bei Akasol

Sie lagen für die ersten neun Monate des aktuellen Geschäftsjahres bei 31,3 Mio. EUR, bzw. 130,9% über dem Wert des Vorjahreszeitraums (Q3 2018: 13,6 Mio. EUR).Damit erzielte AKASOL in den ersten drei Quartalen des Jahres 2019 zwar um ca. 45% höhere Umsätze als im gesamten Geschäftsjahr 2018 (21,6 Mio. EUR). Der Auftragsbestand bis zum Jahr 2027 lag zum Stichtag 30. September 2019 auf einem konstant hohen Niveau von rund 2 Mrd. EUR. Aber man hatte natürlich mehr erwartet und erst Anfang November die offensichtlich zu optimistischen Prognosen zurücknehmen müssen. Aber ebenfalls unstrittig ist, das ein hoher Auftragsbestand, extrem schneller Kapazitätsaufbau – personell und anlagentechnisch – natürlich eine Kraftanstrengung ist, die gerade bei hineinwachsenden Unternehmen unerwartete Probleme aufwerfen können. Ist halt im weiteren Sinne Automotive – da müssen und mussten viele überrascht feststellen, das sich nicht mehr alles verkauft. Jedoch wird Akasol mittel- und langfristig einer der E-Mobility-Profiteure sein.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

Wie gehts weiter mit Akasol AG – gelingt es weiter so schnell zu wachsen, in die alten Planungen zurückzukehren in 2020 und die Prognosen wenigstens jetzt zu erfüllen? Und was bedeutet das für den Aktienkurs? ANALYSE  – HIER..

Carsten Bovenschen, CFO der AKASOL AG seinerzeit zu den Q3-Zahlen: „Das EBIT des Jahres 2019 wird zu einem deutlichen Teil von wichtigen Investitionen in die Vorbereitung der Organisationsstruktur sowie der Produktionskapazitäten für unser weiteres Wachstum geprägt sein. Gleichzeitig nutzen wir an sinnvollen Stellen die mögliche Flexibilität, um ergebnisseitig die Auswirkungen der Abrufverschiebungen zweier Großkunden für Batteriesysteme von 2019 in das Jahr 2020 abzumildern. So wird der Dreischichtbetrieb am Standort Langen erst wieder Anfang 2020 zur planmäßigen Inbetriebnahme der zweiten Serienproduktionslinie fortgesetzt. Darüber hinaus wurde das Gesamtergebnis des dritten Quartals maßgeblich vom Seriengeschäft und dem damit verbundenen, verhältnismäßig höheren Materialaufwand bestimmt, während es im vierten Quartal durch Projektgeschäft mit höheren Margen positiv beeinflusst werden wird. Mit dem kürzlich abgeschlossenen Finanzierungspaket über nahezu 60 Mio. EUR wurde ergänzend zum hohen Eigenkapital aus dem Börsengang weiterer finanzieller Handlungsspielraum geschaffen, um den Transformationsprozess der Elektromobilität aktiv mitgestalten zu können.“

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Das EBIT lag für die ersten neun Monate 2019 bei -2,7 Mio. EUR (Vorjahr: -1,0 Mio. EUR), die EBIT-Marge bei -8,5% (Vorjahr: -7,3%). AKASOL hat im laufenden Geschäftsjahr die notwendigen Voraussetzungen geschaffen, um die geplanten Serienfertigungsstarts für zwei Großkunden erfolgreich umzusetzen. Neben dem Ausbau der Produktionskapazität durch die Einführung eines Zweischichtbetriebs sowie eines zeitweisen Dreischichtbetriebs wurden unter anderem auf der Personalseite durch die gezielte Stärkung einzelner Unternehmensbereiche mit erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die notwendigen Strukturen geschaffen. Zum Stichtag 30. September beschäftigte AKASOL 258 festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (30. September 2018: 137).

Anfang November musste man zurückrudern bei Akasol – aber die Story bleibt intakt

Der Vorstand der AKASOL AG hat am 1.11.2019 seine Prognose für das Geschäftsjahr 2019 angepasst und erwartet nunmehr einen Umsatz zwischen 43 und 46 Mio. EUR.

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Auf Basis der Kunden-Forecasts für 2019 ist der Vorstand ursprünglich von einem Umsatz von mindestens 60 Mio. EUR und einer positiven EBIT-Marge von mindestens 7% ausgegangen. Infolge des geringeren Umsatzvolumens wird aus heutiger Sicht für das laufende Geschäftsjahr ein negatives EBIT im niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet. Gründe für die Anpassung der Prognose sind einerseits Abruf-Verschiebungen eines Serienkunden von Batteriesystemen für Elektrobusse von 2019 ins Jahr 2020. Andererseits fallen die Fahrzeugverkaufszahlen eines weiteren Großkunden für 2019 geringer als zunächst prognostiziert aus, sodass sich die Anzahl der von AKASOL zu liefernden Batteriesysteme ebenfalls entsprechend reduziert.Die Zukunft mit 2 Mrd. Auftragsvolumen ruft und hierzu baut AKASOL extrem aus – mit den Mitteln des IPO-Erlöses.

Akasol ist…

AKASOL ist ein führender deutscher Hersteller von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batteriesystemen für Busse, Nutzfahrzeuge, Schienenfahrzeuge, Industriefahrzeuge, sowie für Schiffe und Boote. Mit fast 30 Jahren Erfahrung ist AKASOL ein Pionier in der Entwicklung und Herstellung von Lithium-Ionen-Batteriesystemen für kommerzielle Anwendungen. Die Aktien der AKASOL AG werden seit dem 29. Juni 2018 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.

MANZ – ANALYSE – HIER – TOPAKTUELL, Aussichten und Ziele

Mit Unternehmenssitz in Deutschland betreibt AKASOL in Langen (Hessen) eine Fertigungsanlage mit einer Produktionskapazität von bis zu 300 MWh im Jahr, die bis 2020 auf bis zu 800 MWh ausgebaut werden wird. Nach Kenntnis von AKASOL ist dies Europas größte Lithium-Ionen-Batteriesystem-Produktionsanlage für Nutzfahrzeuge, die ab 2020 pro Jahr je nach Batteriegröße Batteriesysteme für bis zu 3.000 vollelektrische Busse oder für bis zu 6.000 mittelgroße Nutzfahrzeuge produzieren kann.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

„Die 1987 gegründete Manz AG..

ist ein weltweit agierendes Hightech-Maschinenbauunternehmen. Die Geschäftsaktivitäten umfassen die Segmente Solar, Electronics, Energy Storage, Contract Manufacturing und Service. Mit langjähriger Expertise in der Automation, Laserbearbeitung, Bildverarbeitung und Messtechnik, Nasschemie sowie Rolle-zu-Rolle-Prozessen bietet das Unternehmen Herstellern und deren Zulieferern innovative Produktionslösungen in den Bereichen Photovoltaik, Elektronik und Lithium-Ionen-Batterietechnik. Das Produktportfolio umfasst sowohl kundenspezifische Entwicklungen als auch standardisierte Einzelmaschinen und Module, die zu kompletten, individuellen Systemen verkettet werden können. Vor allem durch die frühzeitige Einbindung der Manz AG in Kundenprojekte leistet die Gesellschaft mit qualitativ hochwertigen, bedarfsorientierten Lösungen einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Kunden. Die seit 2006 in Deutschland börsennotierte Firmengruppe entwickelt und produziert in Deutschland, der Slowakei, Ungarn, Italien, China und Taiwan. Vertriebs- und Service-Niederlassungen gibt es darüber hinaus in den USA und Indien. Weltweit beschäftigt die Manz AG aktuell rund 1.600 Mitarbeiter, davon rund die Hälfte in der für die Zielbranchen des Unternehmens maßgeblichen Region Asien. Der Umsatz der Manz-Gruppe betrug im Geschäftsjahr 2018 rund 297 Millionen Euro.“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

Aktuell (11.02.2020 / 12:43 Uhr) notierten die Aktien der Akasol AG im Frankfurter-Handel bei 41,60 EUR – PLUS 3,55 %, +1,42 EUR., die Aktien der Manz AG bei 21,55 EUR, Plus 4,11%, 0,85 EUR. Scheint beiden gut zu tun.


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