19.08.2020 – DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG (ISIN: DE000A0XFSF0) hat rotz der corona-bedingten Probleme sein Portfolio weiter optimiert (6 Objekte wurden veräußert), der Leerstand konnt reduziert werden (auf immer noch hohe 8,5%) und die Mieteinnahmen um 14,7% auf 43,8 Mio. EUR (erstes Halbjahr). Da DEMIRE „Potentialobjekte“ erwirbt, ist natürlich der Leerstand höher als bei „normalen“ Objekten. Die Vermietungserfolge geben einen Hinweis übe rdas Ausmaß der „Potentialhebung“ – letztes Jahr wurden 172 T Quadratmeter neu vermietet, dieses Jahr bisher 70 T Quadratmeter.
Trotz der Beeinträchtigungen der Gesamtwirtschaft durch die COVID-19-Pandemie stiegen die Mieterträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 14,7 Prozent auf nunmehr 43,8 Millionen Euro. Die Funds From Operations (FFO I, nach Steuern, vor Minderheiten) legten zeitgleich auf rund 16,9 Mio. Euro zu – was einer Steigerung von 5,9 Prozent entspricht. Der unverwässerte EPRA-NAV je Aktie steigt von 6,35 Euro Ende 2019 auf 6,43 Euro im Berichtszeitraum.
Das DEMIRE-Portfolio mit einem Marktwert von rund 1,5 Milliarden Euro bestand zum Stichtag (30.06.2020) aus 84 Immobilien. Im Vergleich zum Jahresende 2019 hat die DEMIRE ihr Portfolio um sechs Gebäude bereinigt, die nicht dem strategischen Bestand zugerechnet wurden. Die EPRA-Leerstandsquote wurde im ersten Halbjahr aufgrund einer starken Vermietungsleistung von über 70.000 m² um 0,9 Prozentpunkte auf 8,5 Prozent gesenkt, während der WALT mit 4,8 Jahren konstant gehalten wurde.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}
Ingo Hartlief, CEO der DEMIRE, sagt: „Trotz der herausfordernden ökonomischen Situation und den nach wie vor bestehenden wirtschaftlichen Einschränkungen durch die Pandemie zeigt sich unser Portfolio robust. Unsere ,REALize potential‘-Strategie‘ bestätigt damit auch in unruhigem Fahrwasser ihre Wirksamkeit und Nachhaltigkeit. Wir haben gleich zu Beginn der Pandemie ein umfangreiches Maßnahmenpaket mit verschiedenen Effizienz- und Liquiditätssicherungsmaßnahmen entworfen und entschlossen vorangetrieben, um unsere Handlungsoptionen weiter zu verbessern.“ Zu diesen Aktivitäten gehört unter anderem die Vereinbarung von zwei Darlehen mit einem Kreditrahmen von insgesamt 62,5 Mio. Euro, die DEMIRE kurzfristig abrufen kann. „Mit den kürzlich zu sehr vorteilhaften Konditionen abgeschlossenen Darlehensoptionen und unserer vorhandenen Liquiditätsposition von 81 Mio. Euro sehen wir uns gut aufgestellt, um sich ergebende Marktchancen und Wachstumsmöglichkeiten zu nutzen und für das Geschäftsjahr 2019 erstmals eine Dividende zu zahlen„, ergänzt Tim Brückner, CFO der DEMIRE.
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Prognose sieht leichte Steigerungen – Dividende 0,54 EUR vorgeschlagen
Unter der Prämisse, dass es in Deutschland zu keinem weiteren Lockdown kommt, erwartet die DEMIRE 2020 Mieterträge zwischen EUR 85 und 87 Millionen (2019: EUR 81,8 Mio.), und FFO I (nach Steuern, vor Minderheiten) zwischen EUR 36 und 38 Millionen (2019: EUR 34,5 Mio.). Eventuelle weitere An- oder Verkäufe im zweiten Halbjahr 2020 sind dabei nicht berücksichtigt.
Darüber hinaus hat die DEMIRE den Gewinnverwendungsvorschlag für das Jahr 2019 angepasst und den Termin für die ordentliche Hauptversammlung festgelegt. Nunmehr wird der Hauptversammlung, die für den 22. September 2020 als virtuelle Veranstaltung ohne physische Präsenz der Aktionäre und ihrer Vertreter geplant ist, die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 0,54 je Aktien vorgeschlagen. Da die Dividende vollumfänglich aus dem steuerlichen Einlagenkonto geleistet wird, wird sie für inländische Aktionäre steuerfrei gezahlt.
Gesunde Kennziffern, 2019 war sehr stark – gesundes Wachstum
Die Funds from Operations I (FFO I, vor Minderheiten, nach Steuern) steigen im Berichtsjahr auf 34,5 Mio. Euro bzw. um 47,7 Prozent gegenüber 2018 (23,4 Mio. Euro) und liegen damit am oberen Rand der Prognose. Bei den Mieterträgen verzeichnet DEMIRE im gleichen Zeitraum eine Steigerung um 11,0 Prozent auf 81,8 Mio. Euro (2018: 73,7 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) summiert sich auf 155,2 Mio. Euro und liegt damit 22,1 Prozent über dem Vorjahr (127,1 Mio. Euro).
Der Portfoliowert der DEMIRE legte gegenüber 2018 um 354,0 Mio. Euro auf 1.510,2 Mio. Euro zu – trotz strategischer Bereinigungen des Portfolios durch Verkäufe in Höhe von insgesamt 46,1 Mio. Euro. Der verwässerte EPRA-NAV stieg im gleichen Zeitraum um 15,0 Prozent auf 6,32 Euro je Aktie (2018: 5,40 Euro).
Mit 172.699 m² kann die DEMIRE auch einen Rekord in der Vermietungsleistung vorweisen. Der Vorjahreswert (82.559 m²) wird um 109,2 Prozent übertroffen. Aufgrund des Portfoliowachstums und dem Zukauf von Potentialimmobilien steigt die EPRA-Leerstandquote von 7,5 auf 9,4 Prozent. Hiervon entfallen rund 1,5 Prozentpunkte alleine auf das ab Jahresmitte 2020 bereits weitestgehend vermietete Objekt in Bad Vilbel. Beim WALT gelang dem Unternehmen eine Steigerung um 0,3 auf nunmehr 4,8 Jahre. Das erfreuliche Bewertungsergebnis von 83,0 Mio. Euro reflektiert die positive operative Arbeit am Portfolio.
Aktuell (19.086.2020 / 07:38 Uhr) notieren die Aktien der DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG im XETRAHandel zum Schluss Gestern mit Minus (-0,12 EUR / -2,58%) bei 4,54 EUR. Auch diese Aktie können Sie bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln.